Who killed Bambi? - You did.

Einige Gruppen, die sich selbst dem politisch linken Spektrum zurechnen, haben wiederholt und vehement Kritik an Tierrechtsarbeit im Allgemeinen und herrschafts- und kapitalismuskritischer Tierrechtsarbeit im speziellen geäußert. Besonders bekannt  ist in diesem Zusammenhang der Vortrag „Who killed Bambi“ von Jan Gerber und Michael Bauer.

 

Immer wieder wird in diesem Vortrag die Tierrechtsorganisation Peta als fast alleiniges Sprachrohr der Tierrechtsszene dargestellt. Während die sexistischen Kampagnen der Organisation noch auf teilweise Zustimmung der Autoren treffen (!) da sie „zumindest visuell ansprechend“ sein sollen, unterziehen sie die Holocaust-Vergleich, welche immer wieder in der Tierrechtsszene angesprochen werden einer vollkommen berechtigten Kritik bezüglich der Verharmlosung und Instrumentalisierung der Versuchten Auslöschung des Judentums. Der Vorwurf gegen die Tierbefreier Hamburg, welche starke Kritik an dem Holocaust-Vergleich üben, dass ein „wirtschaftlich Nutzbarer“ Holocaust den Vergleich akzeptabel machen würde, ist eine bewusste Fehlinterpretation. Die Nutzung von Holocaust-Vergleichen verbietet sich. An erster Stelle müssen die Opfer dieser Gräueltaten stehen. Der jüdische Holocaust-Überlebende Isaac Bashevis Singer (nicht zu verwechseln mit Peter Singer) nutzt den Vergleich ebenso wie israelische Tierrechtsaktivisten. Diese Tatsache kann allerdings nicht zwangsläufig dazu führen, dass der Begriff auch von anderen Menschen genutzt wird. Daneben ist der Begriff inhaltlich vollkommen unpassend, eine Tatsache, auf die bereits in vielen Texten aufmerksam gemacht wurde. Außerdem kann ein derartiger Begriff und die damit in Verbindung stehenden Taten nicht instrumentalisiert werden. In einer logisch korrekten Darstellung des Leids von Tieren ergibt dieser Begriff keinen Sinn. In den meisten Fällen, in denen Tierrechtler versuchen, den Holocaust für sich zu vereinnahmen handel es sich um Effekthascherei, die vollkommen unnötig ist. Das die Autoren selbst an späterer Stelle die Opfer von Kinderpornografie Nutzen, um sich über Tatsachenberichte aus Schlachthöfen lächerlich zu machen, fällt da kaum ins Gewicht.

Ein Grundlegender Standpunkt dieser und anderer Autoren ist die quasi-religiöse Überhöhung des Menschen gegenüber anderen tierischen Lebewesen. Über 150 Jahre nach der Veröffentlichung von Darwins Hauptwerk „Über die Entstehung der Arten“ wird hier immer noch der Mensch als höheres Wesen betrachtet. Natürlich fällt es Menschen schwer, eine Position, welche über Jahrtausende hin durch Selbstreflektion und Betrachtung Umwelt eingenommen worden ist, aufzugeben.

An dieser Stelle kommt es immer wieder zu der Unterstellung, dass Tierrechtler nicht Menschen und Tiere gleichermaßen von Unterdrückung befreien wollen, sondern das Tieren der Vorzug gegeben wird und das „[...]die Natur von der menschlichen Zivilisation[befreit]“[1] werden müsse. Es ist richtig, dass es Menschen gibt, die Tierrechte, Primitivismus und Misanthropie für Teile ein und des Selben Konzepts halten. Vielmehr kann ein nicht nur ethisch sondern auch ökologisch begründeter Veganismus die Lebensbedingungen aller Menschen verbessern, in dem Ressourcen verbrauch verringert und die Umwelt im Interesse aller geschont wird. Um es mit Marx zu sagen soll nicht nur der Mensch aus den herrschenden Verhältnissen befreit werden, sondern auch die Tiere. Es findet nicht eine Umkehrung[2], sondern eine Erweiterung des marx’schen Kategorischen Imperativ statt. Dieser kann nicht als gedankliche Grundlage für die Ausrottung der Menschheit dienen.

