Eine Analyse zu PEGIDA und anderen Asylgegnern in Dresden und Umland BÄRGIDA, PEGIDA, MAGIDA… das “neue” bundesweite kulturrassistische Phänomen gegen eine vermeintliche Islamisierung bekommt nach den Anschlägen gegen das Satiremagazin Charlie Hebdo neuen Diskurswind.
7.2.2015, 18 Uhr Baiz Berlin: Schönhauser Allee 26A, 10435 Berlin
Eine der “Hotspots” der rassistischen Bewegung ist die sächsische Landeshauptstadt.
Dresden reiht sich damit in eine lange Liste sächsischer Orte ein, in denen Bürger immer dann den Arsch vom Sofa bekommen, wenn es gegen Ausländer geht.
Mit PEGIDA und ihren Massendemonstrationen besitzt Dresden darüber hinaus aber ein Alleinstellungsmerkmal. Erste Erklärungsansätze aus Politik und Dresdner Wissenschaft sprechen von “besorgten Bürgern”, “Rechtsextremisten” oder “Wutbürgern”, zeigen Verständnis und plädieren für das Ernstnehmen der Sorgen und Ängste. Manche suchen den offenen Dialog, andere kommen mit Sondereinheitengegen “kriminelle Asylbewerber”. Keinen der Ansätze halten wir für ausreichend, die meisten für falsch.
Den folgenden Fragestellungen wird sich der Vortrag annehmen:
Wer protestiert da eigentlich?
Welche Gemeinsamkeiten in den Argumentationen sind erkennbar, wo bestehen aber auch gravierende Unterschiede?
Und was hat das Geschehen mit 1989 zu schaffen?
Vortrag von: Antifa Recherche Team Dresden
präsentiert von: North East Antifascists [NEA]
antifa-nordost.org