[B] Jüdische Antifaschistische Aktion - Manifest

Die jüdische Linke wird von vielen Teilen der deutschen Linken unter Beschuss genommen. Und nicht nur die jüdische Linke: Unsere Verbündeten - Palästinenser_innen, Migrant_innen und andere, die sich gegen Israels kolonialistische Politik, Besatzung und Enteignung aussprechen - werden noch massiver angegriffen. In Anerkennung dieser Tatsachen und im Bewusstsein, dass diese miteinander verknüpft sind, werden wir in diesem Text unsere Positionen und Standpunkte darstellen.

 

Wir, jüdische Linke, vor allem Migrant_innen aus Israel, sind systematischer Gewalt seitens der deutschen Linken ausgesetzt, vor allem seitens derer, die vorgeben, Israel zu lieben. Wir sehen uns mit Versuchen der Delegitimierung, Dämonisierung, Ausschließung und gar Pathologisierung konfrontiert. Gewalt und Mobbing auf der ideologischen Ebene resultieren in Belästigungen im alltäglichen Leben. Es kommt zu vermehrten Ausschließungen auf dem Arbeitsmarkt, die mit „zu radikalen“ linken Ansichten erklärt werden; ebenso mehren sich Ausschließungen aus gemeinschaftlichen Strukturen, virtuelle und direkte Drohungen, Streichungen vormals zugesagter institutioneller Unterstützungen, z.B. für Filmaufführungen, Performances oder Vorlesungen, sowie verbale und sogar physische Angriffe. Gleichzeitig sind wir uns darüber im Klaren, dass selbst Teile der Linken mit der Israelischen Botschaft und diversen „Hasbara“ (Propaganda)-Organisationen kooperieren. Das mag nach Verschwörungstheorie klingen, tatsächlich gehört das Ausspionieren linker Organisationen aber seit vielen Jahren explizit zur offiziellen Politik des Staates Israel.

 

Wir stellen fest, dass die antideutsche Ideologie Antisemitismus völlig unabhängig von Kontexten diagnostiziert: Zuerst koppelt sie Antisemitismus von Jüd_innen und deren Erlebnissen ab, um Antisemitismus zu einem politischen Mittel umzufunktionieren, mit Hilfe dessen politische Ziele erreicht werden können, die nicht notwendigerweise mit Jüd_innen in Verbindung stehen. Zum Zweiten definiert sie jede Kritik an der politischen Struktur und Politik des Staates Israel als antisemitisch. In beiden Fällen ist eine Berücksichtigung der verschiedenen und komplexen Lebenswirklichkeiten und Einstellungen von Jüd_innen überflüssig: Der Verweis auf vermeintliche „jüdische Interessen“ und Antisemitismus wird zu einem Mittel, mit dem die eigene Politik legitimiert und forciert werden kann.
Uns ist bewusst, dass die Geschichte des Antisemitismus in Deutschland und die Herausforderungen, die diese Geschichte mit sich bringt, auch heute noch ein Teil der deutschen Linken sind, die sich dem Kampf gegen den Antisemitismus verschrieben hat. Es steht außer Frage, dass Antisemitismus in vielfältiger Weise existiert, sowohl in als auch außerhalb der deutschen Linken. Es ist uns daher wichtig klarzustellen, dass wir alle jene, die eine selbstreflektierende Annährung an Antisemitismus in ihrer eigenen Umgebung und Kultur anstreben, unterstützen wollen. Wir ignorieren auch nicht die Kritik an strukturellem Antisemitismus: als Jüd_innen und Linke sehen wir diese als Teil unserer umfassenderen Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft in der wir leben. Nichtdestotrotz formulieren wir einen grundlegenden Vorbehalt: Die deutsche Linke kann sich auf Antisemitismus nicht als ein theoretisches Konstrukt beziehen und dies nach Belieben in inner-deutschen Diskussionen instrumentalisieren – zumal diese Diskussionen meist ohne jüdische Beteiligung, und vor allem ohne linke jüdische Beteiligung, geführt werden.


