Im parteiinternen Flügelkampf der AfD ist Parteichefin Frauke Petry mit einem blauen Auge von der heimischen Basis davongekommen. Die Mehrheit auf dem Parteitag in Sachsen will sie weiterhin als Direktkandidatin.
Dohna - . Im parteiinternen Flügelkampf der AfD ist Parteichefin Frauke Petry mit einem blauen Auge von der heimischen Basis davongekommen. Ein Parteitag des Kreisverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stimmte am Sonntag in Dohna gegen einen Antrag, sie als Direktkandidatin für die Bundestagswahl abzuwählen.
Die Entscheidung fiel mit 13 Stimmen für und 33 gegen den Antrag deutlich aus.
Zuvor war Petry vorgeworfen worden, die Partei durch ihre Strategie und das Bemühen, AfD-Mitglieder wie den Thüringer Rechtsaußen Björn Höcke oder den Dresdner Richter Jens Maier auszuschließen, zu spalten. Zudem würden die gegen sie laufenden Meineidsermittlungen einen Wahlkampf erschweren. Petry selbst war nicht in Dohna anwesend.