Turkey’s neoliberal death toll: Hundreds of miners died in great Soma massacre

On Tuesday, May 13, at 15.00, Turkey witnessed one of the greatest workplace murders in its history. More than 700 mine workers were trapped in Soma Coal, a private lignite mine in Soma, in the western province of Manisa. The Justice and Development Party (AKP) government has tried to minimize the figures, while deploying hundreds of military troops and police forces to the town and the miners’ village of Eynes to head off possible unrest. Ten hours after the explosion, Energy Minister Taner Yılmaz declared the death toll as 166, but the numbers are expected to rise. The Disaster and Emergency Directorate (AFAD) declared on Wednesday, at 2.30 that 265 bodies had been reached at the moment. Calls for immediate action are rising everywhere in the country.

 

Source: http://www.sendika.org/2014/05/turkeys-neoliberal-death-roll-hundreds-of...

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Es ist wahrscheinlich der schlimmste Minenkatatstrophe in der Geschichte. Premierminister Erdogan sagte während seiner Presseerklärung in Soma, dass solche Sachen eben passieren. Daraufhin wurde er samt seiner Begleitern angegriffen, mehrere seiner Begleitungsautos wurden zerstört, Erdogan musste sich in einem Supermarkt verstecken. In vielen Städten der Türkei sind mehrere Tausende auf der Strassen. Tränengas- und Plastikkugeleinsatz der Polizei ist immens aber, so wie es aussieht, wird die Polizei die Situation noch lange nicht unter Kontrolle haben, da der Wut der Menschen viel zu gross ist. Jeden Monat sterben in der Türkei bis zu 200 Arbeiter_innen wegen der schlechten Arbeitsbedingungen. Aus der Mine wurden bis jetzt über 230 leblose Körper raus geholt, der genaue Zahl der Arbeitern, die sich noch in der Mine befinden ist unklar - es ist Rede von 400 bis 700 Arbeitern. An der Rettungseinsatz nehmen hauptsächlich Arbeiter der zwei weiteren Kohlenminen in der Region freiwillig teil. Die Firmen haben versucht sie dazu zu zwingen, heute weiter in den Minen zu arbeiten, trotz der Katastrophe. Alle Arbeiter haben dies verweigert und beteiligen sich zur Rettungsaktion.

wenn das unglück nicht durch einen tatsächlichen unfall oder eine wirklich unvorhergesehene "aktivität des stollen" passiert ist und es sich stattdessen um ein durch sicherheitsmängel begünstigtes (schlechtes wort) "unglück" (weil es dann nichts mit glück oder unglück zu tun hat) ist diese kathastrophe praktisch so einzuordnen wie die fabrikeinstürze in asien.

das dem so zu sein scheint, kann mensch event. an der reaktion der menschen dort sehen.

 

kraft den arbeiter_innen und dehnen die durch die schweine verletzt, traumatisiert werden!