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Roter Aufbau Friedrichshain

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Roter Aufbau Friedrichshain/Berlin


Der Rote Aufbau Friedrichshain/Berlin ist ein Zusammenschluss von Menschen aus verschiedenen Spektren der Linken.
Mit dem Roten Aufbau Friedrichshain/Berlin möchten wir gemeinsam etwas neues beginnen. Wir sehen uns als Teil der radikalen Linken, allerdings geht es uns nicht darum unsere politische Praxis in irgendeiner Kneipenszene zu diskutieren.
Uns ist es wichtig unsere politische Praxis nicht nur in der Szene-Bar zu besprechen, sondern diese auch ganz gezielt im Alltag zu leben.
Um dies umzusetzen möchten wir uns an Demonstrationen und Streiks beteiligen und diese gegebenenfalls mit organisieren.
Mit Informationsveranstaltunge n, Kampagnen und Aktionen mit denen wir die Menschen in der Nachbarschaft ansprechen die noch nicht politisiert oder organisiert sind, möchten wir unsere politische Praxis in den Alltag hinein tragen.
Wir möchten unsere politische Arbeit in die Schulen, die Betriebe und auf die Strasse tragen und den Menschen zeigen, dass es eine Alternative zum Kapitalismus gibt.
Hierbei möchten wir jedoch keineswegs eine Stellvertreterrolle einnehmen, sondern auch für unsere eigenen Interessen einstehen, schließlich geht es auch um die Veränderung der eigenen Lebensverhältnisse.
Uns ist es wichtig mit den betroffenen Menschen und nicht nur für die betroffenen Menschen politisch aktiv zu werden.
Da es sicher Menschen gibt, die den obigen Satz nicht oder falsch verstehen, möchten wir hier kurz mit einem Beispiel darauf eingehen was wir mit diesem Satz aussagen möchten.
Eine Demonstration die sich gegen die Missstände in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen richtet, ist sicherlich eine gut gemeinte Sache. Allerdings bringt es nix, eine solche Demonstration durchzuziehen ohne die Bewohner der entsprechenden Unterkunft einzubinden.
Aktionen dieser Art führen in der Regel zu Missverständnissen und die betroffenen Menschen fühlen sich übergangen - genau deshalb sind wir der Meinung, dass es wichtig ist gemeinsam mit den jeweils betroffenen Menschen zu arbeiten und nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu entscheiden.
Unsere politische Arbeit richtet sich an die Menschen die von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen sind oder ausgeschlossen werden sollen.
Mit unsere politischen Arbeit möchten wir die illegalisierten Migrant*innen, die erwerbslosen Menschen und die Menschen die, sich der Lohnarbeit verweigern erreichen.
Wir möchten die Menschen erreichen, die durch Lohndumping ausgebeutet werden und wir möchten die Menschen erreichen die in Knästen, Kinderheimen, psychiatrischen Einrichtungen und auf der Strasse täglich ums überleben kämpfen.
Wir möchten die Menschen erreichen, die aus verschiedenen persönlichen oder beruflichen Gründen von Vereinsamung betroffen sind und/oder soziale Ausgrenzung erfahren.
Diesen Menschen möchten wir zeigen, dass eine befreite Welt möglich ist und das es eine Alternative zu der kapitalistischen Gesellschaft in der wir uns jetzt befinden gibt.
Unsere Gruppe liegt ein antifaschistisch, antimilitaristisch, antisexistisch, interventionistisch, internationalistisch und antiimperialistisches Politverständnis zu Grunde, allerdings haben wir unser Selbstverständnis noch nicht vollständig ausgearbeitet, somit haben neue Mitglieder die Möglichkeit Punkte die ihnen wichtig sind mit in das Selbstverständnis einfließen zu lassen.
Wir möchten den Kampf gegen Kapital, Faschismus, Patriarchat und den Staat aus der Szenekneipe auf die Strasse tragen - mit allen Menschen die dazu bereit sind.
Wir wollen den roten Aufbau wagen. Falls ihr als Gruppe oder Einzelperson Teil dieser Entwicklung werden möchtet schreibt uns: rafberlin@riseup.net

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... mit dem namen und dessen kürzel? imho ist der aus verschiedenen gründen, die ich euch wohl alle nicht erst erklären muß, ziemlich bescheuert.