Uns ist ebenso klar, dass antisemitische Positionen oft antizionistische Kritik benutzen, und begegnen allen Verbündeten mit Vorsicht. Wir denken jedoch, dass Antizionismus als eine politische Definition, und als Teil einer anti-nationalistischen Ideologie, keine inhärenten antisemitischen Implikationen hat. Einige der inspirierendsten jüdischen Intellektuellen – Marek Edelmann, Yoel Teitelbaum, Hannah Arendt, Avraham Sarfati, Noam Chomsky, Erich Mühsam, Judith Butler und Emma Goldman – sind/waren Antizionist_innen oder kritisier(t)en den Zionismus scharf.

Als ehemalige Israelis, die aus eigener Erfahrung die ideologische Erziehung des Staates Israel kennen, sind wir mit diesem argumentativen Trick überaus vertraut: Seit Staatsgründung wird jede Kritik am Staat Israel als antisemitisch, und jede_r Kritiker_in des Staates als Antisemit_in, diffamiert.
Unsere Initiative ist eine Reaktion auf die aktuelle politische Situation in Europa und den Vereinigten Staaten. Die erstarkte radikale Rechte (die hinreichend bekannte antijüdische und antisemitische Wurzeln hat) ist zum Zweck der Schaffung einer neuen Front gegen den neuen „Feind“, dem Islam, zum Schulterschluss mit zionistischen Jüd_innen, Israelis und dem Israelischen Staat bereit: Israelische Politiker_innen kollaborieren öffentlich und ohne Berührungsängste mit Parteien wie der Freiheitlichen Partei Österreich (FPÖ), Marine Le Pens Front National (FN), und sogar mit der deutschen Alternative für Deutschland (AfD). Teile der pro-israelischen Linken in Deutschland missbrauchen die Existenz von Jüd_innen für die Legitimierung ihres seit Langem schwelenden Rassismus und ihrer Islamophobie. Mit der Migration von Menschen aus arabischen Ländern, die auf Grund kolonialer und kapitalistischer Kriege fliehen mussten, nehmen diese Tendenzen immer weiter zu.
„Sozialer ‚Philosemitismus‘ endete immer damit, dem politischen Antisemitismus jenen mysteriöse Fanatismus hinzuzufügen, ohne den Antisemitismus kaum je der beste Slogan zur Mobilisierung der Massen hätte werden können.“ (Hannah Arendt: The Origins of Totalitarianism; eigene Übersetzung aus dem Englischen)
Hannah Arendt formulierte es treffend: Philosemitismus und Antisemitismus arbeiten Hand in Hand, und sind auf vielfältige Weise komplementär. In der pro-zionistischen deutschen Linken, mit ihrer Fülle an Flaggen und Tattoos mit Davidsternen, mit ihren Mossad- und Beitar Jerusalem F.V.-T-Shirts, mit ihrer Verwendung hebräischer Buchstaben und dem militaristischen (und oft sexistischen) Fetischisieren des Israelischen Militärs (IDF), scheint es, als ob das Judentum und der Staat Israel zu einer Art Konsumprodukt geworden sind, ein Fetisch für Sammler_innen. Einige derer, deren Vorfahren die Vernichtung über die Jüd_innen gebracht haben, fühlen sich heute bei der Aneignung jüdischer und israelischer Symbole, die tiefgreifende historische und kulturelle Bedeutungen haben, vollkommen behaglich. Und gleichzeitig drückt die pro-zionistische deutsche Linke eine starke Abneigung gegen die progressive israelische Linke aus, und versucht die jüdischen Linke, die unmittelbar unter ihnen leben, zum Schweigen zu bringen.
In der deutschen Linken ist es gebräuchlich, den Staat Israel als einen „Jüdischen Staat“ zu bezeichnen. Es ist erstaunlich, dass diejenigen, die einen „Islamischen Staat“ ablehnen würden und sicherlich auch die Idee, staatlich zugestandene Rechte und Freiheiten an die ethnische und religiöse Zugehörigkeit seiner Bürger_innen zu binden, keinerlei Bedenken bezüglich eines „Jüdischen Staates“ haben. Wir sehen im „Jüdischen Staat“ einen rassistischen und diskriminierenden Begriff, der diejenigen Jüd_innen und Nicht-Jüd_innen, die zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer leben, betrifft, sowie auch die Bevölkerung der von Israel kontrollierten palästinensischen Gebiete, die seit Jahrzehnten von systematischer, alltäglicher Diskriminierung betroffen ist – sei es durch die Konfiszierung von Land oder Gefängnisstrafen, Demütigungen und physischer und psychischer Gewalt. Die Hoffnungen dieser Menschen auf ein Leben in Prosperität und Sicherheit werden als ein Resultat der kolonialistischen Bestrebungen des „einzigen demokratischen Staates“ im Nahen Osten zerstört.
Wir sind solidarisch mit der BDS-Bewegung, die vermutlich eine der am meisten diffamierten Bewegungen der Linken ist, und über die eine Fülle an Fehlinformationen kursiert. Aktivist_innen der BDS-Bewegung und alle jene, die es wagen mit der Bewegung Solidarität zu zeigen, sehen sich ständigen Anfeindungen durch die deutsche Linke ausgesetzt. Ihre Gegner_innen bedienen sich der propagandistischen Mittel des israelischen Staates, unterstützt von Hasbara-Organisationen wie „Stand With Us“, die selbst nachweislich Falschinformationen und Lügen nutzt. Wir halten die Aufforderung zum „Boycott of Divestment and Sanctions“, die von 195 palästinensischen zivilen und sozialen Organisationen unterzeichnet wurde, für ein notwendiges Minimum, um auf der „richtigen Seite der Geschichte“ zu stehen.

