Die CDU-Nachwuchsorganisation RCDS fordert nach der Randale beim G20-Gipfel eine Demokratieerklärung von Studenten.
Nötig sei ein klares Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen
Grundordnung als Voraussetzung für ein Hochschulstudium in Deutschland,
sagte der Bundesvorsitzende des Rings Christlich-Demokratischer
Studenten, Krishnan, der Nachrichtenagentur AFP. Nach den Geschehnissen
in Hamburg sei klar geworden, dass es ein Problem mit Linksextremisten
an Hochschulen gebe. Ein Großteil der Studenten, Dozenten und auch
Hochschulleitungen sympathisiere teilweise mit verfassungsfeindlichem
Gedankengut oder linksextremen Organisationen, führte Krishnan aus, der
auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand ist.
Der Grünen-Bildungsexperte Gehring kritisierte, Krishnan seien - so
wörtlich - offensichtlich mehrere Pferde durchgegangen. Zur
freiheitlich-demokratischen Grundordnung gehöre die Unschuldsvermutung.
Diese würde aufs Gröbste verletzt, wenn man alle Studieninteressierten
unter Extremismusverdacht stelle.