Es ist Krise:
Bankenkrise, Finanzkrise, Staatsschuldenkrise, Eurokrise,
Wirtschaftskrise, Systemkrise … – und kein Ende in Sicht. Nach
der Weltwirtschaftskrise 1929, der Ölkrise 1973 und diversen
Zwischenkrisen ächzt es wieder heftig im Gebälk. Seitens der
europäischen Regierungen
werden gigantische Anstrengungen
unternommen, den „Normalbetrieb“ wiederherzustellen. Aber können
Profitmaximierung und Verwertungszwang überhaupt die Grundlage für
eine gerechte Gesellschaft sein? Wir denken: Nein. Kapitalismus
bleibt permanente Krise, für ein schönes, gerechtes und befreites
Leben für alle kann er keine Antworten bieten.
2. Teil der Reihe: Querfeldein - Auf der
Suche nach anderen Wegen zu einem schönen Leben
Freitag,
8. Juni 2012 // 19:00h // Kulturzentrum Karoshi // Gießbergstr. 41,
Kassel
Wer in den 70er Jahren für Autonomie und
Selbstentfaltung eintrat, wollte nicht länger durch Vorgesetzte
bevormundet werden. Heute fordern neoliberale Manager_Innen
ihrerseits Autonomie und selbstbestimmtes Arbeiten von ihren
Untergebenen ein. War die Alternativbewegung ein Wegbereiter des
Neoliberalismus?
Arndt Neumann ist Historiker und hat in
seinem 2008 erschienenen Buch „Kleine geile Firmen –
Alternativprojekte zwischen Revolte und Management“ die Geschichte
selbstverwalteter Betriebe der 70er und 80er Jahre in Deutschland
untersucht. Ein kritischer und unverklärter Blick auf
frühere
Experimente solidarischer Ökonomie kann uns wertvolle
Hinweise für unser heutiges und zukünftiges Handeln
geben.
Eintritt ist natürlich frei, wir würden uns über
eine Spende freuen!
Wir freuen uns auf euer Kommen!
ak
spunk<<
Eine Veranstaltung mit freundlicher Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung und des Projektrates des AStAs der Universität Kassel.
www.spunk.noblogs.org
www.karoshi-kassel.de
****** ANKÜNDIGUNGSTEXT
VERANSTALTUNGSREIHE AB JUNI 2012 ******
Querfeldein - Auf der
Suche nach anderen Wegen zu einem schönen Leben
Es ist Krise:
Bankenkrise, Finanzkrise, Staatsschuldenkrise, Eurokrise,
Wirtschaftskrise, Systemkrise … – und kein Ende in Sicht. Nach
der Weltwirtschaftskrise 1929, der Ölkrise 1973 und diversen
Zwischenkrisen ächzt es wieder heftig im Gebälk. Seitens der
europäischen Regierungen
werden gigantische Anstrengungen
unternommen, den „Normalbetrieb“ wiederherzustellen. Aber können
Profitmaximierung und Verwertungszwang überhaupt die Grundlage für
eine gerechte Gesellschaft sein? Wir denken: Nein. Kapitalismus
bleibt permanente Krise, für ein schönes, gerechtes und befreites
Leben für alle kann er keine Antworten bieten.
Aber es gibt
Alternativen: Im Angesicht der Krise und der sich dadurch permanent
verschlechternden Lebensbedingungen beginnen wieder mehr Menschen den
Kapitalismus als Ganzes zu hinterfragen. Sie fordern „echte
Demokratie“ und machen sich auf die Suche nach anderen Wirtschafts-
und Lebensformen, die auf die eigenen und gemeinsamen Bedürfnisse
und nicht auf diejenigen des Marktes ausgerichtet sind. Auch nachdem
die großen Gegenmodelle autoritärer staatlicher Planung versagt
haben: der Kapitalismus ist nicht alternativlos.
„Fragend
schreiten wir voran.“ (Motto der Zapatistas) Gemeinsam wollen wir
uns auf die Suche nach lebenswerten Alternativen im hier und jetzt
aber auch nach deren Grenzen begeben. Wir laden dich deshalb herzlich
ein, anhand konkreter Beispiele und kritischer Analysen, zusammen die
Wege zu diskutieren, die in eine solidarische und
nicht-kapitalistische Gesellschaft weisen – für ein befreites und
gutes Leben für alle.