Chemnitz - Chemnitz hat sein Unterbringungskonzept geändert. Künftig bekommen alleinreisende Männer keine Wohnungen mehr, sondern müssen in Sammelunterkünfte.
Wie die Morgenpost berichtet, hat Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig das auf einer Einwohnerversammlung in Chemnitz-Kappel erklärt.
Diese Regelung gilt vor allem für Männer aus sicheren Herkunftsstaaten und Nordafrika.
Nur wer sich einwandfrei verhält, nicht straffällig wird oder anderweitig auffällt, kann darauf hoffen, eine Wohnung zugewiesen zu bekommen.
Derzeit
leben 86 Prozent der 3400 Chemnitzer Asylbewerber in Wohnungen. Dieses
Konzept wurde überarbeitet, nachdem in einer Wohnung in Kappel die
Bombenwerkstatt des Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr ausgehoben
wurde.