Wir sind solidarisch mit Berlin Against Pinkwashing. Diese Organisation steht ebenso unter Beschuss, und wird von diversen Plattformen für ihren Versuch diffamiert, der Selbstdarstellung Israels als einem Himmel für queere Menschen zu widersprechen – einem Himmel zugeschnitten auf kolonial anmutende Reisen von weißen, homosexuellen Männern* in die Levante, bei denen die Verbrechen gegen lesbische, bisexuelle, trans- und homosexuelle und heterosexuelle Palästinenser_innen vergessen und ignoriert werden.

Wir sind solidarisch mit For Palestine. For Palestines Vision einer De-Kolonialisierung Palästinas in Richtung einer demokratischen und säkularen Einstaatenlösung, welche das Rückkehrrecht von geflüchteten Palästinenser_innen und deren Familien mit einschließt, und ihr kompromissloses Einstehen für diese Vision, sind eine Inspiration für uns. Wir lehnen jeden Antisemitismusvorwurf gegen sie ab.

Wir sind solidarisch mit der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost. Die seit Langem anhaltenden Versuche, diese Gruppe zum Schweigen zu bringen, gipfelten zuletzt in der Kündigung ihres Bankkontos – legitimiert durch den Verweis auf ihre Unterstützung der BDS-Bewegung. Es war das erste Mal in 70 Jahren, dass das Bankkonto einer jüdischen Person oder Organisation in Deutschland gegen ihren Willen geschlossen wurde. Dem Jüdischen Nationalfonds (JNF) wurde hingegen noch nie mit der Kündigung des Bankkontos gedroht, einer Organisation, die aktiv und direkt für die Konfiszierung von Land und die gewaltsame Vertreibung von Beduinen in der Negevregion und in israelischen Siedlungen verantwortlich ist.

Wir sind solidarisch mit all jenen, die über die Jahre hinweg unter diesem verzerrten Hybridgebilde innerhalb der deutschen Linken gelitten haben; ein Hybridgebilde, das ein Resultat der langen und oft düsteren Geschichte des „Reiches“ ist. Wir beanspruchen, für uns selbst unsere Identität und Politik zu definieren.

