Der "Auftakt" auf der Großkundgebung am Samstag in Splietau war gelungen. Passend zu teils sehr klaren Worten zur aktuellen Energiepolitik und zur Rolle der GRÜNEN während ihrer Regierungsverantwortung gingen rund 200 Aktivistinnen ebenso klar zu Werke und unterhöhlten auf 10 Meter Länge und bis zu 2 Meter Breite die Südstrecke (eine von zwei möglichen Routen des Straßentransports). Eine sehr direkte Eröffnung ohne langatmigen Spannungsbogen. Die Aktion wurde erst nach 45 Minuten von Einheiten der Polizei gewaltsam geräumt. Bis dahin passieren Tausende die Baustelle - von grinsend bis helfend.Trotz unterschiedlicher Einschätzung bzgl. der räumlichen Nähe zur Kundgebung und zur Treckerblockade gleich nebenan wird die Aktion gemeinsam getragen - das ist was Vielfalt und Unkalkulierbarkeit des Widerstand im Wendland ausmacht.Wir kommen später darauf zurück.
Insgesamt wollen wir vorausschicken, dass uns der diesjährige Widerstand aufgrund der Vielzahl der Aktiven viel Mut gemacht hat. Die von uns befürchtete geringere Eigeninitiative von Aktivistinnen des linksradikalen Spektrums in der Sogwirkung eines leicht konsumierbaren Schottern-Massenangebots wurde durch die Vielzahl anderer Aktivitäten kompensiert. Bei den Autonomen herrschte Uneinigkeit darüber, ob mensch das Aktionskonzept des Schotterns undogmatisch ausweiten und mitgestalten sollte, oder unabhängig davon in verschieden großen Gruppen andernorts Sabotageaktivitäten verfolgen sollte.Wir und einige andere autonome Zusammenhänge haben sich für das erstgenannte entschieden und landeten letztendlich nahe dem zweiten.
Schottern 2010, ein mobilisierendes Massen-Mitmachangebot
Die Aktionsidee ist nicht neu, aber bestechend. Bereits 2006, also weit vor dem ersten Aktionsauftritt der Interventionistischen Linken (IL) wurde in autonomen Kreisen das Konzept des Massenschotterns als Low-Tech Ergänzung zu technisch immer raffinierteren Blockade- und Sabotage-Aktivitäten gut organisierter Castor-Spezialistlnnen entwickelt. Die mobilisierende Funktion der öffentlichen Ankündigung einer kollektiven Gleisbettzerstörung war beachtlich. Wenn die Ex-Moderatorin und Autorin Charlotte Röche, auf ihre Unterschrift zum Schottern-Aufruf angesprochen, gegenüber der dpa äußert: "Ich bin gegen Gewalt gegen Polizisten, aber absolut für Sachbeschädigung im Dienste der guten Sache", dann mögen manche das vielleicht belächeln - aber derartige Statements machten die Öffentlichkeitswirksamkeit der Kampagne aus.
Und mit der politisch offensiven Ankündigung des Schotterns wurde ebenfalls begrüßenswert eine anschlussfähige Ausweitung der (in Deutschland) engen Grenzen bei der Interpretation von zivilem Ungehorsam versucht. In einer Regierungserklärung vom 10. November kündigte der niedersächsische Innenminister Schünemann an, man werde sorgsam auswerten, "inwieweit Linksextremisten bereits erfolgreich Teile des bürgerlichen Protestspektrums beeinflussen konnten".
Soweit so gut - will mensch jedoch nicht nur als Ein-Jahres-Fliege im Castor-Wider-stand mitmischen, muss die erfrischend kecke Ankündigung einer kollektiven Sabotage deren Wirksamkeit zumindest in Aussicht stellen. Für viele Gruppen war die Entscheidung, das Schottern unverrückbar bis Sonntag-Mittag stattfinden zu lassen, nicht nachvollziehbar: Unserer Meinung nach eine eindeutige Fehlentscheidung bei der Abwägung zwischen der Anzahl derAktivistlnnen (am Wochenende klar höher) und der Effektivität der Blockade (nur in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur Ankunft des Transports gegeben). Auch wenn dieser Konflikt aufgrund der realen Ankunftszeit des Schienentransports dieses Jahr irrelevant war, drängen wir auf ein Überdenken bei etwaigen Nachfolgekonzepten fürs nächste Jahr.
von der einseitig militarisierten Konfrontation ...
