Knapp 100.000 Bierdeckel gegen Vorurteile in der Flüchtlingsdebatte sind in Sachsen im Umlauf gebracht worden. Es gebe eine große Nachfrage von Gaststätten, Vereinen und Kommunen nach den Untersetzern, hieß es.
Knapp 100.000 Bierdeckel gegen Vorurteile in der Flüchtlingsdebatte sind in Sachsen im Umlauf gebracht worden. Es gebe eine große Nachfrage von Gaststätten, Vereinen und Kommunen nach den Untersetzern, teilte Integrationsministerin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Leipzig mit. Köpping hat die Bierdeckelkampagne im Juli gestartet, um Stammtischdebatten zu begegnen.
Auf den Bierdeckeln sind auf der Vorderseite gängige Vorurteile gegen Flüchtlinge aufgedruckt, auf der Rückseite finden sich dann knappe Fakten. „Wir wollten die Bierdeckel an Orte bringen, an denen über das Thema häufig gesprochen wird: in Biergärten und an Stammtischen. Das ist uns gelungen“, erklärte Köpping. Seit Mittwoch laufen zudem passende Spots im Fahrgastfernsehen der Leipziger Straßenbahnen.