Die faschistische Einprozent Bewegung, die ihm Rahmen der rassistischen Mobilmachung gegen Geflüchtete seit Ende 2015 agiert, hat das Ziel, Akteur*innen im Umfeld der neuen Rechten zu vernetzen. Mit der Idee, eine faschistoide Bürgerbewegung aufzubauen, die einen Prozent der deutschen Bevölkerung vernetzt, um mit diskriminierenden Forderungen nach „Grenzsicherung“ und „Schutz des Volkseigentums“ einen faschistischen Politikwechsel herbeizuführen, versammelt die Bewegung Unterstützer*innen aus unterschiedlichen neurechten Gruppierungen wie der AfD, Compact, der Identitären Bewegung, dem Institut für Staatspolitik und den GIDA-Demonstrationen. Neben Vernetzung betreibt Einprozent vermehrt Anti-Antifa Arbeit, führt öffentlichkeitswirksame Aktionen und Demonstrationen durch und sammelt Spenden. Damit ist die Bewegung zentraler Akteur in der gegenwärtigen Radikalisierung rechtsextremer Strukturen, worüber auch das moderne Auftreten nicht hinwegtäuschen kann.
Zuletzt waren auch im Ruhrgebiet vermehrt Aktivitäten der Organisation zu beobachten und so erreichte uns ein Transparent aus Essen, das von der Einprozent Bewegung für ihre Propaganda genutzt wurde. Wir haben das Transparent fachgerecht entsorgt und hoffen, dass es teuer gewesen ist.
Wir rufen alle Antifaschist*innen dazu auf, die Augen offen zu halten, sich um Materialien der Einprozent Bewegung zu kümmern, Veranstaltungen zu verhindern und Strukturen vor Ort zu zerschlagen!
Egal ob in neurechten oder altbekannten neonazistischen Zusammenhängen: Nazi sein bedeutet Probleme kriegen!
Gatti Neri – Schwarze Katzen