"Die Gewalttiraden der Polizei waren wirkungslos gegen die 5-Finger-Taktik und entschlossene Schotter_innen. Auf die Konfrontation sind wir nicht eingestiegen, sondern haben den hochgefährlichen Atommüll-Zug um Stunden aufgehalten" (aus SCHOTTERLETTER 6). Wir wissen nicht, ob die Auswertenden und Publizierenden der Kampagne bei den verschiedenen Anläufen des "Schotterns" am Sonntag des 7. November zugegen waren. Nach unserer unmittelbaren vor-Ort-Erfahrung und nach Befragung mehrerer Zusammenhänge war es kein Zufall, dass im Süden erst der dritte Schotter-Versuch (am frühen Sonntag-Nachmittag) das Potenzial hatte, annähernd "erfolgreich" zu sein: Ein unerwarteter Schub zuvor vermissten Mutes und Entschlossenheit nach der schmerzhaften Frustration der beiden ersten Versuche am Vormittag? - Nein, das enge Aktionskonzept wurde von den meisten Aktivistinnen eigenmächtig, undogmatisch und begründet durch die dringend gebotene Vermeidung weiterer Verletzter abgeändert bzw. erweitert. Wir können uns nicht zur Erzwingung eines (zweifelhaften) Symbol-politischen Erfolgs wie halbverblödete Lämmer verprügeln lassen.
Ein erneuter verletzungsträchtiger Ansturm (von waldfremden Konzeptionistlnnen oftmals beschönigend "Umfließen" genannt) auf zwei dicht besetzte, quasi-militärisch konfigurierte Polizeiketten, wäre unverantwortlich gewesen. Denn der Wald besteht nun mal aus Bäumen. Und auf den schmalen Ausweich-Trampelpfaden war das "Aufspreizen der Finger" und das "Nachfließen" der hinteren Aktivistinnen bei den ersten beiden Versuchen (anders als auf freiem Feld) zu langsam und nur gefährlich dicht vor der vorgelagerten, ersten Polizeikette möglich. 1000 Personen starke "Finger" waren unter diesen Umständen und mit den "vereinbarten Mitteln" nicht durchsetzungsstärker als 100 Personen.
... zur Wiedererlangung der Unberechenbarkeit
Zumindest ein "Finger" des Südens teilte sich in kleinere Gruppen (20 - 200 Personen) auf, zog sich weit ins Dickicht zurück und durchbrach an mehreren anderen Stellen dort weniger dicht aufgestellte Polizeiketten. Es wurde (dort tatsächlich) geringfügig geschottert, es wurden "Schienenschuhe" hinterlassen (große Metallklammern, die aus dem Schienenstrang herausgeflext werden müssen, um das Gleis befahrbar zu machen) und es wurden am Gleis aufgestellte Lichtmasten der Polizei unbrauchbar gemacht. Nicht unumstritten aber vollständig verletzungsfrei war der Einsatz von Schotter an einigen Stellen, um die nahende Polizei während des Agierens auf dem Gleis auf Distanz zu halten.
