Keine heiße Spur - Anschläge auf Dresdner Moschee: Noch keine Fortschritte bei Ermittlungen

Erstveröffentlicht: 
19.11.2016

Gut vier Wochen nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und ein Kongresszentrum in Dresden gibt es bei den Ermittlungen noch keine entscheidenden Fortschritte.

 

Gut vier Wochen nach den Sprengstoffanschlägen auf eine Moschee und ein Kongresszentrum in Dresden gibt es bei den Ermittlungen noch keine entscheidenden Fortschritte. Diese liefen weiter auf Hochtouren, momentan gebe es aber nichts Neues, sagte der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Till Peitzcker, auf Anfrage. Nach dem Anschlägen waren etliche Hinweise eingegangen, insbesondere zu dem Geschehen an der Moschee und einem Video, das den mutmaßlichen Täter zeigt. Eine heiße Spur ergab sich daraus aber bislang nicht.

 

Vor der Wohnungstür des Imams der Moschee und auf der Terrasse des Kongresszentrums waren am 26. September kurz hintereinander Spreng- und Brandsätze explodiert. Es entstand Sachschaden. Der Imam und seine Familie, die sich zum Tatzeitpunkt in der Wohnung aufhielten, blieben unverletzt. Unklar ist nach wie vor, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt und wer dafür verantwortlich ist.