Vor 20 Jahren, am 1.1.1994, überraschte der Aufstand der Zapatistas in Mexikos südlichstem Bundesstaat Chiapas Mexiko und die Welt. Die Mächtigen rieben sich verwundert die Augen: Unerhört! Eine linke Guerilla, getragen von den scheinbar Machtlosesten, den indigenen Selbstversorgungsbäuer*innen aus einem verarmten, scheinbar rückständigen Winkel dieser Welt, versaut die Feierlaune, mit der das kapitalistische System nach dem „Ende der Geschichte“ sich selbst als einzigen Überlebenden feiern wollte.
[Bebilderter Artikel auf der Website von ¡Alerta! - Artikel in der Printausgabe der terz vom Januar 2014.]
Auch viele linke Bewegungen, die sich nach dem Zusammenbruch des „real exisiterenden Sozialismus“ eher orientierungslos und in der Defensive fühlten, waren verblüfft – allerdings meist auch begeistert. Viele von ihnen gab der Aufstand neuen Mut und neue Ideen. Bis heute erstaunt dieser damals völlig utopisch scheinende Aufstand. Denn er brach nicht nach kurzer Zeit zusammen, die Zapatistas führen ihre Revolution vielmehr bis heute fort. Seit 20 Jahren leben sie nun in ihren über 1.000 Gemeinden eine auf Gleichberechtigung, Basisdemokratie und Solidarität basierende gesellschaftliche Alternative, die ihre Lebenssituation deutlich verbessert hat. Nicht ohne Stolz laden sie nun mehrere tausend Aktivist*innen linker Basisbewegungen aus der ganzen Welt ein, eine Woche lang mit ihnen in ihren Gemeinden zu leben und aus ihrer Praxis zu lernen. Wer es nicht nach Chiapas schafft, der kann sich mit uns in der ¡Alerta!-Veranstaltungsreihe eingehender mit den Zapatistas auseinandersetzen und den 20. Jahrestag ihres Aufstandes feiern.
Jahrzehntelanger Lern- und Organisierungsprozess
Dem Aufstand von 1994 ging ein jahrzehntelanger Lern- und Organisierungsprozess voraus. Chiapas ist reich an natürlichen Ressourcen, während der Großteil der Menschen unter schlechten Lebensbedingungen lebt, weil sich einige wenige den Reichtum des Landes aneignen: Großgrundbesitzer, die indigenen und nicht-indigenen Kleinbäuer*innen seit der Kolonisation die fruchtbarsten Böden geraubt haben und anschließend die Menschen unter sklavenähnlichen Zuständen auf ihren Fincas arbeiten ließen, und seit einigen Jahrzehnten auch mexikanische und transnationale Konzerne, die die Wasservorkommen, die Biodiversität und andere natürliche Ressourcen ausbeuten und dafür Menschen und Umwelt schaden, ohne etwas von dem Reichtum abzugeben, den sie damit anhäufen. Doch immer wieder hatten die politischen und wirtschaftlichen Eliten die friedlichen Versuche der Menschen, ihre Lage zu verändern, ignoriert oder niedergeschlagen.
Aus dieser Erfahrung heraus bildete sich seit 1983 allmählich und im Verborgenen aus vielen kleinen Dörfern im unzugänglichen Hochland und im tropischen Tiefland von Chiapas das Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN, Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) – eine Guerilla-Armee vor allem aus indigenen Kleinbäuer*innen und benannt nach dem legendären sozialrevolutionären Anführer der mexikanischen Revolution von 1910, Emiliano Zapata. Gleichzeitig organisierten sich die Dörfer auf Grundlage ihrer basisdemokratischen indigenen Traditionen sowie geleitet von sozialistischen, anarchistischen und befreiungstheologischen Ideen. Das bedeutete auch Emanzipationsprozesse innerhalb der Bewegung: 1993 setzten die zapatistischen Frauen – die unter anderem ca. 40% der Guerilla-Mitglieder stellten – das „Revolutionäre Frauengesetz“ durch, das ihnen die gleichen Rechte wie den Männern zusicherte und ihre Forderungen nach Respekt und Selbstbestimmung verankerte. Gleichzeitig trafen die Unterstützungsgemeinden der EZLN im Laufe des Jahres 1993 in basisdemokratischer Abstimmung die Entscheidung zum Aufstand.
