Zwangsräumung ja, verloren nein

Plakat Zwangsräumung Lausitzer Straße

Bei einer Zwangsräumung in Berlin Kreuzberg ist heute der blanke Hass marschiert. Wie immer kam er in grüner Verkleidung und im Auftrag der Regierenden. Noch immer kreist das Überauge der Prügelgarde über Kreuzberg und belegt die Szenerie mit einem lautem Knattern. Im Tiefflug soll er wohl die immer noch aufgebrachten Menschenansammlungen aufspüren und der Einsatzleitung die Koordination des enormen Bulleneinsatzes erleichtern.

 

Zwei Stunden zuvor zogen die Menschen die sich mit Ali Gülbol und seiner Familie solidarisierten von ihren Blockaden gemeinsam los. Der letztendlich erfolglosen Blockade, die mit unvermutet brutaler Gewalt immer wieder angegriffen wurde, sollte wenigstens noch ein bisschen Freude folgen. Zu viele haben Pfefferspray und die mit Quarzsand beschwerten Fäuste der Polizei abbekommen, als das man das Gefühl der Solidarität unseres Widerstandes gegen die Gentrifizierung einfach sang- und klanglos beenden hätte können.

Hätte die Einsatzführung das akzeptiert, könnten wir behaupten, dass trotz der verlorenen Schlacht an diesem Tag ein starkes Stück geleistet wurde. So wie es aber gekommen ist, können wir von einem Triumpf über die Taktik der losgelassenen Prügelgarde erzählen. Henkel und Co. wollten wohl nicht glauben, dass wir wütend sind.

 

Die Demo lief direkt vom Geschehen an der Wiener Straße Ecke Lausitzer Straße spontan los und zog alle Beteiligten mit, so dass wir mindestens 1000 Leute waren. Sofort rannten Trupps der Polizei vor die Spitze und versuchten noch vor der Skalitzer Straße die Menschen aufzuhalten. Dabei setzten sie ohne Vorwarnung Gewalt ein um wohl die Demonstration zu verhindern. Die Pfeffersprayeinsätze und Prügel insbesondere vor dem Tor der Wiener Straße 13, durch dass die Polizei am frühen Morgen in den Hinterhof der Lausitzer Straße eingedrungen ist, waren eindeutig genug, um an diesem Punkt das Fass zum Überlaufen zu bringen.

Ja, es wurden Polizisten geschlagen, ja, es wurden Polizistinnen zu Boden gestoßen und ja, es wurden die Wannen und Funkstreifen mit Steinen beworfen. Was denn auch sonst, wenn unser Wohnraum gewaltsam genommen wird, wenn diese Stadt zum Symbol der gewissenlosesten Kommerzialisierung wird, wenn die Polizei wie immer den willigen Vollstrecker spielt und dabei auch noch eindeutig Spaß hat. Warum sollten wir immernoch zusehen, wenn Menschen verdrängt werden, Obdachlos gemacht werden und beim leisesten Aufbegehren zusammengeschlagen werden? Und ja, es ist ein Gefühl der Freude gewesen, endlich nichtmehr nur zuzusehen sondern Hand an die Sadisten anzulegen. Und zwar gemeinsam.

Die Leute liefen ohne Anmeldung, ohne Kontrolle und wütend durch die Oranienstraße, durchbrachen teilweise einen Kesselversuch der Bullen und die so entstandenen zwei Gruppen vereinigten sich wieder auf der Skalitzer. Verwirrt umherlaufende Söldner-Züge prügelten sich durch und mussten wiederholt ihren letzten Mann zurücklassen. Die Skalitzer gings runter bis zum Kotti, Barrikaden gebaut um die nachsetzenden Wannen aufzuhalten. Am Kotti dann drei Wannen von vorne, etwas unschlüssig ob sie sich ein weiteres Eingreifen leisten könnten. Wir haben keinen Zweifel gelassen, dass sie sich da nicht mehr rausziehen können. Was dann auf Höhe der Brücke am Kottbusser Damm aufgefahren wurde, war eine militärische Aktion. Hunderte wurden in der Mariannenstraße gekesselt, wovon viele zum Glück durch die Hinterhöfe entkommen konnten. Was dann mit den zahlreichen Gruppen passierte, ob es viele Festnahmen und Verletzte gab, werden wir sehen.

