Haus- und Scheinbesetzungen in Oldenburg
Nehmt ihr uns die Häuser ab, besetzen wir die ganze Stadt!
In der Nacht vom 27. Sept. Auf den 28. Sept. fanden im Oldenburger Innenstadtbereich mehrere Hausbesetzungen und Scheinbesetzungen statt. Insgesamt wurden fünf Objekte besetzt.
Nach der illegalen Räumung des „Haus Friedensbruch“ am 18. Sept. durch die vom Hauseigentümer beauftragte Abrissfirma Voßmann (http://hausfriedensbruch.wordpress.com/2013/09/21/so-siehts-aus/), lautete die einhellige Meinung „Haus Friedensbruch ist überall“. Auch in Bremen gab es eine Solidaritätsbesetzung (http://de.indymedia.org/2013/09/348912.shtml). Insgesamt wurden sechs Menschen in Oldenburg in Gewahrsam genommen, ED behandelt und wieder frei gelassen. Aber nicht nur die Zerstörung des Wohn- und Kulturprojektes „Haus Friedensbruch“ schürt zunehmend unsere Wut. Auch die Bedrohung der Wagenburg, des Punk-A-Platzes und die Probleme, mit denen sich das Polyester konfrontiert sieht, zeigen, dass der Widerstand gegen die jetzige Stadtentwicklung notwendig ist, um unkommerzielle Kultur, alternatives Leben und leistbaren Wohnraum für alle zu erhalten und neu zu schaffen.
Dass Gentrifizierung nicht nur ein Problem in Oldenburg darstellt, sondern überall Widerstand hervorruft, zeigt sich an dem heutigen Bundesweiten Aktionstag „Keine Profite mit der Miete“ (http://www.keineprofitemitdermiete.org/).
Wir lassen uns nicht wegplanen!
Recht auf Stadt für alle!
Haus Friedensbruch ist überall!
Texte zu den Besetzungen findet ihr auf http://hausfriedensbruch.wordpress.com/