Der Aufstand der Würde
Die
neoliberalen Reformen des letzten Jahrzehnts hatten ihre
ohnehin schon prekäre Existenz als
Selbstversorgungsbäuer*innen oder landlose Tagelöhner*innen
immer schwieriger gemacht. Mit ihrem Aufstand erhoben sie sich
gegen diese Politik ebenso wie gegen ihre jahrhundertealte
Diskriminierung, Unterdrückung und Ausbeutung als Indigenas.
Sie wollten nicht mehr ohne Gegenwehr an Hunger oder heilbaren
Krankheiten sterben, sie wollten nicht mehr, dass ihre indigene
Lebensweise und ihre Weltsicht abgewertet und bekämpft werden.
Für ihren Aufstand wählten sie den 1.1.1994 – den Tag an dem die Regierungschefs Mexikos, Kanadas und der USA feierlich das neoliberale Freihandelsabkommen NAFTA in Kraft setzen wollten. Im Morgengrauen dieses Tages besetzten tausende meist schlecht bewaffnete Zapatistas unter der Losung „¡Ya Basta!“ („Es reicht!“) fünf Bezirkshauptstädte und über 600 Ländereien von Großgrundbesitzer*innen in Chiapas. Sie forderten, was ihnen bisher verwehrt war: Ein Leben in Würde mit guter Arbeit, ausreichend Land, Nahrung und Wohnraum, mit Gesundheit, Bildung und in Unabhängigkeit, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden – auch verlangten sie eine Aussetzung von NAFTA. Auch wenn sie damit keine landesweite Revolution lostreten konnten, versauten sie den Mächtigen aus Wirtschaft und Politik doch gehörig die Party.
Die mexikanische Regierung schickte das Militär nach Chiapas, das hunderte Menschen, vor allem Zivilist*innen, tötete. Die Zapatistas zogen sich aus den Städten wieder in ihre Gemeinden und auf die neu besetzten Ländereien zurück. Nach zwölf Tagen Kampfhandlungen erklärten beide Seiten einen Waffenstillstand und den Beginn von Verhandlungen. Dazu sah sich die mexikanische Regierung gezwungen, weil hunderttausende Menschen in Mexiko und weltweit spontan für ein Ende des Krieges gegen die Zapatistas demonstrierten und ihre Solidarität mit den Forderungen der Bewegung bekundeten. Die Zapatistas verstanden die solidarische Botschaft der Zivilgesellschaft nach Gewaltverzicht und erklärten, fortan ohne Waffen weiterkämpfen zu wollen.
Orientierungspunkt und Motivationsschub für viele Bewegungen
Seither
ist viel passiert. Zunächst einigten sich Regierung, die
Zapatistas und viele andere Basis-Organisationen, die die
Zapatistas auf ihrer Seite mit an den Verhandlungstisch geholt
hatten, auf umfassende Selbstverwaltungsrechte für indigene
Bevölkerungsgruppen, die in Mexiko ca. 15% der Bevölkerung
ausmachen. Als die Regierung anschließend aber mit ihrer
militärischen Aggression gegen die zapatistischen Gemeinden
fortfuhr, außerdem das Abkommen nicht umsetzte und die
weiteren Verhandlungen um mehr Demokratie, ein
anderes Wirtschaftssystem und die Rechte von Frauen in Mexiko
verschleppte, kündigten die Zapatistas ihre
Gesprächsbereitschaft auf. Seither setzen sie das Abkommen
einseitig um und bauen ihre Selbstverwaltungsstrukturen ohne
staatliches Einverständnis aus.