Das was heute in Kreuzberg passiert ist hat schon morgens bei Vielen Tränen der Rührung angesichts der gelebten Solidarität verursacht. Der Mittag hat dann den bisherigen Höhepunkt dieses Kampfes gebracht. Auch wenn wir die Räumung nicht verhindern konnten, haben wir es geschafft, dass die „Volksvertreter“ sich das nächste mal ordentlich überlegen sollten, ob sie mit uns weiter so umspringen. Wir sind unregierbar! Wir können uns um uns selbst kümmern! Haut ab und nehmt euren wildgewordenen Horden mit!

 

Die nächste Zwangsräumung sollen sie mal versuchen!

 

Ein Wütender

 

PS: hier ein Bild des Pfeffersprayeinsatzes http://www.welt.de/img/news3/crop113629003/6428726166-ci3x2l-w620/Protest-gegen-Zwangsraeumung-in-Kreuzberg.jpg

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fight back!

auf das wut und trauer und hass zu einem brennenden feuer in euren köpfen und herzen werden.

tragt diese feuer auf die strassen!wir sehen uns dort!

solidarische grüße an die zwangsgeräumten und kämpfenden menschen!

Ich glaube in mir würde so etwas wie klammheimliche Freude aufkommen, wenn morgen in der Zeitung stünde, dass die Berliner Polizei in der Nacht ein Teil ihres Fuhrparks verloren hat.

bitte nächstes mal verpixeln. ja ich weiss da ist einmal drüber gewischt, aber hey bitte jede zweite person ist eindeutig erkennbar! ärgerlich

Aber echt mal Leute!

Was geht eigentlich bei euch? Ich hab glaub ich auch schon öfter Leute von euch angesprochen wegen diesen halbherzigen Anonymisierungen. Warum macht ihr das nicht einfach gründlich? Mich wundert eigentlich, dass euch noch nie jemand die Kamera aus der Hand genommen hat, wenn ihr mit euren T-Shirts aufgetaucht seid...

3 kurze Videos vor Ort und Bullengelaber zu anfang

http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article113621294/Sitzblockade-so...

die woche is noch nicht vorbei!

 

sa. 20:00 mariannenplatz

laut einer knapp eine stunde alten info vom ermittlungsausschuss waren zu dem zeitpunkt noch 12 menschen im knast am tempelhofer damm, davon soll jedenfalls eine person vor eine_n haftrichter_in, die anderen sollten eigentlich innerhalb der nächsten stunden frei kommen. soli vorm knast ist sicher gern gesehen. es gab auch noch einige weitere festnahmen, wobei die leute zumindest teilweise bei einer "mobilen" gefangenensammelstelle am görlitzer ufer (nicht sicher ob die noch existiert) abgefertigt (fotos, "beweismittelbeschlagnahmung")  und dann freigelassen wurden. bullen waren bei den festnahmen sehr aggro.

 

bis alle frei sind sind alle gefangene!

wo den heute früh die an der Berliner Regierung beteiligte - ergo für den Polizeieinsatz verantwortliche - Peer - Jugend von den Falken und den Jusos waren? Hatten sie nicht noch vor vier Wochen aus Anlass der Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht - Demo vom bevorstehenden Kommunismus made bei SPD geschwafelt? Jetzt regiert schon wieder Noskes Knüppel.

 

Die Falken/Jusos trugen stattdessen gestern  ihre Winkelemente durch diverse zotige, biergeschwängerte "Aschermittwochsveranstaltungen". Und nächstes Jahr rufen sie wieder pünktlich zum "Kommunismus" und die kleine Herde von Solid, Interkomms und NEA trottet ihnen hinterher.