Es entstehen nun tatsächlich Lücken auf Seiten der Prügelbeamten außerhalb des für den archaischen und einseitigen "Schlagabtausch" vorbereiteten Waldstücks der beiden ersten Schotter-Anläufe: Eine eiligst benötigte Verstärkung in der Göhrde sollte mit vier Transporthubschraubern eingeflogen werden, hatte allerdings Schwierigkeiten, die zur Landung vorgesehene Gemarkung zu finden und verspätet sich erheblich. Letztendlich wurde die sehr geordnete und absehbare Konfiguration (4000 Menschen steuern in mehreren Fingern auf einen Ort zu) in die handelsübliche Unordnung der letzten Jahre überführt: Mini- und Maxi-Mobs, bewegen sich unkoordiniert mit unterschiedlichem Gepäck auf die Gelegenheit lauernd. Wir glauben, dass der monströse Polizeiapparat insbesondere unter Berücksichtigung der Bewegungshemmnisse (dieses Jahr extrem viele und effektive Blockaden der Bundesstraßen 216,248 und 191) mit den vagabundierenden Feld- und Waldgruppen schlechter zurecht kommt.
Bei aller Hochachtung für die Entschlossenheit aller Akteurinnen des Schotterns; wer bei exzessivem Einsatz von Pfefferspray aus Löschern, abgeschossenen CS-Gasgranten und aggressiven Schlagstock-Orgien verantwortlich Freiräume für (auch materiell) effektive Sabotage schaffen will, kann nicht alleinig auf eine Strohsack bestückte "Schutzgruppe" setzen. Uns ist überhaupt nicht an einer "Aufrüstung" der Gegenwehr im militaristischen Sinne gelegen, im Gegenteil wir werben für ein tatsächlich flexibles Ausweichen und Vermeiden solcher Anordnungen und wollen mit diesen fast zu technischen Schilderungen der Ereignisse die Notwendigkeit für besonnenes und unkalkulierbares Handeln aufzeigen. Gemäß IL-Strategie handelt es sich hierbei um einen echten Widerspruch, der aus autonomer Sicht jedoch wichtige Voraussetzung politisch bestimmter Blockade- und Sabotageaktionen ist. Der vermeintliche Widerspruch soll im folgenden aufgelöst werden.
gefährliche Selbstbeschränkung
Wir stellen nicht nur die Effektivität von vollständig kalkulierbaren Sabotageversuchen in Frage, wir behaupten sogar, dass mensch mit der rigiden Beschränkung der Mittel unnötigerweise ein ebenso kalkulierbares Risiko eingeht:
Eine angekündigte Sitzblockade versucht den politischen Preis für eine "unverhältnismäßig" gewaltsame Räumung möglichst hoch zu treiben, damit die Zeit für eine Räumung durch "gemäßigtes" Wegtragen möglichst groß ist. Aus der Erfahrung wissen wir, dass sich die Verhältnismäßigkeit polizeilichen Agierens eher über den Zeitdruck durch den heran nahenden Transport bestimmt. Nach der schlechten PR des Polizeieinsatzes in Stuttgart wäre der politische Preis eines knallharten Wasserwerfereinsatzes gegen die Sitzblockade bei Harlingen jedoch sehr hoch gewesen. Die Rechnung von Widersetzen mit einer erstklassigen Ortswahl (Gleisbett in 8 Meter tiefer Senke) ging diesmal auf.
Es ist allerdings für alle Organisatorinnen absehbar gewesen, dass eine vergleichbare Bemessung des vermeintlichen "Schutzes" durch die Höhe des politischen Preises bei einer angekündigten Sabotage anders ausfallen muss. Das heißt aber auch, dass die Unberechenbarkeit der Aktion für die Polizei, die Flexibilität, die Unkontrolliertheit beim Schottern viel höher sein muss. Wir sollten die Erfahrungen der Disobedienti in Italien ernst nehmen. Massenkonzepte, die nachvollziehbar nach mehr "Transparenz" zur Mobilisierung suchen, dürfen diese Transparenz nicht in Richtung vollständiger Berechenbarkeit der Aktion treiben. Hierbei zielen wir gar nicht auf den Extremfall ab, bei dem die Widerstandsaktion zu einer beidseitig abgesprochenen Simulation verkommt. Wer glaubt, durch "aktives Durchsetzen eines Aktionskonsens" unerwartetes und selbstbestimmtes Agieren wegzuregulieren, bewirkt nicht nur politische Spaltung, sondern beraubt sich mit diesem Korsett der Möglichkeit, eine Dynamik zu erzeugen, in der sich überhaupt Sabotage-Freiräume ergeben könnten.
