'Recht auf Stadt' Film-Abend: Wohnen im Kapitalismus – das können wir uns nicht mehr leisten!

Plätze. Häuser. Alles.

Freiburg ist die teuerste Mietenstadt in Deutschland. Gemessen am Einkommen geben die Freiburger*Innen 44% ihres zur verfügungstehendes Einkommen für die Wohnung, das Zimmer aus. Das heißt gerade jene mit niedrigem Einkommen bezahlen weit mehr als 50%. Die Mieten steigen auch außerhalb Freiburgs – Wohnraum unterliegen im Kapitalismus zwängen der Verwertungs- und Profitlogik - in einigen Ballungsgebieten sind die Wohnungsmieten derzeit so hoch, dass es zu einem starken Verdrängungswettbewerb kommt.

 

Dazu zeigen wir zwei Filme im Infoladen Gartenstrasse 19
Der erste zeigt einen Überblick über aktuelle Aufwertungs- und Verdrängungsprozesse in Deutschland. Der Zweite zeigt eine Chronik einer Entmietung in Heidelberg und der Versuch der Mieter*Innen sich dagegen zu wehren.
Gibt es solche Prozesse auch in Freiburg? Sind sie bekannt? Nehmen sie Bezug aufeinander?
Lasst uns den Widerstand gegen diese Prozesse zusammenführen und uns organisieren.

 

Weltweit organisieren und vernetzen sich soziale Bewegungen unter dem Motto Recht auf Stadt“. Dieses Recht wird nicht erteilt, es gehört allen – unabhängig von sozialer oder nationaler Zugehörigkeit. Wenn wir uns das Recht auf Stadt nehmen, verändert sich nicht nur die Stadt: Es verändern sich unsere Bezugspunkte, Beziehungen und Begegnungen. Die Stadt gehört allen!

 

Im Februar wird es wieder eine Wohnraum-Radrallye durch die Stadt geben, mit der wir Orte der Gentrifizierung, der Mietkämpfe besuchen. Schaut auf Terminankündigungen!!!