[K] SPD: Freunde und Freundinnen der AZ Räumung vorgestellt

susanna dos santos herrmann, die falschverstandene visionaerin

Liebe Genossinen und Genossen,

wir als Ortsgruppe der SPD Köln möchten Euch heute drei Akteure und Akteurinnen im anhaltenden Konflikt zwischen der Kölner SPD und dem sog. Autonomen Zentrum in Köln Kalk Aufmerksamkeit schenken, sie in das Rampenlicht rücken, das ihnen bisher verwehrt blieb, obwohl sie der massgebliche Antrieb hin zur Unlösbarkeit des Konflikts um die angestrebte Räumung des sog. Autonomen Zentrums seitens der Kölner SPD sind.


Unsere drei Akteure und Akteurinnen zeichnen sich durch ihr besonderes Gesprächsverweigerungsbewusstsein mit dem sog. Autonomen Zentrum aus und ihrer ideologisch gefestigten, sowie gradlinigen und persönlich motivierten Abneigung gegen dessen weiteres Fortbestehen. Sie zeigen viel Erfahrung und Geschick in den Grundlagen der Umgehung jeglicher politischen Auseinandersetzung, besonders im Bereich der argumentationslosen Behauptung, exemplarisch und hervorragend umgesetzt in der blumigen These "Es gibt kein Platz für ein Autonomes Zentrum in Köln und in
Kalk sowieso nicht."

 

Geschickt wird dieser Satz ohne weitere Begrünung wieder und wieder angebracht und zeigt so die hohe Kunst der Verwandlung einer unbewiesenen These in eine akzeptierte Tatsache.

 

Diesen Einsatz finden wir als Ortsgruppe der Kölner SPD bewundernswert und ehrbar. Dies wollen wir einerseits durch diesen Rundbrief ausdrücken, andererseits aber auch ganz konkret auf die Strassen Kölns transportieren, weshalb wir gestern Abend Überraschungsfeierlichkeiten und bunte
Bekanntmachungen organisierten, für

 

Jürgen Roters, seines Zeichens Oberbürgermeister der Stadt Köln,

lebt in der Niederichstr. 40, im Herzen Kölns

 

Martin Börschel, seines Zeichens Fraktionsvorsitzender der SPD Köln,

lebt in der Lokomotivstr. 90, in Köln Nippes

 

Susanna dos Santos Herrmann, ihres Zeichens stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Köln,

arbeitet als PR-Beraterin bei "Die PR Berater" in der ruhigen und exklusiven Worringerstr. 12, ebenfalls im Herzen Kölns

 

Wir hoffen, dass die drei Kandidaten und Kandidatinnen sich über unseren persönlichen Besuch und unsere Hommage gefreut haben. Besondere Mühe haben wir uns beim Entwurf der öffentlichen Aushänge gegeben, die wir als Zeichen unserer Wertschätzung in den genannten Strassen befestigten.


Zudem würden wir uns über farbliche Verschönerungen der oben genannten Quartiere freuen, denn gerade die Farbe Grün hebt sich als Farbe der kommenden Modesaison 2013/2014 besonders im Stadtbild hervor und gefiel unserer Marketingabteilung hervorragend. Leider war es mit unserem jetzigen Budget nicht möglich in dieser Richtung aktiver zu werden.

 

In diesem Sinne hoffen wir, dass unsere Überlegungen betreffend frischer und visionärer Stadtgestaltungen mit Wohlwollen zur Kenntniss genommen werden und das dieser Tag der Hommage den drei Akteuren und Akteurinnen im Konflikt mit dem sog. Autonomen Zentrum lange in Erinnerung
bleiben wird.

 

Nun wollen wir Jürgen Roters, Martin Börschel und Susanna dos Santos die Bühne überlassen und wünschen viel Spass und neue Erkenntnisse beim Lesen der folgenden drei Portraits, die den drei Auserwählten schon vor Ort als Zeichen unserer Wertschätzung übergeben wurden.

