Quelle:
Erstveröffentlicht:
18.01.2014
Magdeburg. Magdeburg bereitet sich auf einen
Neonazi-Aufmarsch und mehr als 40 Gegendemonstrationen vor. Die
Verstärkung aus den Nachbarbundesländern sei eingetroffen, sagte eine
Polizeisprecherin am Samstag. Rund 2500 Polizeibeamte sollen die
Aktionen absichern. Bis zum offiziellen Beginn der ersten
Veranstaltungen am Samstagmorgen gab es nach Polizeiangaben im
Stadtgebiet keine Vorkommnisse. Am Vorabend hatten sich jedoch bereits
rund 400 Menschen zu einer unangemeldeten Protestdemonstration gegen den
Aufmarsch der Rechtsextremen versammelt. Bis auf das Abfeuern von
Pyrotechnik sei es jedoch ruhig abgelaufen, sagte die Polizeisprechern.
Jährlich nutzen Rechtsextreme den Jahrestag der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 zu einem Aufmarsch. Etwa 900 werden am Samstag erwartet. Über 40 Protestveranstaltungen sind angemeldet, neben Demonstrationen auch mehrere Kulturveranstaltungen. Bei einer „Meile der Demokratie“ werden rund 10 000 Gegendemonstranten erwartet.
Zusätzlich haben die Magdeburger vor allem im Stadtgebiet Südost sogenannte "Meilenstein" eingerichtet. An markanten Orten zwischen den Stadtteilen Buckau und Westerhüsen besetzen Bürger die Strecke, um eine Umleitung des Neonazi-Aufzug wie im vergangenen Jahr zu verhindern. Damals hatten sich Neonazis, Gegendemonstranten und Polizei ein Katz und Maus-Spiel geliefert. Den Aufmársch verlegten die Ordnungskräfte kurzerhand an den Stadtrand.
Wo die Rechtsextremen dieses Mal aufmarschieren werden, ist zur Stunde noch unklar. Die Anmelder haben gleiche mehrere Routen beantragt. Die Stadt genehmigte dafür ein Zeitfenster von 12 bis 18 Uhr. Die Teilnehmer werden am Mittag mit Regionalbahnen auf dem Hauptbahnhof erwartet. Der Zugverkehr aus Richtung Süden ist seit dem Vormittag wegen eines Kabelbrandes blockiert. "Das Feuer wurde gegen 10 Uhr bemerkt", sagte ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber LVZ-Online. Der Brand sei in der Nähe von Delitzsch zwischen Rackwitz und Zschortau ausgebrochen. Auf dieser Strecke Rolle auch Züge von Leipzig über Dessau in die Elbestadt. Der Abschnitt sei zunächst gesperrt worden. Wie lange die Blockierung dauert, wusste die Bundespolizei noch nicht. Die Ursache für die Flammen ist noch unklar, die Ermittlungen dauerten an.
Jährlich nutzen Rechtsextreme den Jahrestag der Bombardierung Magdeburgs am 16. Januar 1945 zu einem Aufmarsch. Etwa 900 werden am Samstag erwartet. Über 40 Protestveranstaltungen sind angemeldet, neben Demonstrationen auch mehrere Kulturveranstaltungen. Bei einer „Meile der Demokratie“ werden rund 10 000 Gegendemonstranten erwartet.
Zusätzlich haben die Magdeburger vor allem im Stadtgebiet Südost sogenannte "Meilenstein" eingerichtet. An markanten Orten zwischen den Stadtteilen Buckau und Westerhüsen besetzen Bürger die Strecke, um eine Umleitung des Neonazi-Aufzug wie im vergangenen Jahr zu verhindern. Damals hatten sich Neonazis, Gegendemonstranten und Polizei ein Katz und Maus-Spiel geliefert. Den Aufmársch verlegten die Ordnungskräfte kurzerhand an den Stadtrand.
Wo die Rechtsextremen dieses Mal aufmarschieren werden, ist zur Stunde noch unklar. Die Anmelder haben gleiche mehrere Routen beantragt. Die Stadt genehmigte dafür ein Zeitfenster von 12 bis 18 Uhr. Die Teilnehmer werden am Mittag mit Regionalbahnen auf dem Hauptbahnhof erwartet. Der Zugverkehr aus Richtung Süden ist seit dem Vormittag wegen eines Kabelbrandes blockiert. "Das Feuer wurde gegen 10 Uhr bemerkt", sagte ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber LVZ-Online. Der Brand sei in der Nähe von Delitzsch zwischen Rackwitz und Zschortau ausgebrochen. Auf dieser Strecke Rolle auch Züge von Leipzig über Dessau in die Elbestadt. Der Abschnitt sei zunächst gesperrt worden. Wie lange die Blockierung dauert, wusste die Bundespolizei noch nicht. Die Ursache für die Flammen ist noch unklar, die Ermittlungen dauerten an.