 

Keinen Frieden mit den Zwangsräumern, egal welcher Partei!

nicht NEA, sondern Neue Antikapitalistische Organisation = NAO

Hey lass die Falken die sind halt sehr beschäftigt! Zum Beispiel mit Veranstaltungen zur Kriegsvorbereitung wie bei den Falken Mannheim!

http://www.youtube.com/watch?v=x7muytjMYPs&feature=youtu.be

 

Ist das euer Juso - Kommunismus? Seit Noske nichts geändert!

Wowereit und seine Schlägertrupps (aus einem Bericht von "beobachter")


Der angeschlagene Bürgermeister und seine "sozialdemokratische" Partei wollten den Mieterinnen und Mietern mit diesem Polizeieinsatz eine Nachricht senden: Wir werden eure Verdrängung konsequent durchsetzen und stehen fest an der Seite von rücksichtslosen Vermietern wie Andre Franell. Der Senat setzte auf Konfrontation und stumpfe Gewalt um die stadtpolitische Proteste niederzuschlagen und Mieterinnen und Mieter abzuschrecken. Dabei wäre es ein fataler Fehler auf diese Gewalteskalation einzugehen und unseren politischen Kampf auf quasi-militärische Auseinandersetzungen zu verengen. Wir müssen unsere gewachsene Solidarität stärken, unsere Mobilisierung weiter verbreitern und unsere Entschlossenheit ausbauen. Wenn weitere Zwangsräumungen, wie heute, nur mit einem massiven Polizeieinsatz durchgesetzt werden können, wird der Senat extrem unter Druck geraten. Die brutale Realität der kapitalistischen Stadt ist selten so eindrücklich vor Augen geführt worden, wie heute. Das hat Folgen für das Bewusstsein der Mieter*innen für die strukturellen Ursachen ihrer Situation und die gewalttätige Rolle des Staates. Der RBB meinte heute: "Ali Gülbol ist eine Symbolfigur geworden für eine Entwicklung in dieser Stadt, die sich drastisch ändern muss. Und dafür muss man kämpfen."
Die herrschende Politik und ihre Schlägertruppen hatten in dem Moment verloren, als die Familie Gülbol sich entschloss sich nicht still und leise räumen zu lassen, sondern angefangen haben zu kämpfen. Durch den Erfolg der ersten verhinderten Räumung konnten weitere Räumungen sogar endgültig abgwendet werden. Der Kampf der Familie hat außerdem viele weitere ermutigt ihnen nachzufolgen. In Frankfurt, Marburg und Hamburg erklärten Mietaktivist*innen ihre Unterstützung. Auch hier deutet sich eine Verbreiterung in Richtung überregionaler Vernetzung stadtpolitischer Proteste an.
Die Räumung der Lausitzerstraße war eine Zäsur. Der Staat zeigte sich ungeschminkt als Durchsetzungsinstrument des Profitinteresses der Kapitalbesitzenden und die Mieter*innen erreichten einen wichtigen Achtungserfolg gegen die kapitalistische Strukturierung der Stadt. Oder wie es Ali Gülbol heute sagte: Und jetzt beginnt der Kampf.

Zwangsräumung verhindern

verpixeln!!!!!!!!!!!

Für die Schlafmützen, die Bilder verpixeln immer noch für ein Hobby hysterischer Paranoiker_innen halten, hier mal ein Einführungstext zu Automatischer Gesichtserkennung: http://www.medien.ifi.lmu.de/fileadmin/mimuc/hs_ws0506/papers/Automatisc...

 

Wenn ihr danach immer noch glaubt, es sei in irgendeiner Weise ok, den Bullen unsere Fressen und somit unsere biometrischen Daten zur Verfügung zu stellen, habt ihr irgendwie auf linken Demos nix verloren...

wars das schon, oder geht noch was heute abend?

ob razzia hin oder her, wer nicht langsam die bilder unkenntlich macht, oder lernt so zu fotografieren, dass diese optimal gar nicht auf bildern drauf sind, bekommt demnächst auf den deckel... bzw. eins in die linse, denn equipment ist teuer... (sau teuer) das muss ja nun nach der razze neulich eindeutig klar sein. es gibt kollektiv fotograf_innen in berlin die das beherzigen, aber die anderen aus dem üblich verdächtigem club müssens langsam mal schnallen. der denkprozess setzt anscheind erst nach leichten kopfnüssen oder wie schon mal passiert, nach gestellten beinen ein...

