Am 23.02.2011 findet in Pforzheim auf dem Wartberg die mittlerweile größte, regelmäßige faschistische Veranstaltung in Baden-Württemberg statt.
Bis zu 200 Alt- und Neonazis versammeln sich und trauern um die verstorbenen Deutschen.
Am 23.02.1945 wurde Pforzheim als direkte Folge des von Deutschland ausgehenden 2. Weltkrieges zerstört.
Die Stadt trauert offiziell und undifferenziert um alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und steckt mit dieser Aufarbeitungspraxis der deutschen Geschichte noch in der Kohl-Ära!
Die Nazis klammern einige Opfergruppen zwar aus, aber das Anknüpfen an dass Gedenken der Stadt Pforzheim ist nur zu einfach.
Die Erfahrungen aus den vergangenen antifaschistischen Interventionen haben gezeigt dass eine zentrale Demonstration und ein anschließender Run auf den Wartberg keinen Erfolg haben.
Um die Nazi-Mahnwach effektiv zu Stören oder durch direkte Aktionen zu verhindern muss Mensch in kleingruppen direkt intervenieren.
Eine Zentrale Demonstration am 23.02 ist für die Hüter von Recht und Ordnung leicht zu kontrollieren.
Die Erfahrungen der letzten 10 Jahre zeigen eher dass es sinnvoll sein kann sich vielfältig, dunkel-bunt mit den Nazis in der Pforzheimer Nordstadt zu beschäftigen.
Wer effektiv tätig werden will sollte sich in Kleingruppen organisieren und überlegen wie eine direkte Aktion gegen die Nazi-Mahnwache verwirklicht werden kann.
Kein Naziaufmarsch ohne Uns! Stören - Blockieren - Verhindern! Gegen den deutschen Opfermythos! Weg mit der Nation!