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Krawalle bei NATO-Gipfel Anfang April befürchtet
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Erstveröffentlicht:
09.03.2009
Der Straßburger Oberbürgermeister Roland Ries befürchtet Ausschreitungen während des NATO-Gipfels Anfang April. Das Risiko, dass es bei den Demonstrationen gegen den Gipfel zu Krawallen komme, sei "sehr groß", sagte der sozialistische Politiker in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP. "Wir wissen, dass es neben den friedlichen Demonstranten auch gewalttätige Randalierer geben wird." Der Gipfel findet am 3. und 4. April grenzüberschreitend in Baden-Baden, Kehl und Straßburg statt.
Ries rechtfertigte nachdrücklich die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen während des Gipfels, zu dem rund 30 Staats- und Regierungschefs erwartet werden, unter ihnen US-Präsident Barack Obama. Es müsse unbedingt verhindert werden, dass sich Demonstranten und Gipfelteilnehmer begegnen, sagte er. Demonstrationen seien daher nur außerhalb der Straßburger Innenstadt gestattet. Ein Teil der Innenstadt sowie der Bereich um den Tagungsort, das Straßburger Kongresszentrum, können während der Gipfeltage nur mit einem Ausweis betreten werden. Ähnlich drastische Sicherheitsvorkehrungen sind in Baden-Baden geplant, wo der Gipfel am 3. April mit einem Gala-Dinner eröffnet wird.
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