Am "Herrentag" gibts nix zu feiern!

Grüner Farbklecks, Symbolbild

In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai wurden erneut 2 Frankfurter Burschenschaften farblich markiert. Anlass ist der sogenannte "Herrentag" am 5. Mai, an dem auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Männerbünde besoffen und grölend durch die Straßen ziehen werden. Sie zelebrieren damit einen heterosexistischen Normalzustand, der nicht unkommentiert beleiben soll.

Mit den Aktionen wurden zwei zentrale Akteure markiert, die sich durch ihre antifeministische und patriarchale Praxis sowie völkischen Nationalismus auszeichnen. Wir nehmen diese Zustände nicht hin: Nicht am 8. März, nicht am 5. Mai - wo sich wieder diverse aktive Burschenschaftler und "alte Herren" zum Frühschoppen auf dem Römerberg treffen - und an keinem anderen Tag!

Am "Herrentag" gibts nix zu feiern!

 

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Wäre interessant zu wissen, welche Burschis angegriffen wurde, so wenige gibts davon ja leider nicht in FFM

"hetero" und "sexistisch" in solch einer Selbstverständlichkeit in einem Atemzug zu nennen, ist nicht nur eine Unverschämtheit und ein Schlag ins Gesicht aller heterosexuellen Menschen, sondern auch an Arroganz kaum zu überbieten.
Viel SPaß weiterhin auf dem transgender-Feldzug. So gewinnt man keine Sympathien, so als kleine Anmerkung.

Gruß von einer Linken Hete.

die armen, armen hetero-cissen, ihr habts immer so schwer. Allez Transgender Feldzug!

Heteros werden vermutlich seltener mit Unverständnis gestraft, in Schubladen einsortiert, mit blöden Sprüchen konfrontiert oder für ihre Sexualität beleidigt und bedroht. Es gibt aber tausend weitere Gründe, warum man es als Mensch "schwer haben" kann. Auch Bemerkungen wie "die armen, armen hetero-cissen" finde ich äußerst unsachlich. Derartige Polemik führt bei Leuten wie mir, die sonst nix auf ihr Hetero-Cis-Sein geben, zu einem Abwehrreflex. So gewinnt man wirklich keine Sympathien.

 

Und zu meinem Vor-Vorposter: Wikipedia (hrhr) definiert Heterosexismus als Abwertung von LGBTI. Hat also nix damit zu tun, dass irgendjemand Hetero-Sein mit Sexismus gleichsetzen würde.