Als „Belge“ für Menschenfeindlichkeit unter Veganern und Tierrechtlern führen die Autoren des Vortrags Äußerungen von Einzelpersonen u. A. in Internetforen an, welche als Standpunkte auf alle Tierrechtler bezogen werden. Genauso könnte man die antisemitischen Verbrechen linker Terrorgruppen allen linksgerichteten Menschen zum Vorwurf machen. Wenn sich Menschen mit einer Idee schmücken oder sogar identifizieren, dann kann dies nicht dazu führen, dass die Idee an sich verdammt wird.

Gleiches gilt für rechtsextremistische Tierrechtler. Ernst gemeinte Tierrechtsarbeit kann nur als das vollkommene Gegenteil von allem verstanden werden, wofür rechte Ideologien stehen. Bis in den rechten Mainstream im Umfeld von Parteien wie der NPD ist heute Natur- und Tierschutz vorgedrungen, der hier mit dem Schutz der „heimatlichen Natur“ und des „arischen Lebensraum“ verbrämt wird. Damit sehen Gerber und Bauer, ebenso wie rechte Tierrechtler, einen durchgehenden ideologisch-geschichtlichen Entwicklungsstrang, der bis in die Zeit der völkisch-nationalistischen Ideologien des 19. Jahrhunderts zurück reichen. Diese Annahme ist korrekt, bedeutet aber nicht, dass Tierrechte und Umwelt- und Naturschutz per se mit diesen Ideologien in Verbindung gebracht werden können. Dies ist genau so wenig der Fall wie die Vereinnahmung anderer Konzepte durch Faschismus und Nationalismus diese per se schlecht werden lässt. Man denke hier nur an Graffiti und Hip-Hop, welche von Autonomen Nationalisten als Propagandamittel missbraucht werden.

Das es immer wieder Tierrechtler gibt, die faschistischen Ideologien nahe stehen ist ein Umstand, der nur durch konsequentes Entgegentreten seitens emanzipatorischer Tierrechtler bekämpft werden kann. Die Kritik an faschistoiden Tierrechtlern (auch bezogen auf die Art ihres Eintretens für Tierrechte) durch Menschen, die keine Tierrechtsstandpunkte vertreten, greift in vielen Fällen zu kurz indem er alle Tierrechtler mit ein schließt - was faktisch falsch ist. Gleichzeitig kann der Begriff des Faschismus auf jene Tierrechtler angewandt werden, die diese Ideen zu ihrer Ersatzreligion erkoren haben. Tierrechtsarbeit muss Teil einer veganen Lebenseinstellung sein, kann aber nur mit sinnvoller Argumentation betrieben werden. Der Vorwurf des „ inquisitorische Eifer“[3] kann ebenso beliebig jeder anderen politischen und gesellschaftlichen Idee angeheftet werden, die nicht der Mehrheitsmeinung entspricht.

Häufig entzündet sich Kritik an der Gleichstellung von Menschen und Tieren anhand bestimmter Kriterien. Vor allem der Begriff des Antispeziesismus steht im Mittelpunkt dieses Teils der Kritik an der Tierrechtsarbeit. Das sowohl Tiere, als auch Menschen leidensfähige Wesen sind, steht außer Frage. Der Begriff kritisiert die Art und Weise, wie Tiere von vielen Menschen behandelt werden. Er sollte sich nicht darauf beziehen, Tieren die selben Fähigkeiten zu Selbstreflexion, moralischem Handeln oder kulturellem Schaffen besitzen wie der Mensch. Der Begriff soll aufzeigen, dass Tiere kein Objekt sind und nicht, nur weil sie Tiere sind, als solches behandelt werden sollten. Das es auch unter Tierrechtlern immer wieder zu einer falschen Verwendung des Begriffes kommt muss Gegenstand von Kritik von Tierrechtlern sein. Aus dieser Logik heraus ergibt sich, dass der Mensch allein antispeziesistisch sein kann, ein Tier aber nicht. Es tötet nicht ohne Notwendigkeit und Nutzt andere Lebewesen auch nicht als unfreiwilliges Objekt seiner Belustigung.