Wir sind solidarisch mit den Millionen Palästinenser_innen in der West Bank, im Gazastreifen und innerhalb der Grenzen des 1948 entstandenen Staates, sowie mit den Millionen palästinensischen Geflüchteten auf der ganzen Welt, deren Schicksal der pro-zionistischen Linken in Deutschland gleichgültig scheint. Der palästinensische Kampf für Befreiung, Freiheit und Gerechtigkeit sollte weltweit, und speziell in Deutschland, im Zentrum linker Debatten stehen.
Als Produkte einer gewaltsamen und tragischen Geschichte, die uns an das Land Deutschland und an das Land Palästina bindet, sagen wir: Es reicht. Wir erklären, dass die De-Kolonialisierung Palästinas unsere eigene De-Kolonialisierung ist – um es in den Worten unserer Partner_innen von „If Not Now“ auszudrücken: Die Jüd_innen werden erst frei sein, wenn die Palästinenser_innen frei sind
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Pinkwashing ist ein unfassbar zynischer Begriff - das ist doch wirklich scheiß egal, aus welchem Grund homosexuelle keiner staatlichen Verfolgung ausgesetzt sind, wichtig ist das schwuler Sex legal bleibt. 

wieso ist es eine verschwörungstheorie wenn einige verbesserungen der gesammtsituation der bevölkerung vorgehalten werden um sie zu befrieden und von anderen konflikten abzulenken?

 

ist dann greenwashing auch eine verschwörungstheorie und keine marketingstrategie?

Ja. Befrieden. Das ist was ein kapitalistischer Nationalstaat macht. Toll erkannt. Ist übrigens überall so und hat nix mit Israel zu tun. Leider hat diese Gruppierung wie unter Antizionisten üblich keinen Blick auf kapitalistische Nationalstaaten oder Kapitalismus im Allgemeinen. Alles was sie dazu zu sagen haben sind Floskeln. Sie sind monothematisch. Es geht um Israel.

Fakt ist leider, dass sich als das politische Koordinatensystem fast einzig an der Frage des Umgangs mit den Autonomiegebieten festmacht. Wer in Israel "links" ist hat meist nicht Spielarten von Sozialismus, Anarchismus, Kommunismus im Sinn. Diese großen Visionen werden nur heran gezogen wenn es um das eine eigene Thema geht: Abschaffung Israels. Das sollte aber nicht unsere Einschätzung der politischen Situation vor Ort bedingen.

Auch wenn ich nicht alle Inhalte teile, finde ich den Text lesenswert, weil er doch ein paar Argumente liefert und damit die Debatte bereichert. Danke dafür. Er unterscheidet sich von oft unsäglichem Bashing von anderen. Und er argumentiert klar, ohne eine Position zu verwischen. Aber er blendet dabei blendet auch gewisse Streitigkeiten (Zwei-Staaten-Lösung?) aus. Vielleicht muss man das auch tun, in einem Bündnis mit strategischem Politikverständnis.

?

Habt ihr auch eine website? Allen Unkenrufen zum trotz, ih finde den Text gut. Dass Antideutsche rumlamentieren war ja klar. Sie werfen Israelis und jüdischen Menschen ja schon immer Selbsthass vor, wenn Israel von dieser Seite kritisiert wird.

Irgendwie ist das schon komisch. Dass gerade (Anti)Deutsche wissen, wie sich jüdische Menschen zu verhalten haben. Aber das hat ja Tradition. Am Ende sind sie wie ihre Großväter. Und merken es nicht einmal.

 

@mods: könnt ihr bitte die facebook-Umleitung aus den Links entferenen, oder wenigstens eine Warnung davor setzen?

..aber ich frage mich, ob wir von euch auch anderweitiges engagement zu erwarten haben als den immergleichen stumpfsinns-antiimp-parolen bzgl palästina zu dreschen.
Im gründungsmanifest(!) dann von sich aus die connection jüdisch-israel-besetzte-gebiete so zu forcieren lässt euch recht eindeutig als feigenblatt für den sog. 'internationalistischen' teil der kommie-grabbelkisten-linken wirken, sorry.

Ich stimme an verschiedenen Stellen nicht mit euch überein, ich bewundere aber euren Mut in dieser Form konsequent Stellung zu beziehen. Das hatte ich schon anlässlich des letzten Massakers der Zionisten Israels an der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza bewundert, das gerade jüdische Menschen (Linke) dagegen protestiert haben.