Das Problem etwaiger Gefährdung bei einer zu engen Wahl der Aktionsmittel ist nicht neu: DieAntifa-Gruppen (auch der IL) sollten die Warnhinweise aus ihren eigenen Reihen gegenüber einer dogmatisch-exklusiven Selbstbeschränkung der Mittel ernst nehmen. Die auf passives Sitzblockieren reduzierte Aktionsform bei den Blockaden am 13. Februar 2010 in Dresden führte ebenfalls zu einer eklatanten Gefährdung der Sitzblockiererinnen, als sich eine große Gruppe Neonazis (ohne Polizeibegleitung) näherte. Nicht überall konnte Bundestagspräsident Thierse samt Presse- und Polizei-Aufgebot "Schutz" bieten. Die Möglichkeit militanten Agierens (hier zur Selbstverteidigung) ist kein Fetisch sondern eine mitunter notwendige Komponente verantwortlichen Handelns - eine Erkenntnis, die hoffentlich Berücksichtigung findet bei den aktuellen Planungen für das kommende Frühjahr!
immer erfolgreich
Bei dem Versuch, das Konzept des (erweiterten) zivilen Ungehorsams auf möglichst viele Widerstandsbereiche anzuwenden und sich dabei (unnötig) von sinnvollen militanten Konzepten abzugrenzen, tut sich eine Falle auf: der unbedingte Erfolgssprech, also die programmatische Anpassung von Erfolgskriterien.
Manche Auswertung der Organisatorinnen auf Seiten der Interventionistischen Linken sieht auch in den ersten beiden,
gescheiterten Schotterversuchen das "Binden von Polizeikräften" als "Erfolg". Dadurch wurde nämlich anderen Aktivitäten der Weg zur Schiene erleichtert (z.B. der in Ort und Zeit hervorragend gesetzten Widersetzen-Blockade, als auch den vielen kleinen "dritten Schotteranläufen"). Das ist immer richtig und im zeitlich dichten Zusammenspiel verschiedenster Widerstandsaktivitäten sogar ein ernst zu nehmender Faktor. Die Bewertungskriterien für einen solchen "Erfolg" erscheinen uns dennoch etwas fahrlässig. Ist der Preis (900 Verletzte) der beiden ersten, statischen Konfrontationen mit der Polizei am Gleis gemessen an dessen Wirkung nicht eindeutig zu hoch? Kann es sein, dass hier (zähneknirschend) erfolgreich ist, was erfolgreich sein soll? In diesem Sinne halten wir den unbändigen Erfolgssprech, der bei einigen IL-Strateglnnen ein bedenkliches Ausmaß annimmt: "Wir können uns kein Scheitern erlauben", für gefährlich.
die wilde Mischung machts
In den letzten Jahren hat sich keiner der Akteure in der Anti-Atom-Bewegung sonderlich um eine Auf-/Abwertung von Ansätzen zivilen Ungehorsams einerseits und militanten Aktionskonzepten andererseits bemüht. Im Gegenteil, es ist von Bedeutung und es macht die spezifische Qualität des Wendland-Widerstands aus, die unterschiedlichen Ansätze als integralen Bestandteil des Gesamtwiderstands zu sehen. Unterschiedlichkeit wird somit nicht nur erduldet sondern als effektive Vielfalt begriffen und über die Unberechenbarkeit sinnvoll genutzt. Ziviler Ungehorsam und Sabotage werden schon lange (vermutlich unabgesprochen) nebeneinander und miteinander praktiziert. In mehreren Sitzblockaden wurden auch in diesem Jahr die bereits erwähnten Schienenschuhe zur Sabotage eines Gleisstrangs angebracht. 2008 z.B. wurde in der mixed Disziplin deutlicher "gepunktet". Sitzen, schottern, Gleise verbiegen - alles an einem Fleck.
