Knapp 15.000 Menschen kamen an. Zahl der Asylbewerber in Sachsen geht 2016 stark zurück

Erstveröffentlicht: 
04.01.2017

Sachsen hat im vergangenen Jahr 14.860 Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und andere Asylbewerber aufgenommen. Im Vergleich zu 2015 bedeutet das einen starken Rückgang.

 

Dresden. Sachsen hat im vergangenen Jahr 14.860 Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und andere Asylbewerber aufgenommen. Im Vergleich zu 2015 bedeutet das einen starken Rückgang. Damals waren insgesamt 69.900 Asylsuchende im Freistaat angekommen. Wie das Innenministerium am Mittwoch auf Anfrage mitteilte, stammen die meisten Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan, Irak, der Russischen Föderation, Libyen, Indien, dem Libanon, Georgien, Marokko und dem Iran. Eine verlässliche Vorhersage für 2017 sei nicht möglich, hatte das Ministerium unlängst eine auf entsprechende Anfrage im Parlament geantwortet. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge habe schon seit August 2015 keine Prognose über den Zugang mehr abgegeben.