Demo: Gegen die Angriffe der Türkei auf Rojava! Solidarität mit der Selbstverwaltung! Sa. 15.07.2017, 16 Uhr, Leipzig, Willy-Brandt-Platz
Am Samstag um 16 Uhr starten wir eine Demonstration gegen die gegenwärtigen öffentlichen Drohungen der türkischen Regierung, in Afrin/Rojava mit ihrer Armee und verbündeten islamistischen Milizen einzumarschieren. Truppenverschiebungen der türkischen Armee und die Lieferung von Militärmaterial an die Grenze zu Rojava wurden bereits bestätigt.
Den neueren Drohungen gingen in den letzten Wochen dutzende Angriffe der türkischen Armee und den mit ihr verbündeten radikalen Gruppierungen wie der al-Quaida nahestehenden„Ahrar al-Sham“ voraus.
Die neueren Drohungen stellen damit eine neue Eskalationsstufe der türkischen Regierung dar, die für die Selbstverwaltung in Rojava nach der Vertreibung des Assad-Regime und der Sicherung vor ISIS erneut bedroht.
Während die amerikanische und die russische Regierung Syrien in Interessenszonen ihrer lokalen Verbündeten aufteilen und Waffenstillstände für ein paar Tage geschlossen werden, die dann doch wieder gebrochen werden, liegt es an uns Solidarität zu zeigen und Rojava als eine friedliche Perspektive für die Region zu unterstützen.
Daher solidarisieren wir uns mit der Selbstverwaltung in Rojava und den dort lebenden Menschen und machen auf dieses Unrecht des NATO-Staats Türkei aufmerksam, für das auch Deutschland Mitverantwortung trägt.
Deutschland als NATO-Partner und größter Wirtschaftspartner Nr.1 trägt eine Mitverantwortung für das, was gerade in Rojava passiert.