[B] Neonazi in Nordneukölln geoutet

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Marcel Feltin ist optisch der Skinheadsubkultur zuzuordnen.Der Neonazi aus dem Umfeld der NPD Neukölln wohnt ausgerechnet im als alternativ geltenden Norden des Bezirks.Mehrfach konnte der Schatzmeister und BVV-Kandidat der Neuköllner NPD, Jens Irgang, beim Betreten bzw. Verlassen des Wohnhauses von Feltin beobachtet werden.

Es ist davon auszugehen, dass bei dieser Gelegenheit beispielsweise Wahlkampf-Propagandaturen der NPD im Neuköllner Norden besprochen wurden. Als die Neuköllner NPD im Mai diesen Jahres ein "Interessiertentreffen" veranstaltete, nahm neben Sebastian Schmidtke und anderen bekannten NPD´lern auch Feltin teil, wie ein veröffentlichtes Foto bei Facebook zeigt. Ohnehin macht Feltin auf seinem Facebookprofil aus seiner Gesinnung keinen Hehl. Er postet dort regelmäßig rassistische Beiträge und Lieder von Neonazi-Bands.

Seit dem Sommer diesen Jahres gab es in ganz Neukölln eine Reihe von Anschlägen auf Privatwohnungen und Autos von Antifaschist_innen sowie linke Projekte. Ein Brandanschlag auf das im Erdgeschoss eines Wohnhauses liegende
Cafe "k-fetisch" in der Nacht 11./12.12.16 lief nur deshalb glimpflich ab, weil der auf der Fensterbank abgelegte Brandbeschleuiniger gerade noch rechtzeitig von selbst erlosch.
Es spricht viel dafür, dass es sich um eine geplante Tat, begangenen von militanten Neonazis aus Südneukölln handelt. Die "Freien Kräfte Berlin-Neukölln" haben schließlich kürzlich eine "Feindesliste" u.a. mit linken Locations veröffentlicht.
Genauso wahrscheinlich ist es,dass sie dabei Hilfe aus dem Norden bekamen. Die gezielten Angriffe auf Privatwohnungen in Nebenstraße, deren Bewohner_innen von außen als Antifaschist_innen zu erkennen waren, legen Nahe, dass die Täter/-innen mindestens bei der Planung von Ortskundigen Hinweise auf Anschlagsziele erhalten haben.

Von Neonazis, die unerkannt mitten im von vielen Migrant_innen und Linken bewohnten Kiezen wohnen, geht eine erhebliche Gefahr aus. Daher muss der antifaschistischer Druck hier dringend erhöhnt werden.

Marcel Feltin wohnt in der Berthelsdorfer Straße 12, 12043 Berlin.

Anfang der Woche wurde er nun aus der Anonymität gerissen und mittels Flyern und Plakaten in seinem Wohnumfeld bekannt gemacht.

Kein Kiez, Kein ruhiges Hinterland für Nazis!

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Na dann dürfte der Herr Feltin ja bald ein paar Erziehungsschellen bekommen. Er kann ja dann mit seinen anderen Nazis wieder rumheulen, wie gemein die Welt zu ihnen ist.