Nazi-Aufmarsch soll ein Ende haben

Erstveröffentlicht: 
22.02.2013

Pforzheim. Mit großer Verwunderung haben die Stadträte der Grünen Liste auf die neuesten Entwicklungen zum Gedenktag des 23. Februar 1945 reagiert. Kaum werde von der .Initiative gegen Rechts. zu einem engagierten Widerstand gegen die unsägliche Mahnwache aufgerufen, hagele es eine Strafanzeige gegen die Initiatoren, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Stadt organisiere die Gegner der Mahnwache zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung auf dem Marktplatz. .Davon merken die Faschisten auf dem Wartberg allerdings nichts., so die Grüne Liste.


.Es ist leicht nachzuvollziehen, dass man irgendwann keine Lust mehr auf den Kuschelkurs aus dem Rathaus hat, sondern einfach nur ein Ende dieser
unsäglichen Mahnwache von Rechtsextremen an einem so bedeutsamen Gedenktag möchte., so Uta Golderer. Während die Gruppe der Rechtsextremen eine Genehmigung bis 2020  habe, würden der Initiative nur Steine in den Weg gelegt. .In anderen Städten klappt es mit Verboten doch auch., so Renate Thon. Beispiele aus Mannheim, Jena oder Dresden zeigten einen ganz anderen couragierten und erfolgreichen Umgang mit Neonazis durch Rathaus und Polizei. .Wir
fragen uns da schon, über wen die Stadtverwaltung die schützende Hand hält.. pm