Direkt nach ihrem Aufstand begannen die Zapatistas damit, sich mit sozialen Bewegungen in Mexiko und weltweit zu vernetzen und mit kreativen politischen Aktionen Veränderungen für sich und für ganz Mexiko anzustoßen. Mehrmals organisierten die Zapatistas große Märsche und Vernetzungs-Touren durch das Land und in die Hauptstadt Mexiko-Stadt. Dort jubelten Hundertausende den Zapatistas auf Mexikos zentralem Platz zu, die mittlerweile sogar ein Rederecht im mexikanischen Parlament durchsetzen konnten. Auch brachten sie die oft zerstrittenen und sektiererischen linken Basisbewegungen des Landes in einen Austausch – stießen jedoch mit ihrem Bemühen, dauerhafte Vernetzung und gemeinsame Aktionen anzustoßen, immer wieder an Grenzen. Besser gelang dies mit den indigenen Organisationen. Gemeinsam forderten sie unter dem Motto „Nie wieder ein Mexiko ohne uns!“ ein Ende des Rassismus, die Anerkennung ihrer Rechte und ihrer Lebensweise sowie die Möglichkeit für ein Leben in Würde für alle. Damit erreichten sie beeindruckende Fortschritte auf dem Weg zu ihrer gesellschaftlichen und politischen Emanzipation.
Auch international mischten die Zapatistas die politische Sphäre kräftig auf: Die von den Zapatistas ausgerufenen Intergalaktischen Treffen gegen den Neoliberalismus und für die Menschlichkeit, auf denen sich Mitte der 90er tausende Aktivist*innen von Basisbewegungen weltweit austauschten und vernetzten, wurde zu einem wichtigen Anstoß für eine neuartige basisorientierte globale Vernetzung. Ganz konkret formierte sich hieraus die weltweite Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung. Das zapatistische Motto „Eine andere Welt ist möglich!“ wurde zum Leitspruch dieser Bewegung.
Die Zapatistas wurden für viele Bewegungen in Mexiko und weltweit zum Orientierungspunkt und Motivationsschub. Der weltweite Widerhall, den die Zapatistas hervorriefen, und die Vernetzungen machten den vielen, kleinen verstreuten Kämpfen deutlich: Wir sind nicht allein. Diese Unterstützung der Zapatistas gaben die Bewegungen den Zapatistas in vielfältiger Form zurück – und so entstand auch eine neuartige Form internationaler Solidarität, die einem oft verstaubten und marginalisierten Internationalismus neues Leben einhauchte.
Zapatistisches Politikverständnis
Gleichzeitig inspirierte das innovative zapatistische
Politikverständnis linke Basisbewegungen, die seit Ende der
80er begonnen hatten, viele ihrer bisherigen „Wahrheiten“ und
Herangehensweisen zu hinterfragen. Ihre Ansichten
vermittelten die Zapatistas der Welt in poetischen und oft
ironischen Comunicados. Verfasst wurden diese von ihrem
nicht-indigenen Sprecher Subcomandante Marcos, der damit zu
einer politischen Pop-Ikone wurde. Auch
wenn viele in ihm einen neuen Anführer sehen wollten und in den
Zapatistas eine neue politische Avantgarde, verweigerten sich
die Zapatistas und Marcos dieser Projektion. Sie plädieren
für „eine Welt, in der viele Welten Platz haben“, in der
emanziaptorische Kämpfe und Lebensweisen gleichberechtigt
nebeneinander existieren und sich gegenseitig befruchten.
Immer wieder wiederholten sie ihre Aufforderung, dass alle an
ihren Orten und in ihrer Weise für ihre Rechte kämpfen sollen.
Zu ihrem Ansatz einer pluralistischen, gleichberechtigten Bewegung gegen Kapitalismus, Sexismus und Rassismus passt auch, dass sie hierarchische, vereinheitlichende und machtorientierte Organisationen wie Parteien ablehnen. Denn „wir wollen die Macht nicht erobern, sondern sie zerstören“. „Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern. Es reicht, sie neu zu schaffen. Durch uns. Heute.“ Ebenso betonen sie, dass sie nicht schon alles wissen, was hierzu nötig ist, dass sie nicht eine fertige und abschließende Theorie umsetzen, sondern, dass sie „fragend vorwärts gehen“, dass sie aus ihrer Praxis und ihren Fehlern lernen wollen – und dass es wichtiger ist anzufangen, als bereits alle Antworten zu haben.