 

Mit solidarischen und freundschaftlichen Grüßen,
Belamien Setzert, i.N. der Ortsgruppe Domplatte der Kölner SPD

 

 

Im folgenden dokumentieren wir die Texte und Bilder der öffentlichen Aushänge, wie sie an den Wohnorten der Akteure und Akteurinnen angebracht wurden und freuen uns auf weitere Verbreitung:


 

susanna dos santos herrmann, die falschverstandene visionaerin

martin boerschel will alles, aber nur fuer sichjuergen roters haut gerne drauf

 

 

Jürgen Roters - das lachende Gesicht Kölns

 

Als ehemaliger Polizeipräsident Kölns erlernte er sein Handwerk von der Picke auf. Im derzeitigen Konflikt mit dem sog. Autonomen Zentrum hält er mit eiserner Hand an seiner Konflikteskalationsstrategie fest: eine polizeiliche Lösung ist immer der politischen Lösung vorzuziehen, schliesslich
leben wir in einer Demokratie.

 

Jürgen Roters ist gestärkt aus seiner politischen Niederlage während des letzten vergeblichen Räumungsversuchs des sog. Autonomen Zentrums im Jahr 2011 auf die Bühne der Stadtpolitik zurückgekehrt. Damals hatten ihn aufmüpfige Beamte seiner ehem. Dienststelle auflaufen lassen und für
seine Konflikteskalationsstrategie kritisiert. Federführend war hier der damalige Polizeipräsident Steffenhagen, der der Politik der Stadt Köln die Verantwortung zur Lösung eines gesellschaftlichen Konfliktes zuschub.

 

Mittlerweile steht auf diesem Posten der richtige Mann für diesen Job zu Verfügung. Seit September 2011 ist Wolfgang Albers neuer Polizeipräsident Kölns, und wird Jürgen Roters auf seinen polizeilichen Lösungswegen tatkräftig unterstützen.

 

Wir erinnern uns an dieser Stelle an die totale polizeiliche Absperrung Köln Kalks im Januar 2012, um die Rassisten und Rassistinnen von Pro Köln gegen das sog. Autonome Zentrum marschieren und demonstrieren zu lassen. Dort zeigten Jürgen Roters und Wolfgang Albers aller gesellschaftli- cher Hetzte zum Trotz, wie weltoffen Köln ist und das hier auch Rassisten und Rassistinnen eine Stimme bekommen. Der Grosseinsatz der Polizei mit über 2000 Einsatzkräften und Räumpanzern verhinderte zudem, das antirassistische Gegendemonstranten und Demonstrantinnen Raum bekamen, ihr Gefahrenpotential zu entfalten. So konnten Strassenblockaden erfolgreich verhindert werden.

 

Ein denkwürdiger Augenblick für die SPD, denn nur ein Staatsmmann von Roterscher Raison kann Köln als solch eine kosmopolitische Weltstadt etablieren.
Ob der Rheinauhafen und das Gerlingquartier mit seinen exklusiven Wohn- und Arbeitseinheiten im Herzen der Stadt, der Büro-Campus in Kalk oder der Mediapark am Hansaring: sie alle entsprechen den zeitgenössischen Visionen einer aufstrebenden, wirtschaftlich erfolgreichen und serviceorientierten Stadt, die gesellschaftlichen Randgruppen schon längst den Platz zum Atmen genommen haben.

 

Hier erkennen wir auch, dass Jürgen Roters sich der wichtigen Aspekte der Stadt als wirtschaftlicher Motor des gesellschaftlichen Fortschritts angenommen hat und Nebenschauplätze und Konfliktherde wie das sog. Autonome Zentrum verständlicherweise mit Lippenbekenntnissen wie "Das Autonome Zentrum ist mir eine Herzensangelegenheit" ignoriert, da eine polizeiliche Auflösung dieser Nebenschauplätze schon immer sein bevorzugter Ansatz war.

 

Diese Visionen sind es auch, die Susanna dos Santos als Teil von Jürgen Roters SPD Kompetenzteam heimsuchen. Somit wollen wir mit einem Zitat von Susanna dos Santos schliessen, dass das Portrait von Jürgen Roters hervorragend abrundet: "In einer Stadt wie Köln ist kein Platz für ein Autonomes
Zentrum!".

 

 

Susanna dos Santos - die Visonärin

 

Der berufliche Werdegang der Susanna dos Santos, ihres Zeichen ehemalige integrationspolitische Sprecherin und jetzige Verkehrsexpertin, sowie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, rüstete sie mit allem nötigen Wissen und Methoden aus, die Gespräche mit dem sog. Autonomen Zentrum auszusitzen und auf keine der eingebrachten Vorschläge und Angebote seitens des sog. Autonomen einzugehen. So brachte sie es zwischen 2012 und 2013 auf mehr als 12 Monate Gesprächsblokade gegen das sog. Autonome Zentrum.

