Schiesserei vorm Polizeirevier in Leipzig-Grünau

Erstveröffentlicht: 
30.12.2013

Leipzig – Erst Schreie, dann ein Gerangel. Und plötzlich fielen Schüsse...

SCHIESSEREI VORM POLIZEIREVIER IN LEIPZIG-GRÜNAU!

 

Ein Mann (28) schleuderte am Sonntag gegen 23.45 Uhr vor dem Revier am Deiwitzweg zunächst Flaschen gegen die Fassade, soll auch Silvesterböller gezündet haben.


Mehrere Polizisten stürmten daraufhin aus ihrem Dienstgebäude, wollten den Wüterich festnehmen. Doch statt das Weite zu suchen, blieb der Mann stehen, zückte der Mann ein Messer und attackierte die Beamtin.

 

Ein Kollege der Polizistin sah keine andere Chance: Er zog seine Dienstwaffe, drückte mehrfach ab. Er wurde an Schulter und Bein getroffen, sackte zusammen.


Der Angeschossene musste in die Klinik gebracht werden: „Die Verletzungen sind allerdings nicht lebensbedrohlich“, sagte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz zu BILD.de.

 

Noch in der Nacht untersuchten Kripo-Beamte den Tatort. Am Montag erhielten sie Unterstützung von der Hundestaffel. Ein Schäferhund suchte im Gebüsch nach nach Projektilen der nächtlichen Schießerei.


Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen, auch gegen den Polizisten, der die Schüsse abgegeben hatte, aufgenommen: „Ob das eine Notwehrsituation war, müssen wir prüfen”, sagte Schulz.