Undogmatisch und praxisorientiert
Mit diesem undogmatischen und praxisorientierten Ansatz haben
die Zapatistas in den letzten 20 Jahren wohl auch ihre
zentralsten Erfolge errungen: Sie nutzten ihre hervorragende
Organisierung und den Freiraum, den sie sich durch ihre
bewaffnete Erhebung erkämpft hatten, zur gemeinschaftlichen
Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen und zum Aufbau einer
anderen, solidarischen und basisdemokratischen
Gesellschaft.
Zentrale Grundlage dafür ist das Land, das sie unter dem Motto „Das Land gehört denen, die es bearbeiten“ bei ihrem Aufstand von den Großgrundbesitzern zurückeroberten und an tausende arme Bäuer*innen und Landlose verteilten. Diesen wurde damit die Möglichkeit gegeben, die Ernährung und damit das Überleben ihrer Familien selbstständig und in Würde zu sichern. Weitere Grundlage ist die politische Selbstverwaltungsstruktur auf Gemeinde-, Landkreis- und Regionen-Ebene. An den Eingängen vieler zapatistischer Gemeinden steht ein Schild mit der Aufschrift „Sie befinden sich in aufständischem zapatistischen Gebiet. Hier gibt die Bevölkerung die Anweisungen, und die Regierung fügt sich.“ Die Zapatistas organisieren sich auf allen Ebenen basisdemokratisch: Jede Gemeinde entscheidet in Vollversammlungen über die Belange der Gemeinde. Die gewählten, unbezahlten Delegierten für die höheren Ebenen und die anderen Amtsträger*innen können jederzeit abberufen werden, sollten sie die Beschlüsse der Basis nicht umsetzen oder deren Erwartungen nicht gerecht werden. Außerdem rotieren diese regelmäßig. So lernen möglichst viele, wie es geht, und es entsteht keine korrupte Polit-Elite.
Neben den politischen Strukturen haben die Zapatistas auch in vielen anderen Bereichen autonome Strukturen aufgebaut, etwa ihr eigenes Schulsystem. Während früher ein Großteil der Kinder überhaupt nicht oder nur sehr kurz in die Schule gehen konnte und dort vor allem lernte, dass sie als Indigene und Kleinbäuer*innen, minderwertig und dumm sind, hat mittlerweile jede zapatistische Gemeinde eine eigene Schule, in der in Spanisch und der lokalen indigenen Sprache unterrichtet wird und in der die Gemeinde die Unterrichtsinhalte mitbestimmt.
Außerdem existiert es ein eigenes Gesundheitssystem. Es gibt in jedem Dorf Gesundheitsstationen und in einigen Orten autonome Kliniken. Die Behandlung ist kostenlos und steht auch Nicht-Zapatistas offen. Während früher jedes Jahr tausende Menschen und insbesondere kleine Kinder an heilbaren Krankheiten starben, ist die Lebenserwartung in den Gebieten mittlerweile stark gestiegen, während die Säuglingssterblichkeit erheblich abgenommen hat. Auch in der Strom- und Wasserversorgung helfen sich die Zapatistas gegen die leeren Versprechungen der Regierung selbst. „Autonome Elektriker*innen“ zapfen die Stromleitungen der überteuerten Stromversorger an. Immer mehr Gemeinden werden mit einer eigenen Wasserversorgung ausgestattet. Daneben haben die Zapatistas auch ihr eigenes Rechtssystem und autonome Radiostationen aufgebaut. Um auch ökonomisch unabhängig zu sein, sind in vielen Gemeinden Kooperativen entstanden.