 

und fangen wir doch gleich am we bei den protesten um den bullenschweine kongress an...

Wenn ich sowas lese, schäme ich mich als Linker und Demonstrant. Wie naiv bist Du? Die Bullen filmen uns in jedem Fall. Deren Equipment ist 1000mal besser als das irgendwelcher Fotografen. Bist Du vielleicht BullenProvokateur oder Fascho, dass Du hier versuchst gegen linke Fotografen aufzuhetzen? Zu glauben dass die Bullen das Material das Fotografen bräuchten, spricht dafür, dass Du im Land der Ahnungslosen lebst. Die Polizeidurchsuchung bei den Fotografen diente niemals dazu, Demoteilnehmer zu identifizieren, sondern war eine Repressionsmaßnahme gegen die Fotografen. Die Bullen filmen uns, die Nazis filmen uns, und die Bullen filmen offensichtlich Fotografen, die sie als der linken Szene zugehörig empfinden. Wenn die Polizei wieder übergriffig wird, wird Dir weder die Morgenpost noch die Polizeidokumentation dabei helfen, das öffentlich zu machen. Also lasst den Scheiß und die Fotografen in Ruhe.

Es gibt unterschiedliche Aktionsformen. Wer an einer ANGEMELDETEN Demonstration teilnimmt und keinen Arsch in der Hose hat, zu seiner Meinung zu stehen, soll bitte auch einfach zu Hause bleiben. Der Charakter einer Demo ist nämlich genau das, dass etwas nah Außen getragen wird und Mensch sich öffentlich zeigt. Auch bei den bisher veröffentlichten Fotos von der Blockade der Räumung habe ich keine problematischen unverpixelten Bilder gesehen. Wer schon Muffensausen hat, weil er auf einem unverfänglichen Bild einer Menschenmenge zu sehen ist, der soll bitte das Revolutionsgeschrei unterlassen. Es gibt Länder, da risikieren Leute erschossen zu werden, weil sie auf die Straße gehen. Die zeigen bewusst Gesicht. Aber hier machen manche Menschen Mimimi, weil sie vor einem Dönerstand gesehen werden, ohne dass es vor Ort irgendeine problematische Handlung gab. Also lasst die Fotografem in Ruhe. Wenn Ihr Euch keine Öffentlichkeit zutraut, geht nicht zu öffentlichen Veranstaltungen. Ich hab jedenfalls keinen Bock, dass irgendwann nicht mehr von unseren Veranstaltungen berichtet wird, weil es hier Papptüten gibt, die unsere Fotografen bedrohen. Danke fürs Lesen.

Mal zum Runterkommen: das Bündnis gegen Zwangsräumungen hat auf seiner FB Seite alle Videos gepostet, die im Fernsehen gezeigt wurden. Da ist überhaupt niemand verpixelt. Hier spielen sich ein paar Kids auf, mehr nicht. Also cool down. :)