Auch der Begriff „Tierrechte“ an sich wird von Gerber und Bauer kritisiert. Grundsätzlich ist dieser als Abgrenzung zum Tierschutz zu verstehen, welcher sich für eine „weniger massive“ Ausbeutung von Tieren und den Schutz bestimmter Arten einsetzt. Es ist korrekt, dass Tierrechtler sich selbst als Vertreter der Tiere sehen. Ebenso wie sich Menschenrechtsorganisationen als Vertreter ihrer oftmals stimmlosen Schützlinge sehen. Gerber und Bauer sehen „die Geltendmachung von Rechten, ohne dabei den Staat mitzudenken“ als „nicht möglich“ an. Diese Denkweise lässt eine Fixiertheit auf Staatlichkeit erkennen, die nicht nur Anarchisten anstößig finden dürften. Daneben kann ein Recht ohne die Notwendigkeit der Geltendmachung zugebilligt werden. Jeder Mensch hat ein Recht auf Würde. Es braucht nicht den Staat, um diese Tatsache geltend zu machen. Die selben Rechte sollen Tiere erhalten. Rechte auf körperliche Unversehrtheit, Freiheit und Würde. Diese Rechte fordern Tierschützer nicht.

Es hat sich herausgestellt, dass es bei höher entwickelten Tieren Ansätze bestimmter kognitiver Eigenschaften gibt, die nicht allein dem Menschen zuzusprechen sind; wenn auch nicht in selbem Maße ausgeprägt. An diesem Punkt gehen Gerber und Bauer von der falschen Annahme aus das es „das glückliche Huhn [ergo Tier] nicht gibt“[4] und beziehen sich dabei auf die Dialektik der Aufklärung – einer Schrift aus dem Jahr 1947. In den folgenden Jahrzehnten wurden erhebliche Fortschritte bei der Erforschung von Bewusstsein und Empfinden bei Tieren erzielt. Dass Adorno und Horkheimer bei all - ihren Leistungen - keine Naturwissenschaftler waren und ihre Annahmen (z.B. das keine Idee eines Tieres über äußere Zwänge hinausreicht[5]) heute faktisch widerlegt sind, wird damit vollkommen außer Acht gelassen. Die ironische Frage, ob ein Elefant im Spiegel sehen könne, wenn sein Rüssel zu groß sei (wenn ihn das interessieren würde), ließe sich nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen mit ja beantworten.

Für Gerber und Bauer scheint Veganismus mit Zivilisationsfeindlichkeit und Selbstkasteiung gleichzusetzen zu sein. Das dies nicht der Fall ist, wurde bereits angesprochen, soll aber noch einmal weiter erläutert werden. Menschen können nicht auf ihre Triebe reduziert werden und emanzipatorische Tierrechtsarbeit will dies auch nicht tuen. Tiere in allen ihren Belangen mit dem Menschen gleich zu setzen wäre nicht richtig, wenn die Autoren auch unterstellen, dass dies das Anliegen von Tierrechtlern sei. Eine vegane Lebensweise bedeutet keinen Verzicht, sondern eine Umstellung und in vielen Fällen auch eine Bereicherung. Das die vegane Küche alles andere „fade Sojaprodukte“ bietet, wird heute bereits in bürgerlichen Massenmedien thematisiert und beispielsweise durch die kaum überschaubare Anzahl an Kochbüchern für vegane Ernährung widerlegt. Daneben bedeutet Veganismus den Verzicht auf tierische Produkte nach bestem Wissen und Gewissen. Es gibt im Alltag eines jeden Menschen Situationen, in denen er ohne sein Wissen und Wollen tierische Produkte nutzt oder in denen er Lebewesen (v. A. Insekten) tötet oder verletzt. Dieser Tatsache ist nicht zu ändern und kann bei geistig gesunden Menschen nicht zur im Vortrag angedeuteten Selbstaufgabe führen.

Aus der vermeintlichen Selbstkasteiung führen die Autoren ein angeblich bei allen Tierrechtlern und Veganern vorhandenes Bedürfnis nach Ausgleich ab. Dieses soll durch „Schlachthofsplattervideos“ erreicht werden. Die Autoren unterstellen, derartige Bilder, dienen als Unterhaltungsmittel. Dabei handelt es sich bei diesen Video um Tatsachenberichte, die auf die Zustände, in denen viele Tiere leben, aufmerksam machen sollen. Die Behauptung, dass Tierrechtler zu diesen Bildern ein „ähnlich obsessives Verhältnis zu haben [scheinen], wie der katholische Priester zu Kinderpornographie“ verlässt endgültig jegliche sachliche Ebene, auf der sich der Vortrag bewegen könnte.

