Vandalen schlagen 60 S-Bahn-Scheiben ein

Erstveröffentlicht: 
22.04.2013

Randalierer haben in einer S-Bahn fast 60 Fenster- und Türscheiben eingeschlagen oder stark beschädigt.

 

Vermutlich hätten sie in der Nacht zum Montag während der Fahrt zwischen Hennigsdorf und Schulzendorf mit Notfall-Hämmern zugeschlagen, teilte die Bundespolizei mit. Die Täter zerstörten die Scheiben in insgesamt vier Wagen und flohen unerkannt. Ein Sprecher der Bundespolizei bezeichnete die Tat als „blinde Zerstörungswut“, der Schaden werde auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die S-Bahnaufsicht entdeckte die zerstörten Scheiben am Montagmorgen am Bahnhof Friedrichstraße.

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Bundespolizei Berlin vermeldet:

BPOLD-B: Blinde Zerstörungswut - unbekannte Täter beschädigen fast 60 Fensterscheiben einer S-Bahn

 

Berlin-Mitte (ots) - Vermutlich mit Nothämmern zerstörten Unbekannte in der Nacht zum Montag fast 60 Fenster- und Türscheiben einer S-Bahn. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen.

 

Gegen 1 Uhr heute Morgen bemerkte die S-Bahnaufsicht auf dem Bahnhof Friedrichstraße die massiven Beschädigungen an der S-Bahn der Linie 25. Insgesamt 24 Türscheiben, 27 Fahrgastfensterscheiben und fünf Windfänge beschädigten die unbekannten Täter in ihrer offenbar blinden Zerstörungswut. Ersten Ermittlungen zufolge könnten die Täter bereits auf der Fahrt zwischen Hennigsdorf und Schulzendorf zugeschlagen haben. Sie rissen Nothämmer aus deren Halterung und schlugen damit grundlos Scheiben in vier der S-Bahnwagen ein. Die in den Waggons befindlichen Hämmer sind eigentlich zum Einschlagen der Scheiben in Notfällen gedacht. Aufgrund der erheblichen Beschädigungen musste die S-Bahn ausgesetzt werden. Der Sachschaden wird durch die S-Bahn Berlin GmbH auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

 

Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, Missbrauch von Nothilfemitteln und Diebstahl ein und sucht nun nach den unbekannten Tätern. Sachdienliche Hinweise zur Tat und/ oder den Tätern nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779 - 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.