Gegen den Bagida-Marsch

#nobagida

Auch im März wird München nicht von rechtspopulistischen Bagida-Aufmärschen verschont bleiben und auch diesmal wird es lautstarken Protest dagegen geben.

 

In München wie auch bundesweit scheint die Bewegung ihren Zenit überschritten zu haben, die Märsche werden von mal zu mal kleiner, die Routen auch nicht attraktiver. Einen Ausweg aus dieser Sackgasse versucht Bagida-Führungsfigur Michael Stürzenberger damit zu finden, in dem er das macht, was er schon die letzten Jahre – weitestgehend erfolglos – gemacht hat: Er stellt Infostände auf. Was früher für die Minipartei “Die Freiheit” oder gegen Moscheebauten warb, heißt jetzt Bagida, Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix! Gleichzeitig lässt sich feststellen, dass Bagida, wie alle Rechten die mit dem Rücken zur Wand stehen, reagieren: sie radikalisieren sich. Der Schulterschluss mit Nazis ist längst weder für PI-ler, noch für “ganz normale Bürger”, noch für Hools ein Problem – schließlich hat man sich auch inhaltlich, was die Wahl der Parolen und Redebeiträge angeht, ganz gut aneinander angenähert. Diese brisante Mischung ist es, die Bagida so gefährlich macht. Dass die Rechten mittlerweile etliche hundert Teilnehmer_innen weniger auf die Straße bringt, als noch Anfang des Jahres ist zwar erfreulich, bedeutet aber nicht, dass sie kein Problem mehr darstellten, gegen das protestiert werden muss.

 

#Nobagida

 

Kommt alle am 2. März um 18:30 zur Karlstraße / Ecke Luisenstraße (U-Bahnhof Königsplatz, Nähe Hauptbahnhof)! Von dort aus planen die Rechten über die Karlstraße, Barerstraße und Ottostraße zum Stachus zu laufen.

 

nobagida.blogsport.eu

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