Vergangene Woche klingelten 3 StaatsschutzbeamtInnen gegen 7:45 Uhr bei einer junge Aktivistin und nahmen sie in ihrer Haustüre fest. Sie wurde zuerst zu Boden und dann in Handschellen zur Kriminalpolizei gebracht. Dort hofften die BeamtInnen die Genossin in ein Gespräch zu verwickeln, ihr ins Gewissen zu reden und an Informationen über die Stuttgarter linke Szene zu kommen. Dies verweigerte sie konsequent, ebenso wie eine DNA-Abnahme welche der Staatsschutz willkürlich zusätzlich zu der erkennungsdienstlichen Behandlung vornehmen wollte.
Als Vorwand für die Festnahme gaben die BeamtInnen Kleinstvorwürfe im Rahmen der Proteste gegen den Naziaufmarsch am 12.Oktober 2013 in Göppingen an.
Mit dieser Aktion versucht der Stuttgarter Staatsschutz gezielt sich eine Aktivistin herauszugreifen und einzuschüchtern. Die konsequente Verweigerung jeglicher Zusammenarbeit mit den Repressionsbehörden war die einzig richtige Entscheidung der Genossin.
Wir werden uns durch solche Schikanen nicht einschüchtern lassen, noch uns von unserer politischen Aktivität abhalten.
Anna und Arthur halten's Maul!