Die tatsächlichen Ziele der Tierrechtsarbeit werden von den Autoren nicht angesprochen. Tierrechtsarbeit kann nur emanzipatorisch gedacht werden. Sie soll weder den zivilisatorischen Fortschritt, noch den marx’schen Kategorischen Imperativ negieren, sondern beide erweitern. Durch den Verzicht auf tierische Produkte können die knappen Ressourcen unseres Planeten besser genutzt und so der technische (um mit den Worten der Autoren zu sprechen zivilisatorische) Fortschritt mehr Menschen zugängig gemacht sowie Menschen und Tiere gleichermaßen aus ihrer Unterdrückung befreit werden.

[1] Jan Gerber / Michael Bauer: Who killed Bambi?

[2] Ebd.

[3] Ebd.

[4] Ebd.

[5] Theodor W. Adorno, Max Horkheimer: Dialektik der Aufklärung. Frankfurt am Main. 27

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Der Vortrag bzw. die Kritik Gerbers & Bauers ist in der Tat unter aller Kanone. Soweit so gut.

 

"Es tötet nicht ohne Notwendigkeit und Nutzt andere Lebewesen auch nicht als unfreiwilliges Objekt seiner Belustigung."

 

Aber woher wisst ihr, das Tiere Macht nicht auch geil oder lustig (als Verbrämbung von Geilheit) finden können?

 

Bitte schenkt beim nächste Mal übrigens auch mal den unbewussten Assoziationen der unterschiedlichen Artikel bei der Gegenüberstellung "DER Mensch und DAS Tier" mehr Aufmerksamkeit, wenn ihr den Objektstatus von Tieren überwinden wollt. Besser wäre sowieso der Plural.

hallo netter Artikel.

 

Was ich an Gerber/Bauer hoch anrechne ist, dass sie sehr bemüht die Rolle von Zivilisationsfeindlichkeit, Naturromantik, Menschenfeindlichkeit in der völkischen Umwelt- und Tierschutz antifaschistisch darzustellen. Aber dann echt alles in einen Topf packen. Was Nazis machen ist nicht die Einzige Auseinandersetzung in der Geschichte mit dem Thema Tiere. Und ja es gab auch vegetarische Wiederstandsgruppen (z.B. ISK) geben und auch die gerne von der Anti-D-Szene angführten Theoretiker Horkheimer und Adorno hatten ihre Kritiken an Tierversuchen, Zoos und Schlachthäusern. Letztlich bleibt eine wirkliche progressive Position zum Thema Tiere in der Kritik aus und Gerber/Bauer und co postulieren Tierfeindlichkeit wie eine Art Preis menschlicher Zivilisation als ob da aus heutiger Position nicht viele andere Fragen und Möglichkeiten eine Rolle spielen würden. Das faschistische Bild des "ewigen Juden" und des "guten Tieres" wird umgedeutet und nun von manchen Antifaschistinnen missverstanden. Der Kampf gegen Antisemitismus heißt nämlich nicht, dass einem Tiere egal sein müssten. Nebenbemerkt kenne ich sehr viele vegane Isrealis und Isreal hat ein sehr weitgehendes Tierschutzgesetz (was aber auch von isrealischen Tierschützern/Tierrechtlern und co erkämpft werden musste, die teilweise staatliche Repression erfahren, wie überall auch auf der Welt).

 

 

Ich glaube hier wird der Fehler gemacht indem ihr Tiere als Opfer stilisieren könnt eine Art Reinheit anzusprechen.

"Es tötet nicht ohne Notwendigkeit und Nutzt andere Lebewesen auch nicht als unfreiwilliges Objekt seiner Belustigung."

