Infoveranstaltung zum Hambacherforst an der Uni Hamburg

Hambacher Forst bleibt!

Hambacherforst bleibt! Infoveranstaltung an der Uni Hamburg Im Rheinischen Braunkohlerevier (NRW) zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach befindet sich Europas größter Tagebau mit einem Umfang von 8×10 km, in dem RWE Braunkohle abbaut. Hierfür wird der ehemals über 5.500 Hektar große Hambacher Forst, der zu einem der ältesten und (ehem.) größten, zusammenhängenden Wälder Westeuropas zählt, abgeholzt, ganze Dorfgemeinschaften vertrieben. Die Luft durch radioaktiven und schwermetallhaltigen Feinstaub zusätzlich verpestet. Ermöglicht wird dies durch Nazigesetze aus dem 3. Reich.
Der gewonnene Strom geht jedoch nur zu einem Teil in die Haushalte, ein Teil geht zurück in den Tagebau um weiter abzubauen. Der Großteil an Strom wird in die hier ansässige Pharma- und Waffenindustrie geleite sowie exportiert .
Durch das gigantische sich durch die Landschaft fressende Loch wird fruchtbares Ackerland unwiederbringlich zerstört. Die lokalen Landwirt_innen werden vor ein Fragezeichen gestellt, manche wandern aus, da sie hier keine Perspektive mehr sehen.
Weltweit müssen durch den immer größer werdenden Hunger nach Ressourcen wie Kohle, Uran, Gold, Holz , Wasser und Lebensmittel Menschen ihr zu Hause aufgeben, werden vertrieben, müssen gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen, bis hin zu Ermordung durch von Konzernen und Regierungen bezahlte Paramilitärs.
Seit April 2012, also drei Jahren ist der Hambacher Forst besetzt. Immer wieder kommt es zu Polizeilichen Großeinsätzen und Zusammenstößen mit dem RWE, Werkschutz und Polizei. Sei es zu Räumungen von Barrikaden, Besetzungen oder illegal errichtete Kompost Toiletten.
Dem Raubbau wird sich im und um den Hambacher Forst durch verschiedenster direkten Aktionen in den Weg gestellt. Der Widerstand ist breit und vielfältig, von Betroffenen bis Aktivist_innen aus der ganzen Welt, von Baumhausbesetzungen, Kretive Aktionen Sabotageakten bis Gerichtsverfahren ist alles dabei.


Um über Europas Klimakiller Nr.1 und den Widerstand zu informieren wird.

 

Montag 11.Mai 18:00 Uhr

An der ehem HWP Raum S08

Von - Melle - Park. 9

Uni Hamburg