[L] Soziale Kampfbaustelle grüßt Aaron und Balu

Aaaron & Balu

Eine Woche lang fand im Leipziger Westen die "Soziale Kampfbaustelle" statt. Bis zu 50 Menschen nahmen parallel an dem Programm teil.

 

In diversen Workshops wurde zu unterschiedlichsten Themen einer Selbstorganisation von unten und Strategien zum Widerstand gegen Verdrängung und Ausgrenzung im Stadtteil diskutiert. Die gegen das Ordnungsamt durchgesetzte Nichtanmeldung des Ganzen und die Ortswahl einer öffentlichen Wiese waren zwei positive Rahmenbedingungen für das Ganze.

 

Ein großer Teil der Teilnehmer*innen war mit dem Verlauf sehr zufrieden und es wurden diverse Projektideen entwickelt. Es ist dem Leipziger Westen zu wünschen, dass diese auch konkret  werden und sich die Energie der Baustelle jetzt nicht im politischen Alltag verläuft.

 

Am Rande der Baustelle fanden sich Menschen zusammen um ein Solidaritätsfoto für Aaron und Balu zu schießen.

Beide sitzen immer noch in Berliner Untersuchungshaft, seit sie am 09.07. im Umfeld einer Demonstration gegen die kapitalistische Stadt im Berlin-Friedrichshainer Nordkiez teilnahmen.

 

Natürlich sind auch all die anderen Gefangenen nicht vergessen, ob sie nun in Aachen, Basel oder irgendwo anders auf der Welt eingesperrt sind.