Ausländeramt Passau markiert

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Wir haben heute das Ausländeramt Passau markiert. Wir erklären uns solidarisch mit den hungerstreikenden Non-Citizens auf dem Münchner Rindermarkt, deren Camp brutal von Polizist_innen geräumt wurde.
Wir stellen den Mitarbeiter_innen des Ausländeramtes Passaus die Frage nach ihrem persönlichen Gewissen. Nach dem Gewissen über eine menschenfeindliche Praxis der Gängelung, Kontrolle und Entwürdigung von Nicht-Deutschen, auf die in ihren Herkunftsländern Armut und Tod warten. Die deutsche Asylpolitik verstößt gegen die Menschenwürde und Passau ist ein Teil dieser Politik. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ heißt es im stets hochgehaltenen Grundgesetz. Das gilt nach deutschem Bürokratierassismus nicht für „Ausländer“, die in Lagern weggesperrt und der Möglichkeit der Erwerbsarbeit entzogen dem Asylentscheid harren müssen. Das Ausländeramt Passau ist berüchtigt für seine gnadenlose Praxis, wie das Beispiel des politisch motivierten Ausweiseversuchs des Aktivisten Patras Bwansi zeigt, der sich gegen das System des Abschiebens auflehnt. Kein „Befehl von oben“ rechtfertigt die menschenfeindliche Behandlung durch das Ausländeramt Passau.

 

Solidarität muss praktisch werden! Feuer und Flamme den Abschiebebehörden!


Gezeichnet: „deutsche Staatsbürger*Innen"