Der Name fällt zumindest erstmal auf 

.

Gut gemeinter Tipp: solche Texte auf Linksunten sind eher nicht so gewinnbringend.

Schade dass im Text nicht einmal erwähnt wird, dass ihr euch auch an Frauen wendet mit eurer Politik.  Nur am Ende kommen diese Standard-Aussagen mit Antisexismus, Antifaschismus etc. Ist halt auch ein Klischee, was roten Gruppen öfter anhängt.

 

Was ich nicht verstehe: was meint ihr mit "gegen Kinderheim"? Das Kinderheim als solches,früher meist von Soldaten bewirtschaftet, gibt es als solches nicht mehr. Mittlerweile kommen Kinder und Jugendliche in Wohngruppe unter. Da so ne Unterbringung dem Staat sauviel Geld kostet, überlegen die sich schon, ob das Kind aus der Familie genommen wird oder nicht. Wohngruppen sind nicht immer cool, aber in der Regel besser als bei den Alten zu wohnen. Vergleichbar mit Zwangsformen wie Kästen und Psychiatrien sind sie auf keinen Fall, auch wenn ihr alle drei Institutionen in einem Satz erwähnt.

?

Aber sie verwenden doch begriffe wie Personen und Menschen, es ist doch klar das damit auch Frauen, Queer, usw. gemeint sein sollten? Also jedenfalls hoffe ich das. 

Kinderheime gibt es noch auch wenn sie heutzutage anders strukturiert sind.

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Wir haben bewusst die Worte Menschen und Personen verwendet, da diese gender neutral sind. 

Natürlich richtet sich unserer politische Arbeit auch an die Frauen und LGBTIQ Menschen in unserer Gesellschaft. 

Vielleicht war der Begriff Kinderheim nicht so gut gewählt, wir meinten damit eigentlich jede Form von Zwangseinrichtungen. In diesem Fall meinen wir, die Kinder, die gegen ihren Willen (zB. in Wohngruppen) leben müssen.

Klar gibt es Kinderheime, oder was meinst du, wo momentan zehntausende unbegleitete minderjährige Geflüchtete und Migrierte untergebracht werden?

In der Schweiz gibt es eine fast gleichnamige Strruktur die sich breit engagiert aber auch deswegen innerhalb linker Strömungen sehr umstritten ist, in etwa der "Revolutionäre Aufbau Zürich". Wie sie sieht es denn bei euch Neo-RAF'lern selbst aus, ist an meiner Vermutung was dran, dass ihr einen schweizer Ableger gründen möchtet, und wenn ja, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede habt ihr mit denen?

 

 

Grüzi!

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Da wir die Genoss*innen in der Schweiz bis jetzt noch nicht kannten, können wir hier nix zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden schreiben.

Wir werden uns auf jeden Fall mal die Seite der Genoss*innen durchlesen.

Wir fangen jetzt erstmal in Berlin an und schauen dann wie sich das Ganze so entwickelt. Grundsätzlich haben wir aber keinerlei Konkurenzdenken. Sollten sich unsere politischen Interessen überschneiden, sehen wir es auf jeden Fall als sinnvoller an mit den Genoss*innen in der Schweiz zusammenzuarbeiten, statt dort eine weitere Gruppe zu gründen.

Wir möchten einen roten Aufbau wagen, dies setzt vorraus, dass wir mit bereits bestehenden Strukturen zusammenarbeiten und nicht in Städten in denen es bereits Gruppen mit ähnlichen Ansichten gibt, weitere eigene Kleinstgruppen eröffnen. 

in Eurem politischen Kampf und Dasein. Bewahrt die Unabhängigkeit und erliegt nicht dem üblichen Szenesumpf.

Solidarische Grüße.

"und nicht in Städten in denen es bereits Gruppen mit ähnlichen Ansichten gibt, weitere Kleinstgruppen eröffnen."

 

-> ok also sagt ihr, dass es in Berlin keine einzige Gruppe mit ähnlichen Ansichten wie euren gäbe?? Was ist denn euer Alleinstellungsmerkmal? 

 

Und was ist mit Rote Aktion, Jugendwiderstand, Arab, Rote Jugend, Zusammen Kämpfen, Radikale Linke Berlin, Rio, Revo und NEA?