In Berlin z.B. war es meines Erachtens gerade die Kritik und der Protest jüdischer Menschen (Linker) welcher einer der eindeutigsten war. Das wurde besonders deutlich, weil die deutsche Linke an diesem Punkt weitestgehend versagt hat. Womit ich nicht die sogenannten Antideutschen  meine, denn diese kann man meiner Meinung nach gar nicht zur Linken zählen.

Ich wünsche euch, das ihr weiterhin soviel Kraft und Mut habt, denn wer in diesem System die Wahrheit ans Tageslicht bringt, hat in der Regel so einiges auszustehen, es ist aber eben auch dringend notwendig.

Ich kann mir die von euch beschriebenen Rektionen bis hin zu Gewaltandrohung nicht vorstellen. Schon allein, weil niemand das Thema Antisemitismus mehr ernst nimmt. Spätestens seit Präsident Obama - ein amtierender leader of the free world - unter die top ten des Antisemitismus aufgenommen wurde. Wen oder welche soll es da noch zur Relexion anregen, sich einen Antisemitismusvorwurf einzuhandeln? Wenn Hamas, NSDAP, Democratic Party, Orthodoxe Kirchen ales das Geich sind? Also, ich glaube, ihr jammert ganz schön rum. Schade eigntlich, Antisemitsmus ist ein wichtiges Thema.

Ihr schreibt: "Zuerst koppelt sie [die antideutsche Ideologie] Antisemitismus von Jüd_innen und deren Erlebnissen ab, um Antisemitismus zu einem politischen Mittel umzufunktionieren, mit Hilfe dessen politische Ziele erreicht werden können, die nicht notwendigerweise mit Jüd_innen in Verbindung stehen."

Wollt ihr damit sagen, dass die Opfer des Antisemitismus mit den Feindbildern des Antisemiten etwas zu tun haben - nur damit ihr so tun könnt, als wäre euer Tagebuch als Kontext wichtiger als die Geschichte? Nur um gemeinsam mit deutschen Antisemiten im ehemaligen Nazistaat für einen Boykott von Produkten aus dem jüdischen Staat zu demonstrieren? Warum sollte man das politische Ziel (Antisemiten zu marginalisieren) zugunsten einer Verbindung mit "Jüd_innen" aufgeben? Ihr gebt in diesem Satz klipp und klar die Kritik des Antisemitismus zugunsten einer Verbindung mit Antisemiten auf. Mit Antideutschen hat das noch gar nichts zu tun.

 

Aber ich stimme völlig mit euch überein: In Deutschland seit ihr wahrhaft links, in Israel seit ihr links, in Amerika seit ihr links, aber darüber hinaus solltet ihr euch keine Illusionen machen (in den Islamischen Staaten seit ihr bloß common sense der Elite). Genauso wie ihr war Jürgen Elsässer am Vorabend von Pegida doch auch noch unterwegs?! Er setzte Antisemitismus und Islamophobie gleich, weil er auch schon damals die Unterdrückten in den islamischen Diktaturen zugunsten der dortigen Diktatoren verriet. Heute beschimpft er nur noch jene, die vor ihnen nach Europa flohen. Eure Freunde Demonstrieren ja auch schon heute ganz konsquent lieber für ein Rückkehrrecht (das immer ein linkes Abschieberecht Deutschlands einschließt) als für Pässe und volle Bürgerrechte im Land in dem sie schon immer lebten und hoffentlich auch für immer leben werden dürfen.

 

Das ist ein Linker in Palästina: https://www.youtube.com/watch?v=o9sCvyOE_ys

Ihr habt es schon schwer, liebe Freunde des Neokolonialen Zionismus, die Mehrheit der Weltbevölkerung gegen die Zionisten Israels, alles Antisemiten/Judenfeinde, sogar beträchtliche Teile jüdischer Menschen gehörten und gehören dazu.

Zum Glück gibt es ja noch den US-Imperialismus, dieser wird seinen wackeren Vorpostenkämpfern sicher immer beistehen, egal welche Verbrechen von ihnen begangen werden.