Mauerpark: Bebauung verhindern!

katzen amphitheater mauerpark

PM der "Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park“ zur Sondersitzung Mauerpark im Stadtentwicklungsausschuss der BVV Mitte:

Wieder einmal geht es beim Mauerpark um's Ganze!

Am 30.3. 2012 um 17 Uhr 30 findet zum Mauerpark eine öffentliche Sondersitzung des Stadtentwicklungsausschusses der BVV Mitte im BVV-Saal des Rathauses Mitte in der Karl-Marx-Allee 31 statt.

 

Die Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park ruft alle BürgerInnen auf, sich bei dieser Veranstaltung zu Wort zu melden und ihren Unmut über die drohende Bebauung zu äußern. Eine Bebauung ist weder unumgänglich noch wünschenswert! Nicht das Geld fehlt dem Senat, sondern der politische Wille, den elementaren Bedürfnissen der großen Mehrheit der BürgerInnen in den Kiezen um den Mauerpark gerecht zu werden.

 

Die Drohung des Senats „… Entweder der Mauerpark wird gar nicht erweitert und wir zahlen die Strafe an die Allianz Umweltstiftung. Oder der Bebauungsplan, der eine Bebauung nördlich des Gleimtunnels vorsieht, wird zu Ende gebracht. …" [Prenzlauer Berg Nachrichten vom 09.03.2012] zeigt, was die Politik im Zweifel von der Meinung der BürgerInnen hält: legitime, stichhaltige und fundierte Einwände werden beiseite geschoben.
Und um ein verbreitetes Mißverständnis auszuräumen: der B-Plan I-64 sieht übrigens auch eine massive Bebauung des südlichen Teils des Mauerparks sowie des Eckspielplatzes vor, der ohne Not der öffentlichen Hand entwendet werden soll.


Die Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park fordert, dass keine politischen und baulichen Fakten geschaffen werden, die eine Erweiterung des Mauerparks von der Bernauer Straße bis an die Swinemünder Brücke vereiteln. Ein Park wird für viele kommende Generationen geschaffen, nicht nur für uns: wo einmal gebaut wurde wird nie wieder ein Park entstehen! Eine vorläufige Nicht-Fertigstellung des Mauerparks ist in jedem Fall das kleinere Übel.
Die Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park fordert weiterhin die Bildung eines Runden Tisches aus Senatsvertretern, Bezirkspolitikern, Verwaltung, Bürgerschaft, Kulturschaffenden und Wirtschaft, der ernsthaft und verbindlich die juristischen, wirtschaftlichen und zivilrechtlichen Möglichkeiten und Szenarios prüft, die eine Realisierung des „Großen Mauerparks“ gewährleisten können. Eine Aufgabenstellung also, die sich an den legitimen Wünschen der BürgerInnen orientiert und nicht an vermeintlichen oder selbst geschaffenen Sachzwängen.

 

Weiterführende Links:

http://welt-buerger-park.de/

http://www.gleimviertel.de/

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/parkerweiterung-ultimatum-am-mauer...

http://mobil.morgenpost.de/berlin/article1580434/Jetzt-ist-Schluss-Ultim...