Dresden: Vonovia angegriffen

Symbolbild Feuer, Quelle: Wikipedia
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"Wenn Harry Förster auf sein Konto guckt, ist er gar nicht glücklich. Neben den üblichen Posten von Versicherungen, Einkäufen und Telefon gibt es vor allem einen Punkt, der ihm Sorgen bereitet. Seine Miete. Künftig soll er knapp 60 Euro mehr an seinen Vermieter, die Vonovia überweisen. Und das jeden Monat."

Mit fadenscheinigen Argumenten wie Änderung der Wohnlage, erhöht Vonovia seit Jahresbeginn mehr als 2 000 Mieten in Dresden. Der Konzern ist unter anderem eines der größten Imobilienkonzerne in ganz Deutschland und besitzt allein in Dresden 48 000 Wohnungen. Vonovia hat im letztem Jahr seinen Gewinn mehr als verdoppelt und 2.5 Milliarden Euro eingenommen. Dies ist dem Konzern noch nicht genug und er will in den nächsten Jahren noch mehr Neubauten errichten, Aufstockungen und Moderisierungen betreiben. 

 

Zum Beispiel in der Pirnaischen Vorstadt will Vonovia mehere Grünflächen mit neuen Häusern zubauen. Gegen diese Bestrebungen haben sich Anwohner_innen zusammengetan und wollen dieses Unterfangen des Konzerns verhindern.

 

Auch wir wollen dies alles nicht unkommentiert hinnehmen. Deswegen haben wir letzte Nacht ein Firmenauto von Vonovia in Brand gesteckt. Wir haben kein Lust auf Mieterhöhungen, Wohnraumverbesserungen und Neubauten die sich kein Mensch leisten kann. Gerade heute wurde in Berlin der Kiezladen "Friedel 54" geräumt. Das zeigt wohin zunehmende Gentrifizierung und der Wille von Steigerung des Kapitals führt.

 

Wir stellen unsere Tat auch in Zusammenhang mit den Protesten zum G20 Gipfel.

Wohnraum für alle, wir sehen uns in Hamburg!

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War der Mensch beim Mieterschutzverein?

Wer in den Dresden in den Mieterverein eintritt,  um Hilfe bei Mieterhöhungen zu bekommen, sollte besser in einen Taubenzuchtverein eintreten.  Die Wahrscheinlichkeit erfolgreich gegen eine Mieterhöhung vorzugehen ist mit Hilfe dieses Vereins ähnlich hoch wenn nicht gar höher. Der Mieterverein Dresden setzt eher auf private Hinterzimmerdeals mit der Vonovia als auf stadtweiten Mietendenkampf. 

Foto: Blaulichtmeldung Mitteldeutschland