die bullen vermelden:
Politisch motivierte Brandstiftungen und Sachbeschädigungen
Friedrichshain-Kreuzberg/Mitte  #0442
In Friedrichshain, Kreuzberg und Mitte kam es in den frühen Morgenstunden zu mehreren Brandlegungen. Gegen 5 Uhr 45 zogen Unbekannte vier Pkw auf die Fahrbahn des Strausberger Platzes, kippten die Autos um und setzten sie in Brand. Drei „Smart“ und ein „Peugeot“ brannten fast vollständig aus. Ein weiteres Fahrzeug, ein „BMW“, wurde durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Zudem wurden Krähenfüße gefunden. Kurze Zeit später flüchteten Vermummte aus einem leer stehenden Haus im Markgrafendamm. Polizisten entdeckten in Müllsäcken verpackt Plastik- und Glasflaschen, die mit einer unbekannten Flüssigkeit in unterschiedlicher Menge gefüllt sind. Die Flaschen wurden zur Feststellung, um welche Flüssigkeit es sich handelt, zur Kriminaltechnik gebracht. Ein Passant bemerkte kurz nach 7 Uhr, wie aus einer Ampel an der Oberbaumbrücke Qualm austrat und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte löschten das Feuer, welches mutwillig im Steuerungskasten gelegt worden war. Anwohner meldeten etwa zur gleichen Zeit Rauchentwicklung aus einer Ampel an der Kreuzung Köpenicker Straße Ecke Bethaniendamm. Kurz darauf mussten zwei brennende Papiercontainer in der Michaelkirchstraße gelöscht werden. In der Glogauer Straße in Kreuzberg brannte gegen 8 Uhr ein weiterer Müllcontainer. Nach den Löscharbeiten fanden die Beamten eine Gasflasche. Ob diese absichtlich in dem Container deponiert wurde, ist Gegenstand der Ermittlungen. Eine Funkwagenbesatzung sah gegen 8 Uhr 15 eine starke Rauchentwicklung und stellte kurz darauf auf der Fahrbahn der Straße Wassertorplatz acht brennende Autoreifen fest. Zeugen gaben an, dass etwa sechs dunkel gekleidete Personen dafür verantwortlich seien und sich mit Fahrrädern über den Erkelenzdamm in Richtung Ritterstraße entfernten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde der Zugverkehr der U1 bis 8 Uhr 55 unterbrochen.
Verletzt wurde durch die Straftaten glücklicherweise niemand. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Ob die unfriedlichen Aktionen im Zusammenhang mit der Amtshilfe für eine Gerichtsvollzieherin in der Lausitzer Straße in Kreuzberg stehen, wird derzeit geprüft

sowie

 

Amtshilfe für eine Gerichtsvollzieherin

Friedrichshain-Kreuzberg #0439

 

Heute unterstütze die Polizei Berlin eine Gerichtsvollzieherin in Kreuzberg.

Bereits in den frühen Morgenstunden versammelten sich zunächst etwa 50 Personen vor einem Haus in der Lausitzer Straße, in dem nach langjährigem Rechtsstreit ein Räumungstitel durch die Gerichtsvollzieherin durchgesetzt werden sollte. Nach Eintreffen der Polizei ab 6 Uhr erhöhte sich die Zahl der Demonstranten im Bereich des Hauses auf mehrere hundert Personen. Durch Polizeibeamte wurden Gespräche geführt, um die anstehenden Maßnahmen zu erklären. Zu einer Konfrontation zwischen der Gerichtsvollzieherin und Demonstranten kam es nicht, so dass sie kurz nach 9 Uhr die Wohnung an den Eigentümer übergeben konnte. Die Proteste im Zusammenhang mit der Räumung der Wohnung verliefen überwiegend friedlich. Dennoch mussten Polizeibeamte kurzzeitig Pfefferspray einsetzen, als sie von einigen Personen bedrängt und angegriffen wurden.

 

Anschließend bildete sich ein Spontanaufzug von der Wiener Straße durch Kreuzberg nach Neukölln. Es wurden mehrere Straftaten wie Sachbeschädigungen, Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte, Landfriedensbrüche und versuchte Gefangenenbefreiungen begangen.

Insgesamt wurden 20 Personen nach Straftaten festgestellt, von denen zehn festgenommen wurden. Im Rahmen der Amtshilfe waren etwa 400 Beamte eingesetzt - zehn Polizeibeamte wurden leicht verletzt, konnten aber im Dienst verbleiben.

Weitere Informationen finden Sie in der Meldung der Pressestelle der Berliner Zivilgerichte.

Video von der Zwangsräumung der Familie Gülbol in der Lausitzer 8

 

https://www.youtube.com/watch?v=wDCpJEsMLzo