Kleintransporter von AfD-Politiker ausgebrannt

Die Stralsunder Berufsfeuerwehr wurde am Montagabend, gegen 20.50 Uhr, von der Rettungsleitstelle wegen eines brennenden Transporters alarmiert.© Privat
Erstveröffentlicht: 
13.01.2015

Die Kriminalpolizei in Stralsund ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung.

 

Stralsund. Ein Kleintransporter ist am Montagabend auf dem Gelände des Gewerbegebiets in der Lindenstraße in Stralsund (Kreis Vorpommern-Rügen) komplett ausgebrannt. Wie das Polizeipräsidium in der Nacht zu Dienstag mitteilte, stand das Fahrzeug bereits in Flammen, als die Polizei und die Stralsunder Berufsfeuerwehr eintrafen.

Wie im Laufe des Tages bekannt wurde, gehört das Fahrzeug Jens Kühnel. Der 40-Jährige will bei der kommenden Oberbürgermeisterwahl in Stralsund für die Alternative für Deutschland (AfD) kandidieren.

„Das war ein eindeutig ein Anschlag, die Kripo hat ja den Brandsatz gefunden“, sagt Jens Kühnel am Dienstag gegenüber der OZ. „Das Auto ist nach dem Brand jetzt Schrott. Und wenn das Feuer nicht so schnell gelöscht worden wäre, hätten den Flammen einen hinter dem Auto stehenden Stromverteilerkasten erfasst. Dann hätte ganz Knieper West kein Licht gehabt.“

Verletzt wurde niemand. Der polizeilich geschätzte Sachschaden beträgt 5000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Jens Kühnel hat Anzeige erstattet.