14 Panzer der Erzgebirgskaserne sind auf dem weg nach Litauen

Erstveröffentlicht: 
22.07.2017

In der Erzgebirgskaserne Marienberg sind am Samstag 14 Schützenpanzer für die Reise nach Litauen auf Züge verladen worden. Sie sind für den Einsatz des Panzergrenadierregimentes 371 bestimmt, wie die Bundeswehr mitteilte.

 

Marienberg.  In der Erzgebirgskaserne Marienberg sind am Samstag 14 Schützenpanzer für die Reise nach Litauen auf Züge verladen worden. Sie sind für den Einsatz des Panzergrenadierregimentes 371 bestimmt, wie die Bundeswehr mitteilte.

 

Im Rahmen des NATO-Einsatzes Enhancend Forward Presence stellt es den Kern des von Juli 2017 bis Februar 2018 an der Ostflanke des NATO-Bündnisgebietes eingesetzten Gefechtsverbandes. Bis Ende August sollen die rund 450 Soldatinnen und Soldaten und die gesamte Ausrüstung in Litauen einsatzbereit sein. Die Sachsen lösen das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach (Bayern) ab, das im ersten Halbjahr 2017 in Litauen im Einsatz war.

 

Hintergrund ist ein 2016 gefasster NATO-Beschluss, wonach in diesem Jahr an in drei baltischen Staaten und Polen jeweils ein multinationales Bataillon, sogenannte Battle Groups, zum Einsatz kommen. Deutschland übernahm die Führungsrolle in Litauen.