Meines Wissens nach ist das schon so (hab ich aus ner Doku über Killerwahle), hab auch immer das Gefühl das Katzen Belustigung daran finden können grausam mit Mausen zu spielen. Philsophisch kann das jetzt verschieden bewetet werden. zwei Beispiele 1.) Neoaristotelisch: Katzen hätten eine andere Grundsituation in der Welt als Menschen, deshalb gelten für sie andere Moralvorstellungen (Möglicherweise sogar Ethikvorstellungen). Selbst andere Wesen mit hoher kultureller Entwicklung wie Menschen (imaginieren wir Außerirdische, Engel oder was auch immer) könnten aufgrund ihrer anderen Lebensumstände eine ganz andere Ehtik passender finden. Wenn sie z.b. unsterblich wären bestünde die Gefahr, dass sie den Wert des sterblichen Lebens gar nicht schätzen könnten oder wenn sie Parasitär von Menschen leben würden wie in Filmen wo Aliens die Erde angreifen, könnten wir ihnen evt keine Menschenrechte zusprechen. Die Katze hätte hiernach allderings wahrscheinlich auch einen Spielraum für Gute und Schlechte Taten (viele tiere sind sozialisiert, viele tiere haben bei manchen Dingen eine Wahl, all das kennen wir aus Tierpsychologie und co), nur ist der nicht identisch mit dem Menschlichen verständnis von Guten und Schlechten Taten und es ist mehr als fraglich ob es für Menschen sinnvoll ist eine Ethik aus der Sicht von Katzen zu entwickeln. 2.) Kantisch: Tiere haben in der Form keine Vernunft oder wenn zu wenig um selbst moralische Akteure sein zu können. Deshalb können zwar Menschen sich gedanken über Tiere machen, Tiere aber nicht ethisch in der Form über Menschen. (im vergleich zu aristoteles geht kant von etwas universellem guten aus, einer universellen vernunft, etc/ ist bei aristoteles eher was relatives zur jeweiligen Grundsituation)

"Ein Grundlegender Standpunkt dieser und anderer Autoren ist die quasi-religiöse Überhöhung des Menschen gegenüber anderen tierischen Lebewesen. Über 150 Jahre nach der Veröffentlichung von Darwins Hauptwerk „Über die Entstehung der Arten“ wird hier immer noch der Mensch als höheres Wesen betrachtet. Natürlich fällt es Menschen schwer, eine Position, welche über Jahrtausende hin durch Selbstreflektion und Betrachtung Umwelt eingenommen worden ist, aufzugeben."

 

Und seit 1876 ist die Schrift "Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen" von Friedrich Engels bekannt. Trotzdem laufen noch quasi Religiöse Eiferer rum die behaupten Menschen sollen keine Tiere essen und anderen dies aufzwingen wollen.

Liebe Lebeneinstellungsveganer macht was ihr wollt, aber glaubt nicht eure Aussagen die rein moralischer Natur sind hätten irgendwas mit Wissenschaft zu tun. Allein schon die Tatsache das ihr lieber Zeit mit Tierrechten als Menschenrechten verbringt zeigt doch das euch die Menschen am A... vorbeigehen.

 

Auf die Speziessolidarität!

 

Ich und mein Kater essen jetzt nen Schnitzel

...welches Fleisch ich jetzt/gleich esse oder heute schon gegessen habe."

 

Das qualifiziert!

 

"Allein schon die Tatsache das ihr lieber Zeit mit Tierrechten als Menschenrechten verbringt zeigt doch das euch die Menschen am A... vorbeigehen."

 

Aha. Alles außer deinem bevorzugten politischen Themengebiet geht dir also am Arsch vorbei. Nagut, bei manchen Antifa-Mackern gar nicht mal so fernliegend.

 

Darwin ist übrigens in der Tat ne miese Grundlage für Tierbefreiung. Allerdings auch keine für Speziesismus. Er folgt einem andere Paradigma, weil er Herrschaft nicht in Frage stellt. Engels definiert sie anders. Und jetzt?

"Irgendwas mit Antispeziesismus, da muss ich mal dagegen sein, aber den Text ganz lesen wäre zu anstrengend."

 

Scheint die Grundlage Deiner Antwort zu sein. Da steht nämlich drin, dass nicht um reine Moral geht (und selbst wenn, wäre das offenbar für Dich verwerflich) und dass Tierrechte NICHT im Gegensatz zu Menschenrechten stehen ist auch geschildert. Ich verstehe nicht, wie Menschen sich nur auf eines von beiden beschränken können. Aber vielleicht hat das was mit Beschränktheit zu tun...