[P] AfD trifft sich zum "internen Flashmob" - und scheitert

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AfD trifft sich zum "internen Flashmob", 100 Antifaschist_innen und Antirassist_innen aus Potsdam erwarteten diese schon

So hatte sich das die AfD wohl nicht vorgestellt - da treffen sich rund zwanzig ihrer Anhänger_innen ganz heimlich in einem Gebäude in einer der nobelsten Ecken der Stadt, und selbst dort - keine Ruhe vor der Antifa.

 

Am frühen Montagabend versammelten sich über einhundert Menschen in Potsdam vor einem Gebäude in der Berliner Straße, um gegen einen dort geplanten Flashmob der AfD zu  protestieren und diesen kritisch zu begleiten.
Ob dieser tatsächlich stattfand können wir nur erahnen. Zumindest außerhalb des Hauses ließen sich die Rechtspopulist_innen und Rassist_innen der AfD nur zur An- und Abreise blicken.
Erst nach zwei Stunden versuchten sie das Gebäude, in welchem sie sich verschanzt hatten, mit Polizeibegleitung zu verlassen - begrüßt wurden sie mit einem stinkenden Eingangsbereich des Hauses und Treppe, lauter Musik und über einhundert Antifaschist_innen. Diese hatten es sich mit Musik, Eis, Parolen gegen Rassismus und Rechtspopulismus und guter Laune vor dem Haus gemütlich gemacht, um der AfD zu zeigen, wie das in Potsdam läuft: Rechtspopulist_innen, Rassist_innen, Neonazis und Menschenfeinde aller Couleur können in Potsdam nicht ohne Protest und Widerstand agieren - heute und in Zukunft!
 
Bei der Abfahrt wurden die aus Berlin angereisten AfD-Anhänger_innen in ihrem weißen Mercedes-Kleinbus von Antifaschist_innen noch ein bisschen blockiert. Die Polizei, die mehrmals Verstärkung rufen musste, versuchte mehrmals die AfDler_innen herauszumanövrieren, stellte sich dabei jedoch aus ihrer Sicht eher suboptimal an - die Rechtspopulist_innen drehten verwirrt mehrere Runden und wurden immer wieder blockiert. Sichtlich verängstigt und frustriert reisten sie dennoch ab.
 
Danke ANTIFAs aus POTSDAM!
Kein Platz für Rechtspopulist_innen & Rassist_innen! Auch nicht in Nadelstreifanzügen!

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Und um welche Hausnummer handelte es sich? Wars ein Privathaus oder nutzen die da Gewerberäume? Und wie lautete das Kennzeichen vom AfD-Bus?

Hausnummer: Berliner Straße 111, Gewerbehaus (Versicherung)

Auto: weißer Hyundai, Kennzeichen: B : AB: 1784

Gute Aktion. Vielen dank dafür! Der Flashmob sollte den Berliner AfDlern dazu dienen einen Wahlkampfspot aufzunehmen. Das wurde in den Räumlichkeiten der Intervista AG (Softwareklitsche) in der Berliner Allee 111 unter Bedrängnis wohl auch durchgeführt. Das Berliner AfD-Mitglied Reinhard Irsigler ist bei Intervista AG Aufsichtsratsvorsitzender. Er schreibt auch regelmäßig für "Unser Mitteleuropa".