Buchvorstellung im Rahmen des Antifa-Tresen Westberlin
30 Jahre Antifa in Ostdeutschland Perspektiven auf eine eigenständige Bewegung
Der staatliche und gesellschaftliche Umbruch 1989/90 war ein Markstein
für die heutige Antifa-Bewegung. Unter der Annahme einer gemeinsamen widerständigen Geschichte wurde in bisherigen Rückschauen allerdings nur wenig beachtet,
dass in Ostdeutschland eine eigenständige Bewegung entstand, die bereits in der ausgehenden DDR ihren Anfang nahm und ein eigenes Profil entwickelte.
Christin Jänicke und Benjamin Paul-Siewert stellen 30 Jahre nach Gründung der ersten unabhängigen Antifa-Gruppen in der DDR
unterschiedliche Perspektiven auf die Bewegung vor. Sie geben Einblick in ihre Enstehung und die Auseinandersetzungen mit der FDJ und DDR-Staatssicherheit.
Weiterhin schauen sie zurück auf die antifaschistische Gedenkenpolitik nach dem Tod von Farid Guendoul in Guben 1999.
Und sie widmen sie sich den Hürden der Zusammenarbeit von Antifa-Gruppen und Zivilgesellschaft am Beispiel von Leipzig.
Den Schluss bildet ein zusammenfassender Überblick zu weiteren Beiträgen im Buch.
Tresen ab 20.00, Vortrag ab 20.30
Schloßstr.19 in Charlottenburg, U-Bhf Sophie-Charlotte Platz
Der Ort ist barrierefrei!