Trotz der klirrenden Kälte gingen am Sonnabend rund 900 Demonstranten für die Hamburger "Lampedusa-Gruppe" auf die Straße. Sie demonstrierten wieder für ein Bleiberecht der Flüchtlinge.
Der Protestzug begann auf dem Kemal-Altun-Platz in Altona und zog von dort durch das Viertel, mit einer Zwischenkundgebung an der Elbchaussee. Die Veranstalter kritisierten den SPD-Senat und bedankten sich bei den Hamburger Kirchengemeinden. Nachdem den Flüchtlingen zuerst in der St. Pauli-Kirche Unterschlupf gewährt worden war, wohnen sie seit einigen Monaten in Containern auf dem Gelände von mehreren Kirchen.
Gegen 16 Uhr war kam die Veranstaltung am Spritzenplatz in Ottensen zum Ende. Alles war friedlich geblieben. Für den ersten März ist eine Großdemonstration für die Flüchtlinge geplant.