Krieg niederer Intensität
Natürlich
lassen die mexikanische und chiapanekische Regierung sowie die
wirtschaftlichen Eliten diese Fortschritte nicht ungehindert
zu. Nach dem kurzen offenen Krieg Anfang 1994 wurden immer mehr
Soldaten nach Chiapas gesandt, die die Region
militarisierten, die Menschen schikanierten und die
widerständigen Gemeinden terrorisierten. Dazu trug auch die
Gründung von paramilitärischen Verbänden bei: Andere arme
Indigene und Kleinbäuer*innen werden mit Geld und Waffen
ausgerüstet und gegen die Zapatistas aufgehetzt. Diese
Strategie des sogenannten „Krieges
niederer Intensität“ zielt darauf ab, ein Klima der Angst zu
schaffen. Die Menschen sollen ihren Widerstand aufgeben oder sich
ihm gar nicht erst anschließen. Daneben werden in den
Massenmedien Lügen über die Zapatistas gestreut und es wird
versucht, Menschen mit Geld und „Entwicklungsprojekten“ aus dem
Widerstand „herauszukaufen“.
Die „Kleine Zapatistische Schule“
Auch
wenn diese Strategie sicher verhindert hat, dass sich die
zapatistische Bewegung stark ausbreitet: Nach 20 Jahren ziehen
die Zapatistas in ihren Comunicados von Anfang 2013 eine sehr positive Bilanz.
In den Jahren seit ihrem Aufstand hätten sie ihre
Lebensbedingungen entscheidend verbessert – diese seien besser
als die der Regierungsanhänger*innen, die nur Almosen
erhielten. Sie aber lebten in Einklang mit der Natur und in einer
solidarischen Gemeinschaft, auf ihrem eigenen Land mit guten
Schulen und einem guten Gesundheitssystem, selbstverwaltet, nach
ihren eigenen Vorstellungen und ihrer eigenen Kultur und offen
für die Welt. „All dies wurde nicht nur ohne die Regierung, die
politische Klasse und die sie begleitenden Medien erreicht,
sondern auch während wir gegen ihre Angriffe aller Art Widerstand
leisteten,“ schreiben sie. Kurz
zuvor, am 21.12.2012, als die Massenmedien den angeblichen vom
Maya-Kalender angekündigten „Weltuntergang“
ausschlachteten, überraschten die Zapatistas die
Weltöffentlichkeit mit einem eindrucksvollen Stärkebeweis: Fast
50.000 vor allem junge Zapatistas besetzten in völliger Stille
und unbewaffnet die zentralen Plätze der fünf
Provinzhauptstädte, die sie bereits 1994 eingenommen hatten.
Einige Monate später präsentierten sie ihr Vorhaben der „Kleinen Zapatistischen Schule“ – eine logistische Meisterleistung: Sie luden Aktivist*innen aus Mexiko und der ganzen Welt ein, im August eine Woche lang in ihren Gemeinden ihre politische Praxis und ihre Lebensweise kennenzulernen. Wer nicht nach Chiapas kommen konnte, hatte die Möglichkeit per Live-Übertragung teilzunehmen. 1.500 Menschen konnten vor Ort dabei sein, etwa ebenso viele verfolgten die Live-Videos per Internet. Ende Dezember und Anfang Januar gibt es nun zwei weitere Runden. Mittlerweile haben die Zapatistas vermeldet, dass auch diese beide Durchläufe mit jeweils 2.250 Personen voll sind.
Zwischendurch wird es am 1. Januar in den zapatistischen Verwaltungssitzen große Feiern geben, mit denen die Bewegung zusammen mit vielen tausend Menschen aus der ganzen Welt den 20. Jahrestag ihres Aufstands feiern wird. Wer es nicht nach Chiapas schafft, der kann mit uns Silvester im Linken Zentrum in Düsseldorf feiern. Dort werden wir mit einer kleinen Aktion eine Glückwunsch- und Grußbotschaft an die Zapatistas schicken. Außerdem werden wir uns mit verschiedenen Veranstaltungen intensiv mit den Zapatistas auseinandersetzen.
Seid dabei!