REWE dementiert Strafantrag gegen Containerer in Düren / Aachen

From: "Bonrath, Thomas" Thomas.Bonrath@rewe-group.com - REWE-Pressereferent

"In dem heute verhandelten Berufungsverfahren ist REWE kein Verfahrensbeteiligter und hat in dieser Angelegenheit auch nichts initiiert. Es ist unzutreffend, dass REWE Strafanzeige wegen "Containerns" gestellt hat! Laut den uns vorliegenden Informationen ist der Auslöser des Verahrens die örtliche Polizei, die damals von den Nachbarn des REWE-Marktes gerufen wurden. Bisher hat REWE noch keinen Fall von "Containern" zur Anzeige gebracht. Die REWE Group engagiert sich seit Jahrzehnten erfolgreich dafür, dass so wenig Lebensmittel wie möglich vernichtet werden müssen. Denn verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist für die genossenschaftlich organisierte REWE Group integraler Bestandteil der Unternehmenskultur."

 

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Date: Wed, 5 Jun 2013 ------ +0000 From: "Bonrath, Thomas" To: -------- Subject: AW: -------

Sehr geehrt------,

vielen Dank für Ihre Anfrage. In dem heute verhandelten Berufungsverfahren ist REWE kein Verfahrensbeteiligter und hat in dieser Angelegenheit auch nichts initiiert. Es ist unzutreffend, dass REWE Strafanzeige wegen "Containerns" gestellt hat!

Laut den uns vorliegenden Informationen ist der Auslöser des Verahrens die örtliche Polizei, die damals von den Nachbarn des REWE-Marktes gerufen wurden. Bisher hat REWE noch keinen Fall von "Containern" zur Anzeige gebracht.

Die REWE Group engagiert sich seit Jahrzehnten erfolgreich dafür, dass so wenig Lebensmittel wie möglich vernichtet werden müssen. Denn verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist für die genossenschaftlich organisierte REWE Group integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. Mittlerweile verkaufen die Supermärkte (REWE/toom) und Discountfilialen (PENNY) im Jahresdurchschnitt 98 Prozent ihrer Lebensmittel. Das Gros der verbleibenden zwei Prozent stellt die REWE bereits seit 1996 (PENNY seit 2007) kostenlos den bundesweit rund 900 lokalen Tafel-Initiativen zur Verfügung.

Das gilt für Lebensmittel, die nicht mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos verzehrt werden können. Das ist beispielsweise der Joghurt, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum zeitnah abläuft, oder der Apfel mit einer Druckstelle. Grundsätzlich handelt es sich also um frische und/oder unverpackte Lebensmittel wie Milch, Joghurt sowie Obst und Gemüse - Lebensmittel. Modernste Prognosesysteme - teilweise unter Berücksichtigung des Wettervorhersage - und automatisierte Bestellverfahren - unterstützt durch die kaufmännische Erfahrung der Mitarbeiter - ermöglichen schon heute eine sehr gute und bedarfsgerechte Versorgung der Märkte mit frischer Ware. Kurze Transportwege zwischen Lagerstandorten und den Märkten, eine lückenlose Kühlung von der Herstellung bis ins Regal, aber auch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter tragen dazu bei, die Verlustquoten auf ein Minimum zu reduzieren.

Neben modernen Warenwirtschaftssystemen, kurzen Transportwegen oder lückenloser Kühlung setzt die REWE Group auch auf regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter. Die Mitarbeiter in Märkten kontrollieren nach marktindividuell festgelegten Intervallen täglich die Mindesthaltbarkeitsdaten der Produkte. Produkte (z.B Frisch-Fleisch), die das Mindesthaltbarkeitsdatum in wenigen Tagen erreichen, werden bei REWE und PENNY bis zu 30 Prozent preisreduziert angeboten. Es ist somit seit vielen Jahrzehnten Anspruch und gelebte Praxis der gesamten REWE Group, mit Lebensmitteln nachhaltig und verantwortungsvoll umzugehen.

Nicht an die Tafeln abgegeben werden Lebensmittel, die verdorben sind, die ein Verbrauchsdatum haben (z.B. Frischfleisch oder -fisch) oder aber - aufgrund ihrer Kühlpflichtigkeit - nicht von den Tafeln angenommen werden können. Diese Lebensmittel müssen entsprechend der gesetzlichen und hygienischen Vorgaben sachgerecht entsorgt werden.

Allerdings können auch Verbraucher einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. So kann ein gut geplanter Einkauf dazu beitragen, die Wegwerfquote von Lebensmitteln zu verringern. In ihren Märkten in Deutschland bieten die REWE Group den Kunden ein umfassendes und "jederzeit" verfügbares Angebot einwandfreier und sicherer Lebensmittel - dort wo es nachgefragt wird, auch noch bis in die Abendstunden. Diese Leistung garantiert den Kunden, sich jederzeit mit den Produkten ihrer Wahl versorgen zu können, ohne sich langfristig bevorraten zu müssen. Denn mit der Bevorratung steigt potenziell das Risiko des Verderbs im heimischen Kühlschrank. Damit Lebensmittel möglichst lange ihre Qualität bewahren, ist es wichtig, sie zu Hause korrekt zu lagern. Letztlich kann auch mit einer guten Resteverwertung nicht nur Müll vermieden, sondern auch Geld gespart werden.

Fast noch wichtiger: Mit dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum ist ein Produkt nicht zwangsläufig verdorben. Kunden sollten zunächst immer ihre Sinne wie Sehen, Schmecken oder Riechen nutzen und dann entscheiden, ob sie das Produkt noch essen.

Grundsätzlich gibt die REWE Group zu bedenken, dass beispielsweise Lebensmittel, die verschimmelt sind oder Kontakt zu verschimmelter oder verdorbener Ware hatten, weder aus ethisch-moralischen noch aus juristischen Gründen abgegeben werden können. Gerade Schimmel wird oft unterschätzt. Bei Obst mit einem hohen Flüssigkeitsanteil zum Beispiel bilden sich bedenkliche Schimmelsporen auch schon, obwohl man von Außen keine Schimmelbildung wahrgenommen werden kann. In solchen Fällen ist die REWE Group letztlich gezwungen, nicht nur eine einzelne Erdbeere auszusortieren, sondern die gesamte Schale, weil nicht gewährleistet werden kann, dass der Verbraucher die gebotenen Zubereitungs- oder Verzehrsregeln beachtet.

Zudem achtet das Unternehmen auch aus Gründen des Unfallschutzes - Stichwort spielende Kinder - darauf, dass Container verschlossen und unzugänglich sind. Schließlich trennen wir die zu vernichtende Ware auch aus hygienischen Gründen von der übrigen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Bonrath

REWE Group

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