Diskussionsforum - Die CARE-Seite der Krise - So 13-1-2013 Karlsruhe Jubez 10 - 18 Uhr

IL Karlsruhe informiert:

 

Beteiligt Euch am
Diskussionsforum „Die CARE-Seite der Krise“
Sonntag, den 13.1.2013 von 10 Uhr bis 18 Uhr
im Jubez am Kronenplatz in Karlsruhe


Care heißt Pflege, Versorgung, sich kümmern, achtsam sein.
Care-Arbeit in Krankenhäusern und Heimen, im Haushalt und in der Erziehung leisten vor allem Frauen.
Die Bedingungen sind miserabel für Beschäftigte, Pflegebedürftige und Angehörige.


Menschenwürdige ıSorgearbeit„ sieht anders aus!


Beiträge von Dr. Maria Kontos (Frankfurt),
Dr. Gisela Notz (Köln) und anderen


Anmeldung/Infos unter: Frauenbuendnis-8.Maerz-Karlsruhe@gmx.de


Bitte möglichst bald anmelden
Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Ablauf


Wir laden die Teilnehmenden dazu ein, in drei Themenrunden nacheinander erst ein Impulsreferat zu hören und anschließend an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Um 17 Uhr gibt es ein Abschlussplenum für Ideen über künftige Aktiviäten und Kooperationen.

10 Uhr Begrüßung im Jubez


Themenrunde von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr:


Von Pflegenotstand, Hausarbeit und „Nanny-Industrie“


Darstellung und Diskussion des wissenschaftlichen und politischen Gesamtrahmens der „Care“-Debatte: prekäre Beschäftigung von Frauen weltweit in Pfl ege und Haushalt; Situation der Beschäftigten in Pfl ege- und Gesundheitsberufen; gesellschaftliche Bedeutung der „Sorge-Arbeit“.

Impulsrefeat von Dr. Maria Kontos, Frankfurt

12:30 Uhr bis 13:30 Uhr Mittagspause

Themenrunde von 13:30 Uhr bis 15 Uhr


Die „Care-Debatte“ und linke feministische Politik

 

Welche Antworten haben wir auf die herrschende Politik in den Bereichen Pfl ege, Gesundheit, Erziehung, Hausarbeit? Und wie verändert sich linke feministische Politik, wenn die gesellschaftliche Bedeutung des „Care“-Sektors“ begriffen wird?

Impulsreferat von Dr. Gisela Notz, Köln

Themenrunde von 15 bis 16:30 Uhr


Was tun?


Veränderung tut not. Debatten, Aktionen, Streiks und Bündnisarbeit haben an vielen verschiedenen Orten begonnen. Was wollen, was können die Einzelnen in ihrem Wirkungsbereich tun, welche Bündnisse und welche Aktionen sind möglich?


16:30 Uhr bis 17 Uhr: Vernetzungs- und Kaffeepause

17 Uhr: Abschlussplenum, Ende gegen 18 Uhr

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Reproduktionsarbeit, ob im Haushalt, in der Erziehung, in der Pflege, im Gesundheitswesen - ob im privaten oder öffentlichen Bereich - ist gesellschaftlich notwendige Arbeit, die ganz unmittelbar mit unserem Kampf für ein gutes Leben für alle verknüpft ist. Diese Arbeit wird immer noch in erster Linie von Frauen verrichtet, ist oft wenig anerkannt und schlecht bezahlt. Wenn die Auswirkungen der Krise in diesem Bereich ignoriert werden, wenn wir es zulassen dass die Privatisierung fortschreitet, wenn wir nicht zur Kenntnis nehmen, dass es einer grundlegenden Systemveränderung in diesem Lebensbereich bedarf, werden alle Krisenproteste letztlich ins Leere laufen. Wir möchten die überfällige Diskussion zum Bereich der Sorgearbeit mit möglichst vielen von euch führen, gemeinsam um Lösungen suchen, uns über Aktionen und Bündnisarbeit verständigen.


Die Einladung mit Programm liegt bei.


Es wäre toll, wenn ihr die Ankündigung noch weiterverbreitet.


Damit wir planen können (Essen, Getränke, Gruppenräume etc.) bitten wir um eine Rückmeldung, ob ihr kommt. Meldet euch an unter:


Frauenbuendnis-8.Maerz-Karlsruhe@gmx.de