 

In ihrer Funktion als PR-Beraterin der erfolgreichen Kölner Firma "Die PR-Berater GmbH" kann sie täglich wertvolle Praxiserfahrungen in Überzeugungsarbeit erlangen, wie in der eindrucksvollen Projektliste der PR-Berater GmbH zu erkennen ist. Unter anderem hat dieses privatwirtschaftliche PR-Büro öffentliche Aufträge des Migrationsrats der Stadt Köln sowie des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW erhalten, sowie andere Aufträge in öffentlichen Bereichen, wie für die NRW.Urban (ehem. LEG Stadtentwicklung), die NRW.Invest (ehem. Gesellschaft für Wirtschaftförderung des Landes NRW) oder des Bundesministerium für Bildung und Forschung für ausgewählte Zielgruppen wie Migranten und Migrantinnen.

 

Hier zeigt sich das Public-Private-Partnership ganz hervorrangend funktioniert und sich ergänzt, oft besser wenn auf öffentlicher und privater Seite die gleichen Verantwortlichen sitzen und die selben Kompetenzen zu verorten sind. Das steigert die organisatorische Effizienz enorm und bündelt Visionen. Ein gewisses Grundvertrauen kann zwischen beiden Vertragsparteien angenommen werden, das sich zudem positiv auf die gegenseitige Befruchtung von Politik, Verwaltung und dem privaten Sektor auswirkt.

 

Gehässige Stimmen würden die Vermittlungsversuche und Erfolge der Susanna dos Santos zwischen ihren stadt/landespolitischen und wirtschaftlichen Netzwerken als Kölner Klüngel und Korruption verunglimpfen. Wir als Ortsgruppe der Kölner SPD finden das mehr als unfair, da hier ganz eindeutig der Mittelstand über öffentliche Aufträge gestärkt wird.

 

Mit den unverbindlichen und nicht profitablen Strukturen des sog. Autonomen Zentrums können Vereinbarungen auf solch einer Basis jedoch nicht getroffen werden, weshalb eine 100% Ignoranzstrategie hier die meisten Aussichten auf Unterdrückung der Anliegen des sog. Autonomen Zentrums verspricht, wie Susanna dos Santos in den letzten 12 Monaten überaus erfolgreich bewiess. Ihr persönlicher Slogan "Es gibt kein Platz für ein Autonomes Zentrum in Köln und in Kalk sowieso nicht" ist ein Paradebeispiel der Argumentationslosen Behauptung, da auch Susanna dos Santos weiss, dass die oft verwendete Phrase der Notwendigkeit eines Grünstreifens oder der Schulerweiterung auf der Fläche des sog. Autonomen Zentrums, alleinig, einseitig und politisch motiviert von der Kölner SPD  und verwendet wird, und das diese Argumentationsversuche sogar durch vorhandene städtische Machbarkeitsstudien einfach zu widerlegen wären.

 

Die Methode der Argumentationslosen Behauptung hilft hier die Öffentlichkeit vor den Befürchtungen der Kölner SPD abzulenken, weitere Stimmen in Kalk und Köln zu verlieren. Ausserdem lastet die verhinderte Räumung des sog. Autonomen Zentrums im April 2011 als politische Niederlage schwer auf den Seelen und Gemütern der SPD Führungsetage und bedeutet eine enorme tägliche Bürde bei der Ausführung der Ämter.

 

Dank Susanna dos Santos Erfahrung und Weisheit überzeugt die SPD jedoch als starke Partei Kölns, die als leuchtendes und visionäres Licht voranschreitet und keine Schwächen eingesteht.

 

Susanna dos Santos, eine wertvolle Mitarbeiterin für unsere Stadt, die die nötige Kompetenz und Hartnäckigkeit besitzt, auch unliebsame Gegenüber nicht zu Wort kommen zu lassen und gleichzeitig an das Wohl von Stadtpolitik und Mittelstand denkt und durch politische und wirtschaftliche Brückenschläge auch ihr direktes PR-Berater Umfeld motiviert, für Stadt und Land tätig zu werden, Synergieeffekte zu nutzen.

 

 

Martin Börschel - Nummer Eins in spé

 

Martin Börschel verdient in unserer Hommage an die Akteure und Akteurinnen im Konflikt mit dem sog. Autonomen Zentrum besondere Aufmerksamkeit, als einer der politischen Strategen der Kölner SPD. Er zeichnet sich dadurch aus, dezent im Hintergrund des stadtpolitischen Geschehens zu agieren, und dem es dabei mit strategischer Eleganz und Effizienz gelingt, die Kölner SPD in die seiner Ansicht nach richtige Richtung zu lenken. Darum soll auch er von uns als Ortsgruppe der SPD Köln ein ihm gebührendes Portrait erhalten.