Vermutlich finden die meisten von uns Treckerblockaden oder Schafherden, die auf Bundesstraßen rasten, sympathischer und darüber vielleicht politisch weitreichender als Straßenblockaden durch ein brennendes Auto in Metzingen und durch zahlreiche brennende Riesen-Heuballen im Landkreis. Und dennoch arbeitet niemand auf eine Widerstands-Monokultur hin, in dem vermeintlichen Wissen um die effektivste Widerstandsform - das ist gut so und das sollte so bleiben. Auf den diesjährigen Auftaktplenen der Camps verkünden Organisatorinnen der Sitzblockade Widersetzen, dass sie "im Herzen ebenfalls Schotterer" sind. Mensch betont explizit die Vielfalt des Widerstands und negiert vermessene Ansprüche, andere Aktivitäten öffentlich zu bewerten. Im Wendland distanziert mensch sich nicht mehr von Widerstandshandlungen anderer Gruppen, selbst wenn mensch die Form nach eigenem Verständnis für nicht angebracht hält.
unnötiges Distanzierungsgehabe
Geht es uns nicht lediglich um den Mobilisierungserfolg einer einmaligen Aktion, sondern auch darum, die Vielfalt von Widerstand sagbarer und damit auch denkbarer zu machen, ist es fraglich, ob wir das schaffen, wenn wir in der Sprache der Spaltung sprechen. Die Kategorien des friedlichen Protests versus militanten Widerstands sind Herrschaftsrhetorik, die auf Spaltung und Integration einerseits und Kriminalisierung andererseits zielt. Die eigene eingreifende Aktionsform rhetorisch von militantem Widerstands abzugrenzen und als "friedlich" zu labein, mag (geht es um Akzeptanz) verlockend sein. Die Dichotomie friedlich (symbolisch) /militant (eingreifend) wird allerdings dadurch nicht nur nicht aufgebrochen, sondern bedient.Auf lange Sicht hilft das linksradikaler Politik und deren Inhalten nicht weiter. Hier müssen wir vielmehr jenseits dieser Kategorien die Notwendigkeit von Widerstand in seinen verschiedensten Formen offensiv vertreten.
Der Castor-Widerstand der letzten Jahre reagierte gelassen oder (un-)heimlich erfreut, wenn im Wendland ein leerer Neubau von Polizeiunterkünften abbrennt, eine Bahnbrücke der Castor-Transportstrecke sabotiert wird, Transport-Straßen oder -Schienen von unterirdisch verlegten Wasserleitungen unterspült werden oder Hakenkrallen und sabotierte Signalanlagen den Betrieb der Bahn (als durchführendes Logistik-Unternehmen des Castor-Transports) bundesweit stören. Es ist daher befremdlich und unnötig, dass sich Christoph Kleine (IL) in Sprecherfunktion für die Kampagne Schottern gegenüber der Presse von einer vermittelten, militanten Vorfeldaktion am I. November distanziert, bei der die Berliner S-Bahn (als DB-Tochter) und das Telefonnetz der DB-Zentrale empfindlich getroffen wurde. Ein solches Verhalten schadet der eigenen Anschlussfähigkeit an den über 30 Jahre entwickelten Wendland-Widerstand. Das Bewusstsein der Anti-Atom-Bewegung ist da glücklicherweise weiter fortgeschritten als das einiger Quereinsteigerlnnen.
EINIGE AUTONOME ZUSAMMENHÄNGE
Anm. der Autor_innen: Nach Veröffentlichung unseres Textes mussten wir erfahren, dass wir nicht ausreichend recherchiert hatten. Der Sprecher der Schottern-Kampagne hat sich nicht distanziert, sondern die Presse hat ihn falsch zitiert. Wir bedauern unseren Fehler und üben Selbstkritik.
Bremen, Januar 2011