Wenn ihr wirklich aus Szene und Bewegungssumpf raus wollt, solltet ihr vielleicht mal dran denken von dem ganzen al ML Zeug wegzukommen.
Dem Leninismus lässt sich jetzt wirklich nichts fortschritliches abgewinnen.
Revisionismus und autoritäre organisierung machen wohl einfach mehr spass.

Ich finde es wirklich gut, dass immer mehr Linke unter der Parole raus aus dem Szenesumpf ihr anliegen in die Gesellschaft tragen wollen. Ob die Wahl des Names so glücklich ist wird man ja bald erfahren. Aber wie oben angemerkt er ist aufjedenfall einprägsam. Aber so oder so wünsche ich euch einen guten start zu eurer Arbeit

 

@Was der Welt noch gefehlt hat ... mehr Lenisismus.

Darüber hinaus, ist es natürlich fraglich ob mit alter ML-Rethorik noch Menschen erreicht werden können. Aber das Problem dabei sind nicht die Theorien. Lenins Theorie über den Imperialismus oder die Schrift zum Staat sind auch heute noch so aktuell wie damals. Es bedarf jedoch einer anpassung in eine Zeitgemäßeform bzw. das einbeziehen neuerer Entwicklungen. Und diesen Theorien des Lenisismus lässt sich sehr fortschritliches abgewinnen. Die Befreiung der ArbeiterInnenklasse, der gewaltsame Umsturz und das schaffen einer Gesellschaft nach bedürfnissen sind nur ein paar Beispiele.

Hierbei sollte man auch unterscheiden können, was sind die Erfahrungen der Sowietunion (die wir überprüfen, teils kritisieren und das nächste mal anders und besser machen müssen) und was ist den Theorien an wahren Kern abzugewinnen und bedarf jedoch einer anderen Praxis. Als Beispiel schrieb Lenin damals schon über die Diktatur des Proletariats das diese sehr unterschiedlich ausfallen kann und muss (!) auch legte wert auf die Rätestrukturen und die selbstherrschaft der ArbeiterInnenklasse. Was wir dann in der Sowietunion erlebt haben kann zu dem auch im Widerspruch ausgelegt werden.

Also die Theorien des ML sollten wir nicht einfach bei Seite schieben mit dem Zusatz dass sie nicht fortschrittlich sind, sondern wir müssen sie diskutieren, anpassen und eine neue Praxis ableiten. Das ist auch nicht nur Sache der Autoritären Kommunisten. Dass können auch wir als antiautoritäre, Autonome, Freie Marxisten etc... Wir müssen das Rad nicht immer neu Erfinden sondern zurück zu einer wirklichen auseinandersetzung Linker Ideen und Theorien und nicht nur der Abgrenzung zu anderen mittels Schlagwörter ohne sich überhaupt mit deren Inhalt beschäftigt zu haben. Was kennst du aus dem Marxismus-Lenismus? Ein paar Zitate? Das was deine Freunde erzählen? Die Sowietunion und die findest du doof?

 

Darüber hinaus wäre es schön, du könntest deine Anschuldigungen belegen oder argumentieren und nicht nur so in den Raum schmeißen.

... ist ne kreuzdoofe wiederholung des ganzen mindestens genauso kreuzdoofen k-grüppchensumpfes der 70er. danke, hab ich erlebt, sind schrottseidank an ihrer eigenen dummheit und ihren führerkulten eingegangen. die kläglichen überreste sind zum debattierzirkel verkommen- so wurde zb. aus dem "arbeiterkampf" das bulletin "analyse & kritik"; heißt das jetzt, daß der kampf abgeblasen und vorbei ist? nee danke, nen schritt zurück brauche ich nicht und sicher auch niemand anderes, der selbstständig denken kann und selbstbestimmt handelt. zum wievielten male das kapital durchdiskutieren? my arse, lest lieber graeber, chomsky und/oder bookchin, da sind die analysen weitaus aktueller.

wir müssen die sowjetunion nicht noch mal überprüfen, weil wir wissen, daß sie scheiße und zutiefst antiemanzipatorisch war und ich muß mir nicht von lenins gnaden eine diktatur des proletariats überhelfen lassen, die mal so und auch mal so ausfallen kann- wer entscheidet denn, wie  und wann "der kommunismus" denn dann gnädigerweise ausbricht? das mit "kommunismus ist sowjetmacht plus elektrifizierung" hat ja schon mal suuuper funktioniert: strom haben inzwischen alle, aber man hätte trotzki und co. vielleicht besser nicht die sowjets/räte liquidieren lassen sollen (siehe kronstadt et al.), wa?

