La ZAD – Der Kampf um 2000h Autonomie im Nordwesten Frankreichs

"Solidarität mit der ZAD!"

Film, Berichte und Diskussion
Die “Zone A Defendre” - ZAD - ist ein 2000h großes autonomes Gebiet bei Nantes. Ein Freiraum bestehend aus besetzten Häusern, Feldern, Hütten- und Baumhausdörfern, zunehmend bedroht von Repression und Räumungen. Aus dem Widerstand gegen den geplanten Flughafen entstand ein soziales Experiment und ein divergenter Kampf: Von Bürger_inneninitiativen bis zu Kämpfen an Barrikaden. Von Juristischer Auseinandersetzung bis zum Schmuggel von Baumaterial. Von Umsonst-Zahnärzt_innen bis zu Aktionkletterei. Von Bus-Bibliotheken bis zur geheimen Radiostation.

 

Freitag, 11.01.2013, 18Uhr,
Irving Zola Haus (http://irvingzolahaus.blogsport.de), Nordraum
Ohlauer Straße 12 (Ecke Reichenberger Straße), U Kottbusser Tor oder U Görlitzer Bahnhof

 

freier Eintritt oder gegen Spende für das Irving Zola Haus

Mit veganem Essen! (Vorbereitungen ab 15Uhr)

 


 

Die “Zone A Defendre” - ZAD - ist ein 2000h großes autonomes Gebiet bei Nantes. Ein Freiraum bestehend aus besetzten Häusern, Feldern, Hütten- und Baumhausdörfern, zunehmend bedroht von Repression und Räumungen. Aus dem Widerstand gegen den geplanten Flughafen entstand ein soziales Experiment, welches diverse Taktiken zwischen bürgerlich juristischem Streit, zivilem Ungehorsam und militantem Konflikt an Barrikaden sowie den Traum von einem Leben mit emanzipatorischer Perspektive vereint. La ZAD ist kein Utopia, sondern ein dynamischer Organismus, an dem gesellschaftliche Widersprüche sowohl nach außen wie auch nach innen offen zu Tage treten. An dem der offene, utopistisch beseelte Konflikt die Möglichkeit bietet bis zu den Wurzeln der Probleme vorzudringen. Und trotzdem für manche ein seltener Rückzugsraum.

Exemplarisch zeigen wir einen Film über eine Baumhaussiedlung auf der ZAD und deren Räumung. Im Anschluss wollen wir durch Fotos, Berichte und Informationen einen allgemeinen Einblick ermöglichen und die Diskussion um den Kampf für Freiräume und ein emanzipatorisches Leben anstoßen. Was können wir aus der ZAD lernen? Wie Freiräume erkämpfen und erhalten? Können wir Vergleiche zu anderen Projekten wie Hambacher Forst, No-TAV oder Stuttgart 21 ziehen? Und nicht zuletzt, wie können wir in eine Richtung wirken, in der der Druck der ungerechten, unfreien Gesellschaft in unserem Leben, zu befreienden Konflikten führt?