München: Brandstiftung an einem Telekomfahrzeug – Am Hart

Plakat mit Aufschrift
Erstveröffentlicht: 
26.07.2013

Am Freitag, 26.07.2013, gegen 03.40 Uhr, bemerkte ein 42-Jähriger beim Blick aus dem Fenster in der Hugo-Wolf-Straße ein brennendes, am Straßenrand geparktes Fahrzeug.


Durch sofortige Löscharbeiten der gerufenen Polizeieinsatzkräfte konnte ein Übergreifen des Brandes auf weitere Fahrzeuge verhindert werden. Trotzdem brannte das Auto nahezu total aus.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass es sich um eine vorsätzliche Brandlegung handelte. Das beschädigte Fahrzeug war als Firmenfahrzeug der Telekom erkennbar.
In unmittelbarer Tatortnähe wurde eine größere Anzahl frisch geklebter Plakate mit linksextremistischen Inhalten festgestellt. Ein Tatzusammenhang ist wahrscheinlich, so dass von einer politisch motivierten Straftat auszugehen ist.

Die Plakate trugen beispielsweise folgende Aufschriften:

„Die Deutsche Telekom AG ..überwacht Angestellte, schüchtert Gewerkschafter_innen ein, ist in der Rüstungsindustrie tätig, bereichert sich an Strafgefangenen, leistet der Polizei Amtshilfe bei der Bespitzelung und Ausforschung sozialer Bewegungen, profitiert von der Krise in Griechenland. ..IST ANGREIFBAR!“

„Eine Welt ohne Grenzen und Knaste!“ „Kein Geld – geh plündern!“ „Staat bekämpfen!“