Tausende bei Protest gegen die Kriegskonferenz

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Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag im Vorfeld der Afghanistan-Konferenz in der Bonner Innenstadt gegen den Krieg am Hindukusch demonstriert. Das [3A] * Revolutionäre Bündnis hatte gemeinsam mit der Interventionistischen Linken (IL) und weiteren Gruppen zu einem internationalistischen Block unter dem Motto „Internationale Solidarität gegen imperialistische Kriege und Besatzung!“ aufgerufen, der über Tausend TeilnehmerInnen umfasste und von einem großen Polizeiaufgebot begleitet wurde.

 

Vom Lauti des Blockes hielt auch Said Mahmoud von der afghanischen Solidaritäts-Partei eine Rede. Außerdem gab es einen Audio-Betrag von Mumia Abu Jamal, der extra für die Demo von ihm verfasst wurde. Es wurden während der Demonstration bengalische Fackeln abgebrannt und Farbbeutel auf ein Hoch-Tief-Gebäude sowie auf das Polizeispalier, das den Internationalistischen Block begleitete, geworfen. Der Bundestagsabgeordnete der Grünen Hans-Christian Ströbele konnte seine Rede bei der Abschlusskundgebung wegen Eierwürfen und Sprechchören gegen die grüne Kriegspartei nur mit Verzögerung beginnen.

 

Berichte zu Aktionen in Bonn:
Sitz der GIZ besetzt | Demostration gegen die Kriegskonfernz | Grussbotschaft von Mumia Abu Jamal

Fotos und Videos zu Aktionen in Bonn:
Fotos von der Demonstration von FrieKoop | Fotos von der Demonstration von bundphotography | Fotos von der Demonstration von Strassenstrich | Bildbericht als PDF von der Demonstration | Video Farbbeutel-Aktion gegen Hochtief bei der Demonstration | Video zum Beginn der Demonstration | Video zum Internationalistischer Block 1 | Video zum Internationalistischer Block 2 | Video von ADGH zur Demonstration | Video zu den Protest gegen die Rede von Ströbele

Berichte zu Aktionen im Vorfeld:
Berlin: 08.10.2011 Demonstration zum zehnten Jahrestag des Krieges in Afghanistan | 08.10.2011 Sprühaktionen am Bendler-Block | 10.10.2011 Brandanschlag auf die Bahn zum zehnten Jahrestag des Krieges in Afghanistan | 23.11.2011 Kundgebung zum Prozess von der Kriegsgegnerin Inge Viett | 30.11.2011 Bericht von Anti-Kriegs-Veranstaltung
Bochum: 19.11.2011 Antimilitaristische Kundgebung bei BP
Bonn: 03.10.2011 Krieg beginnt hier: Deutschlandfest
Düsseldorf: 08.11.2011 AntimilitaristInnen besetzen Rheinmetall AG
Essen: 08.11.2011 Antimilitaristische Kundgebung vor Krupp
Heilbronn: 19.11.2011 Farbbeutel gegen das Zentrums für Nachwuchsgewinnung von der Bundeswehr
Köln: 13.11.2011 Krieg beginnt hier: Heldengedenken
Nürnberg: 24.09.2011 Bundeswehrstand auf Messe gestört | 19.11.2011 Demostration gegen Krieg und Militarisierung
Stuttgart: 20.11.2011 Antimilitaristische Stadtverschönerung
Trittau (HH): 05.11.2011 Brandanschlag auf den Rüstungskonzern Rheinmetall
Potsdam: 20.11.2011 Antimilitaristische Sprühaktion an der Uni Potsdam

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Die Aktion gegen S. war extrem unüberlegt, dass wurde schon an den Sprechchören: "Du Hurensohn, komm her!", deutlich. Immerhin war es doch S. der sich immer wieder gegen seine "Parteigenossen" und ihre Kriegspolitik gestellt hat. Einem 72-Jährigen ein Ei mitten ins Auge zu werfen ist wirklich eine Heldentat, außerdem Ihm dann noch vorzuwerfen, dass an seinen Händen Blut kleben würde (weil seine "Parteigenossen" immer wieder Scheiße bauen) war wirklich sehr arm. Er war schon in der Bewegung da haben drei-viertel der Demonstranten noch in die Hose geschissen.

Und dann noch Gregor G., er wurde auf der Bühne wie ein Revolutionär empfangen. Na dann, wenn die Linke so viel besser als die Grünen ist, schön.

Eier auf die richtigen!

nicht genügend eier für gysi dabei zu haben.

gut geschrieben, genau das ging mir auch durch den kopf.