In der letzten Woche haben wir die 31-jährige Neonazistin Cindy Heiduczek in Schüttorf (Grafschaft Bentheim) mit mehreren hundert Flyern geoutet. Seit nun mehr über zwei Jahren betreibt Heiduczek die so genannte „Frittenschmiede“, eine Pommesbude an der Graf-Egbert-Straße 13 in Schüttorf.
Die in Nordhorn wohnende Heiduczek gehört seit Jahren der Grafschafter Neonaziszene an und zeigt auch nach außen hin ihr menschenverachtendes Weltbild, welches sie jedoch in der „Frittenschmiede“ eher verbirgt, um kein schlechtes Image zu verursachen. So ist es z.B. kein Zufall, dass ihr Auto -ein dunkler VW- das Kennzeichen NOH – CI 88 trägt. 88 ist in der Neonaziszene ein Zahlencode und bedeutet "Heil Hitler!". Ebenso hat sie einen großen Aufkleber der englischen Naziband "Skrewdriver" auf der Heckscheibe ihres Autos. Weiterhin trägt sie neonazistische Tätowierungen.
Ganz nach ihrer auf Gewalt basierenden Nazi-Ideologie wendete Heiduczek in der Vergangenheit Gewalt gegen andere Menschen an. So wurde sie z.B. im Januar 2009 vom Amtsgericht Lingen wegen Körperverletzung zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe verurteilt. Zusammen mit ihrem ehemaligen Verlobten verprügelte Heiduczek am 22. Juni 2008 ein Pärchen in der Lingener Innenstadt. Vor Gericht zeigte sich Heiduczek damals geständig.
Mit diesem Outing wollten wir die SchüttorferInnen über die Aktivitäten von Cindy Heiduczek aufklären sowie über ihre nazistische Ideologie informieren.
Vielleicht wollen ja jetzt einige SchüttorferInnen nicht mehr in der „Frittenschmiede“ Pommes essen gehen. Wünschenswert wäre es zumindest.
Keine Geschäfte mit Nazis!
Keine Pommes schwarz-weiß-rot!
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