Feminismuskritiker: Drygalla statt Pussy Riot

pussy riot

Die russische Frauenband Pussy Riot, deren prominenteste Mitglieder kürzlich zu zwei Jahren Haft verurteilt wurden, hat nicht nur in Moskau prominente Gegner. So hat sich etwa im fernen Berlin Berlin der Investigativjournalist Jürgen Elsässer dem Kampf gegen den „Muschi-Imperialismus mit Ekelfaktor“ verschrieben und steht kurz davor, die dem Phänomen Pussy Riot zugrunde liegende Verschwörung aufzudecken. Zur Seite steht dem Chefredakteur des Aufklärungsorgans COMPACT dabei seine Star-Autorin Friederike Beck, die am 20. September die Muschi-Imperialismusanalyse einem Publikum aus Fleisch und Blut vorstellen und die Hintergründe der Verschwörung näher erläutern soll. Einen Vorgeschmack auf das Diskussionsniveau hat Elsässer schon mehrfach im Internet geliefert. Seine konstruktive Kritik an der russischen Frauenband überschrieb er in seinem Blog mit „Fuck off, Pussy Riot“. Die „Punk-Gören“ hätten für ihren schrillen Auftritt in einem Gotteshaus durchaus drei Jahre Knast verdient und die russische Jugend glaube nicht mehr „an jeden westlichen Dreck“, so die Einschätzung des Publizisten.

 

Als Vorbild für die weibliche Jugend in Deutschland hat Elsässer dagegen die Rostocker Rudersportlerin Nadja Drygalla auserkoren. Für sie spreche vor allem ihr gutes Herz, weil sie sich trotz des öffentlichen Drucks nicht von ihrem Neonazifreund Michael Fischer getrennt habe.

 

Zu der COMPACT Live-Veranstaltung „Pussy Riot – Muschi-Imperialismus mit Ekel-Faktor“ mit COMPACT-Autorin Friederike Beck am Donnerstag, 20. September, um 19 Uhr im Viethaus, Leipziger Str. 54/55 (Berlin Mitte) sind auch diskussionsfreudige Feministinnen herzlich eingeladen, sofern sie sich angemessen benehmen.

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Ja, liebe FeminnistInnen und SympathisantInnen, fahrt dort bitte alle hin und benehmt euch anständig, d.h.  gebt dieser Meute, was sie braucht...

 

Oder muss tatsächlich über jede krude These und verbale Entgleisung diskutiert werden?

"Entgleisung" träfe es nur, wenn Herr Elsässer normalerweise nicht so drauf wäre und nur mal einen schlechten Tag hatte.

 

Aber der ist schon zwei, drei Jahre so drauf und hält Kurs.

Nicht erst seit zwei drei Jahren, war er doch vorher einer der Protagonisten der Antideutschen.

Antideutsche haben also Protagonisten. das ist ja interessant....

Lieber Anonym, dann werde mal konkreter und kläre mich auf... Du scheinst dich ja viel zur Entstehung der ANTIDEUTSCHEN beitragen zu können...

Ich weiß nciht ob ich mich viel zur Entstehung der Antideutschen Beitragen kann.

 

Und konkreter müsstest erst mal du werden. Irgendwelchen MIst rausposaunen und dann von denen die dich kritisieren fordern sie sollen konkreter werden. So haben wir das gerne. Das sind lächerliche Abwehrreflexe.

 

Wie weiter unten ja shcon steht ist Elsässer vor allem ein Selbstdarsteller. Wer ihn deshalb zum Protagonisten erklärt fällt da voll drauf rein. Aber der ein oder andere will ja auch gerne darauf hereinfallen. Dann ist es einfacher empört zu sein.

Ein Abwehrreflex ist es Elsässer alleine als Selbstdarsteller zu präsentieren und nicht seine Tätigkeit bei Bahmas und Jungle Word im Hinblick auf das Gedankengut der Antideutschen zu würdigen.

Klar haben die Protagonisten. Wenige und lautstarke. Und wie schnell das in die andere Richtung kippen kann, sieht man an Elsässer. Es geht nicht um den Inhalt, sondern darum, mit viel Schaum vor dem Mund die eigene moralische Überlegenheit abzufeiern. Die Ideologie ist austauschbar, doch ewig währt die Selbstinszenierung.

Der ehemals antideutsche Elsaesser hetzt mal wieder und offenbart sein reaktionäres Weltbild...

 

juergenelsaesser.wordpress.com/2012/08/28/die-scharfste-waffe-gegen-pussy-riot-und-homo-riot/