AfD-Chefin findet keine Wohnung | Leipzigs Vermieter wollen Frauke Petry nicht

Erstveröffentlicht: 
16.12.2015

Leipzig – Frauke Petry (40) ist auf Wohnungssuche in Leipzig. Das Problem: Die vierfache Mutter ist Chefin der Alternative für Deutschland (AfD). Und Leipzigs Vermieter wollen offenbar die rechte Politikerin nicht unter ihrem Dach leben lassen.

 

Gegenüber „Die Welt“ klagte Petry jetzt über ihre Wohnungsnot. Nachdem die Ehe mit Pfarrer Sven Petry in die Brüche ging, sucht die AfD-Vorsitzende eine Bleibe in Leipzig. Groß sollte die Wohnung sein. Schließlich hat auch Petrys neuer Lebensgefährte Marcus Pretzell (NRW-Landeschef der AfD) vier Kinder. Und Petry liebt die Messestadt, war 2008 bis 2014 Mitglied im Leipziger Vocalensemble.


Nur stößt die Liebe offenbar nicht auf Gegenliebe bei den Leipziger Vermietern. Petrys Problem ist laut „Die Welt“ nicht, eine passende Wohnung zu finden. Doch immer wenn sie ihren Namen angeben müsse, würden bereits erteilte Zusagen wieder gebrochen.

 

„Bereits geschriebene Mietverträge landen im Papierkorb, weil den Vermietern Sachbeschädigungen oder Schlimmeres von Unbekannten angedroht werden, sollten sie an Petry vermieten“, beruft sich „Die Welt“ auf Aussagen von Petry.

 

AfD-Gegner hatten in den letzten Monaten immer wieder Anschläge auf AfD-Büros in ganz Deutschland verübt. Auch Petrys Büro in Leipzig-Plagwitz war bereits zur Zielscheibe geworden.