 

Martin Börschel erzeugt visionäre Synergien: ob als Fraktionsvorsitzender der Kölner SPD, ob im Ausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landtag NRW, oder als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Köln-Bonn, als Mitglied des Aufsichtsrats der Rhein-Energie und diverser Stiftungen für Familie und Kultur der (Sparkasse Köln-Bonn, Rhein-Energie, Cologne Science Center), aber natürlich auch als Vorsitzender des Aufsichtsrats von Modernes Köln/Moderne Stadt - Gesellschaften für Stadtentwicklung und als Mitglied des Beirats für Wohnraumförderung der NRW.BANK.

 

Erwähnt sei hier zudem Martin Börschels Beitrag zum Projekt "Köln - Internethauptstadt Deutschlands", ein Projekt das leider nicht einmal innerstädtische freie WLAN Abdeckung erreichte, seine generelle Ablehnung des sog. Autonomen Zentrums, sowie mehrere visionäre Bauprojekte, die er als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Köln-Bonn mit zu verantworten hat.

 

Überzeugt hat uns Martin Börschels konsequente Ablehnung des sog. Autonomen Zentrums und seine Kraft, diese persönlich Einstellung auf die Agenda der SPD zu schreiben und auch dann nicht vom seinem Kurs abzuweichen, wenn Stimmen für das sog. Autonome Zentrum in der städtischen Gesellschaft Kölns auf breite Zustimmung treffen.

 

Martin Börschel zeigt eindrucksvoll, dass es auf stadtpolitischer Ebene oft nötig ist, persönlichen Interessen und Ansichten Vorrang vor allgemeinen Interessen zu geben, auch wenn dabei sog. demokratische Prinzipien auf der Strecke bleiben könnten.

 

Bauprojekte wie der noble Golfclub Gut Lärchenhof in Köln Pulheim oder Europas größtes Fernsehproduktionsstudio - die Magic Music Company, die die Sparkasse Köln-Bonn in der Vergangenheit erfolgreich initiierte und finanzierte, sprechen eine klare Sprache und zeugen zudem vom wahrhaft visionären Blick Martin Börschels auf die Entwicklung der neoliberalen Stadt Köln. Das macht ihn, Jürgen Roters und Susanna dos Santos zum eigentlichen Dream Team, der Troika der Kölner Stadtentwicklungspolitik.

 

Wir hoffen zudem das Martin Börschel die politischen Niederlagen verkraftet hat, die er als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse Köln-Bonn bei der erzwungenen Veräußerung des gesamten Immobilienbestands der Sparkasse an die Stadt Köln hat einstecken müssen. Darunter befand sich auch die Kantine des sog. Autonomen Zentrums. Diese Situation wurde durch die Europäische Kommission aufgrund von unserer Meinung nach haltlosen Klüngel und Veruntreungsvorwürfen gegen die Sparkasse Köln-Bonn, deren Tochterfirmen und Führungskräfte erzwungen. Ein Synergieeffekt, der hier zumindest festgehalten werden kann, ist, dass der Kauf durch die Stadt Köln über 100 Millionen Euro in die leeren Kassen der angeschlagenen Sparkasse Köln-Bonn spülte. Eine grossartige Sanierungshilfe!

 

Als Hauptstratege der Kölner SPD unter Führung von Obermeister Roters, lief ihm leider das Ruder bei der missglückten Räumung des sog. Autonomen Zentrums im April 2011 aus der Hand. Eine Kurskorrektur wird Martin Börschel bis spätestens 2014 zu den nächsten Lokalwahlen gelingen, um das Problem des sog. Autonomen Zentrums ein für allemal zu lösen, wie es auch Pro Köln schon länger fordert. Trotz anderer inhaltlicher Differenzen hat Pro-Köln in diesem Punkt sicher nicht ganz unrecht, was Martin Börschel auch längst erkannt haben wird.

 

In diesem Sinne: ganz grosses und visionäres Kino, wünschen wir uns weiterhin von ihnen, Martin Börschel. Wir hoffen, dass Ihnen die kleine persönliche Hommage, die wir an ihrer Haustür und Umgebung hinterlassen haben, lange positiv in Erinnerung bleiben wird.