Die Rechte in Neuhaus am Rennweg

Antifaschistische Aktion

Heute nachmittag führte die Kleinstpartei DIE RECHTE einen gespenstischen Aufzug im thüringischen Neuhaus am Rennweg durch. Nach einem rhetorisch eher ungeschicktem Vorlesen der Demoauflagen machte sich eine kleine Truppe von ca. 40 Nasen, begleitet von einer recht entspannten Polizeitruppe auf den Weg, dem nicht vorhandenen Publikum ihre Abneigung gegen Asylantenheime und ihre Spezielle Form des nationalen Widerstandes entgegenzubrüllen. Ganz vorn dran Michel Fischer, der für seine sich ständig widerholenden Parolen scheinbar eine Art Drehbuch brauchte. Ohne ständigen Blick auf den Zettel ging jedenfalls garnix.

Das unschöne daran : Es gab ausser auf der ganzen geplanten Sturmbahn verteilen Plakaten keinerlei Gegenprotest. Das gute wiederum : es hörte ihnen niemand zu. Wirklich niemand.

Mit dabei waren Szene"grössen" wie Mike Steiner, eine Prise Thügidapersonal aus Tommy Frencks Wohlfühlschuppen (Weigel, Richter usw) sowie ganz vereinzelt paar Neuhäuser Normalrassisten. Der "grosse" Rest Rest kam von auswärts. (Anti-Antifa-eV?)  ;)

Interessant war eigentlich nur, weshalb Bert Müllers Lebensabschnittsgefährtin weit vor oder hinter ihm lief. Zusammen ging nicht ?

 

Also eigentlich ein Rohrkrepierer, würden jene sich in ihrem vereinenden Rassismus nicht gegenseitig hochschaukeln.

 

NIE WIEDER FASCHISMUS !

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sind von der Bildfläche verschwunden. Wenn sich Bert Müller nun als zweiter Aufguss versucht, in die grosse Politik reinzuhebeln ... nunja, okay. Hier in Neuhaus war er eher unterrepräsentiert. Robot Fischer bestimmte das Geschehen. Bert als grosser Bonze tanzte eher im Mittelfeld, wenn überhaupt.

Und die Frau durfte eher Satellit spielen, statt sich in des Führers Sonne zu bräunen.

Trockis Eck als neue Wohlfühloase für Nazis aller Couleur ? Setzt glaube mehr als die Zustimmung des Wirtes vorraus !

 

Alerta !

zumindest ein Pressefotograph war mit Handy und Kamera anwesend. Grüsste noch die hinterhertrottende Staatsmacht.

Diana Puschmann und

Cindy Friedrich, beide Neuhaus/Rwg.

Könntet ihr den Begriff "Asylantenheime" bitte ersetzen.

(z.B. durch "Flüchtlingsunterkünfte", "Flüchtlingsheime" o.ä.)

 

Hintergrund dazu:
Der Begriff "Asylanten" und "Asyslantenheime" stammt aus den 70ern, aus einer NPD-nahen Zeitung.

(Zudem klingt das in meinen Ohren immer so als würde man den/die Mensch_en auf das in Anspruch genommene Recht auf Asyl reduzieren)

ja sicher gibt es bessere Ausdrucksformen, aber die Meute brüllte nunmal brav jenem kartoffelcountryweit bekannten  "Wir wollen keine - Asylantenheime" brav bzw. mit Insbrunst hinterher.

 

Da gibt es nichts zu ersetzen !