 

werdet lieber vernünftige selbstdenkende und -lenkende autonome anarchistischer prägung, werdet insurrektionalistischer (d.h. kämpft und sabotiert wo ihr geht und steht mit den jeweils der situation angemessenen mitteln und zwar non stop) und organisiert euch situationsbezogen in kollektivistischer art ohne führer und götzen (und damit meine ich auch den trierer exilantenwaldschrat nebst seinem wuppertaler fabrikantensöhnchenmäzen).

 

wieso wollt ihr zurück zu diesem ganzen scheiß, vor allem in einer zeit, in der u.a. sogar ex-extrem-autoritäre wie die PKK anfangen, ideen von anarchisten wie bookchin in die tat umzusetzen?

Bookchin, der hat die ganzen anarchistischen Entwicklungen und ggf. deren grandioses Scheitern gut versanden und analysiert (Spanien!!) ist aktuell, lesenswert und gut (kennt nur leider kaum jemand). Die späten Öcalan-Schriften (Öcalan beruft sich auch auf Bookchin) kann ich auch empfehlen <off-topic> die übrigens die ganzen jetzigen Anti-Kurden-Politiker und Terroristenjäger mal lesen und zu verstehen versuchen müßten, anstatt sich zu entblöden, immer noch aus Unwissenheit oder Bosheit zu behaupten, daß "die" Kurden einen eigenen Staat, eine eigene Nation, so mit Grenzzaun rum und so wollen </off-topic>

Zum Lesen, was noch die ganze historische Entwicklung von Herrschaft und Macht mehr oder weniger von der Steinzeit her, also mit der Entstehung und Wandlung von "Kultur" im weitesten Sinne, aufrollt und zusammenfaßt, ist Fabian Scheidlers "Ende der Megamaschine".

Haha, wenn ihr raus aus der Szene wollt, warum seid ihr dann dann Friedrichshain gezogen?

doch gar nicht das irgendjemand aus der szene raus will sondern das man seine politischen inhalte eben nicht nur dort diskutieren soll sondern auch außerhalb leben soll

Wow, wird ja ne interessante Mischung der Aufbau F'Hain.

Antifa Rheinlandpfalz in Berlin, ARAB/Ex-Arab und Aufbau F'Hain als Zusammenschluss:

 

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Facebook machts möglich.

und hier noch mal twitter:

 

https://twitter.com/RafBerlin/with_replies

Roter Aufbau FHain/Rheinpfalz will linksradikale einheitsfront erstmal im kleinen und dann in ganz berlin aufbauen.

gegen antisemitismus, nationalismus, also antinational und ja, dass geht auch internationale...

 

wuedre in die liste noch reingehoeren

 

ansonsten wuerde mi9ch mal interresieren wo man euch antreffen kann in fhain, also wo kann man sich "kennenlernen", auch wenn ich mich dem anarchistischen spektrum zuordne.....

Stimmt, dass gehört auf jeden Fall noch rein. 

Wir werden das auf jeden Fall später in unserem Selbstverständnis mitaufnehmen.

Da wir noch keine festen Räume haben, wäre es am besten du kontaktierst uns per E-Mail.

Am 28. Januar sind wir ab 18 Uhr im Cafe Commune in Kreuzberg anzutreffen, dort können interessierte Menschen sich mit uns austauschen. Wir werden auch ein Zeichen ausmachen wie ihr uns erkennt möchten dies aber nicht unbedingt auf Indy posten. 

Ansonsten sind wir natürlich auch auf verschiedenen Demos anzutreffen und gelegentlich sind wir in der Küfa vom Zielona Gora anwesend. 

Seid ihr eine Ortsgruppe vom Roten Aufbau Hamburg / Rhein Ruhr?

nee, ml-gruppen sind einfach nicht sehr kreativ bei der namensgebung...

 

hat aber auch den vorteil, wenn alle gleich oder ähnlich heißen: dann muss man sich in der diktatur des proletariats nicht umbenennen, wenn es nur noch eine massenorganisation gibt.