Infoveranstaltung "Sicherheitsarchitektur in Polen" mit Karolina Szczepaniak (Stiftung Panoptykon).
Der 17. „Europäische Polizeikongress“ im Berliner Congress Center (bcc) widmet sich in diesem Jahr den „Schnittstellen der Sicherheitsarchitektur“. Davon gibt es reichlich, etwa zwischen Polizei und Militär, ziviler und militärischer Sicherheitsforschung oder der Zusammenarbeit von Geheimdiensten.
Der „Polizeikongress“ will nicht nur Deutschland innenpolitisch aufrüsten, sondern zielt auf die Zusammenarbeit in Europa. Für uns ein Anlass uns stärker einem wichtigen, benachbarten EU-Mitglied zu widmen. Polen bildet und überwacht die östliche Außengrenze der EU und beherbergt die Zentrale der EU-Agentur für Flüchtlingsabwehr Frontex. Seit dem EU Beitritt Polens 2004 hat sich Polen mehr und mehr zu einem Musterschüler im Bereich der Sicherheit und Überwachung entwickelt und ist hierzu an mehreren EU-Forschungsprogrammen beteiligt.
Die Europameisterschaft im Sommer 2012 in Polen und der Ukraine war eine ideale Gelegenheit für europäische Sicherheitsfanatiker, neue Taktiken und Programme in der europaweiten Zusammenarbeit auszuprobieren. Die Maßnahmen greifen tief in die Privatsphäre ein. Eine kritische Öffentlichkeit ist kaum vorhanden.
Wir wollen deshalb über die „Schnittstellen der Sicherheitsarchitektur“ in Polen informieren und Strategien gegen die zunehmende Überwachung diskutieren. Die Veranstaltung wird auf polnisch mit deutscher Übersetzung stattfinden.
Presented by Out of Control, North East Antifascist, Ostinfo.
Freitag, 14. Februar | 19 Uhr | K9 (Kinzigstr. 9, 10245 Berlin nähe U-Bhf. Samariterstrasse)